John Cale: Paris 1919
Paris 1919
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Warner, 1973
- Erscheinungstermin: 30.7.1990
Weitere Ausgaben von Paris 1919
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Paris 1919 wurde ursprünglich 1973 veröffentlicht und ist Cales vierte Solo-Veröffentlichung nach seinem Ausstieg bei Velvet Underground. Cales Songs auf Paris 1919 sind hyperliterarische Nummern voller politischer Intrigen und zwielichtiger Gestalten, die sich lose um die Konferenz von Versailles drehen, auf die der Titel des Albums anspielt. Aufgenommen mit Hilfe von Lowell George und Richie Hayward von den Südstaaten-Rockern Little Feat aus Los Angeles und dem UCLA Symphony Orchestra. Pitchfork bezeichnete Paris 1919 als »die zugänglichste und schlichtweg schönste Platte in Cales vielschichtiger Karriere«.
John Cale war seinem Solodebüt Vintage Violence gegenüber nie sehr freundlich gesinnt. Als es Anfang 1970 veröffentlicht wurde, war Cale seit weniger als zwei Jahren aus The Velvet Underground ausgestiegen. Er wollte beweisen, dass er der Songwriter sein konnte, derjenige, der die Texte und Melodien schrieb, hinter denen eine Band arbeiten konnte. »Auf Vintage Violence war ich maskiert«, schrieb er viel später. »Man sieht nicht wirklich die Persönlichkeit«. In der Tat kam Cales Persönlichkeit als Polyglott, der sich scheinbar für alles interessierte, auf seinen nächsten beiden Soloalben, seinen einzigen beiden für Reprise, immer mehr zum Vorschein: The Academy in Peril von 1972, ein erfrischender und forschender klassischer Ausflug, und Paris 1919 von 1973, eine Meisterklasse in ängstlicher, aber zugänglicher Songkunst. Die Wiederveröffentlichung der beiden Platten bestätigt die künstlerische Unerschrockenheit, die Cale im Alter von 30 Jahren an den Tag legte, als die gesamte Musik wie ein einladender Laufstall erschien.
»Die Wiederveröffentlichung von Werken aus der Vergangenheit ist für mich ein zweischneidiges Schwert. Natürlich ist das unvermeidlich, wenn man seit 60 Jahren oder so Musik macht. Das Besondere an diesem Prozess bei Domino ist, dass sie es richtig machen wollen. Sie wollen nicht einfach nur etwas neu herausgeben, um ein Jubiläum zu feiern oder einen Katalogfavoriten zu sammeln, sondern sie wollen neue Schätze finden und das hervorheben, was sie zu etwas Besonderem gemacht hat. Nachdem ich die Testpressungen gehört hatte, kam mir der Gedanke, dass das neue Mastering einen wesentlichen Teil der Präsentation dieser Werke ausmacht und nicht einfach nur konserviert wird. Es gibt Momente der Klarheit und sogar den einen oder anderen Lacher, wenn man nicht nur die Musik, sondern auch die Sessions (und Possen) Revue passieren lässt, aus denen diese beiden Aufnahmen entstanden sind. Es ist mir eine Freude, diese mit Ihnen zu teilen . . wieder.« (John Cale, September 2024)
John Cale war seinem Solodebüt Vintage Violence gegenüber nie sehr freundlich gesinnt. Als es Anfang 1970 veröffentlicht wurde, war Cale seit weniger als zwei Jahren aus The Velvet Underground ausgestiegen. Er wollte beweisen, dass er der Songwriter sein konnte, derjenige, der die Texte und Melodien schrieb, hinter denen eine Band arbeiten konnte. »Auf Vintage Violence war ich maskiert«, schrieb er viel später. »Man sieht nicht wirklich die Persönlichkeit«. In der Tat kam Cales Persönlichkeit als Polyglott, der sich scheinbar für alles interessierte, auf seinen nächsten beiden Soloalben, seinen einzigen beiden für Reprise, immer mehr zum Vorschein: The Academy in Peril von 1972, ein erfrischender und forschender klassischer Ausflug, und Paris 1919 von 1973, eine Meisterklasse in ängstlicher, aber zugänglicher Songkunst. Die Wiederveröffentlichung der beiden Platten bestätigt die künstlerische Unerschrockenheit, die Cale im Alter von 30 Jahren an den Tag legte, als die gesamte Musik wie ein einladender Laufstall erschien.
»Die Wiederveröffentlichung von Werken aus der Vergangenheit ist für mich ein zweischneidiges Schwert. Natürlich ist das unvermeidlich, wenn man seit 60 Jahren oder so Musik macht. Das Besondere an diesem Prozess bei Domino ist, dass sie es richtig machen wollen. Sie wollen nicht einfach nur etwas neu herausgeben, um ein Jubiläum zu feiern oder einen Katalogfavoriten zu sammeln, sondern sie wollen neue Schätze finden und das hervorheben, was sie zu etwas Besonderem gemacht hat. Nachdem ich die Testpressungen gehört hatte, kam mir der Gedanke, dass das neue Mastering einen wesentlichen Teil der Präsentation dieser Werke ausmacht und nicht einfach nur konserviert wird. Es gibt Momente der Klarheit und sogar den einen oder anderen Lacher, wenn man nicht nur die Musik, sondern auch die Sessions (und Possen) Revue passieren lässt, aus denen diese beiden Aufnahmen entstanden sind. Es ist mir eine Freude, diese mit Ihnen zu teilen . . wieder.« (John Cale, September 2024)
Rezensionen
ROLLING STONE ALBUM GUIDE ***1/2- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Child's Christmas In Wales
- 2 Hanky Panky Nohow
- 3 The Endless Plain Of Fortune
- 4 Andalucia
- 5 Macbeth
- 6 Paris 1919
- 7 Graham Greene
- 8 Half Past France
- 9 Antarctica Stars Here