John Cale: Live At Rockpalast (180g)
Live At Rockpalast (180g)
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: MIG, 1984
- Erscheinungstermin: 5.2.2016
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*** Gatefold Cover
Natürlich ist John Cale auch heute noch in erster Linie dafür bekannt, neben
Lou Reed, Maureen Tucker und Sterling Morrison, einst Mitglied der
legendären Velvet Underground gewesen zu sein. Weit weniger bekannt sind
seinen Fans die frühen Werke mit Avantgarde-Musikern, wie John Cage oder La Monte Young. Somit waren auch die
Soloarbeiten des John Cale von Anbeginn eine Mixtur aus klassisch beeinflusster Avantgarde, orchestralen Werken und
dynamischem, experimentellem Rock.
John Cale arbeitete als Musiker, Produzent (Nico, Patti Smith, Happy Mondays, um nur einige zu nennen) und als Arrangeur. Seine Arbeiten mit Künstlern wie Brian Eno, Kevin Ayers oder Little Feat sind legendär. Als John Cale zum Rockpalast-Festival am 14. Oktober 1984 eingeladen wurde, hatte er gerade das desolate Meisterwerk "Music For A New Society" (1982), "Carribean Sunset" (1983) und das Live-Album "John Cale Comes Alive" (1984) veröffentlicht. Im Gegensatz zu dem letztgenannten offiziellen Live-Album, war John Cales Performance beim Rockpalast-Auftritt weitaus intensiver, verzweifelter und ungezügelter.
Es war ein schroffer Auftritt, bei dem Strukturen teilweise bewusst zerstört wurden ("Heartbreak Hotel"); die Reaktionen des Publikums, das soeben die Auftritte von Level 42, Huey Lewis & The News und Chalice überlebt hatte, waren dementsprechend gemischt.... Als John Cale gegen 3 Uhr morgens die Bühne betrat, war die Atmosphäre so angespannt und bedrohlich, wie das Konzert das nun folgen sollte. Der selbstironische Opener "Autobiography" (ein Song, der weder zuvor noch da-nach von Cale gespielt wurde!) war der Auftakt eines Konzerts, das vornehmlich den Rockmusiker Cale repräsentierte. Neben den Highlights seines damalig letzten Studioalbums "Caribbean Sunset", war der Auftritt von All-Time-Classics wie "Fear Is A Man's Best Friend", "Paris 1919" und einer atemberaubenden Version des Velvet Underground-Klassikers "Waiting For The Man" geprägt. Begleitet und unterstützt von David Lichtenstein (Drums), Andy Heermanns (Bass) und David Young (Gitarre), präsentierte Cale die Songs in sehr rauen, sparsamen, geradezu minimalistischen Arrangements und haarscharfen Interpretationen, die stets auf den emotionalen Kern des Songs zielten.
Bis zum heutigen Tag repräsentiert dieser Auftritt eines der bemerkenswertesten und spektakulärsten Konzerte in der Historie des Rockpalast. Im scharfen, reizvollen Kontrast zu diesem Konzert befinden sich auf dieser Doppel-LP vier Bonus-Tracks des John Cale- Solokonzerts, das am 6. März 1983 in Bochum in der Zeche aufgenommen wurde. Hier begegnet man dem introvertierten John Cale: Ein Mann und sein Piano betören mit den besten Songs seiner Karriere, inklusive einer extrem expressiven Version von "Fear Is A Man's Best Friend". Insgesamt repräsentierten diese beiden Auftritte die zahlreichen Facetten des John Cale der frühen 80er Jahre - ein historisches Dokument, das die Zeit überdauert.
"John Cale setzte den Schlußpunkt. Er hatte soviel Fähigkeiten, das er dauernd darüber nachdenkt, welche für ihn im Vordergrund steht. Musiker, Texter, Produzent, Komponist, Interpret, Aktionist, Kultfigur - das sind nur einige Möglichkeiten, ihn zu beschreiben. Wir wußten schon vorher, das sein Auftritt ganz unterschiedlich aufgenommen werden würde. Er wußte das auch und präsentierte sich auf der Bühne an diesem Sonntagmorgen so, wie er es für richtig hielt. - Für eine starke Minderheit war der Auftritt von John Cale in dieser Nacht das Stärkste. Viele meinten, sein Konzert sei "typisch Rockpalast" und erinnerten sich im gleichen Atemzug an das "legendäre Vollmondkonzert" von Mitch Ryder. Aber verwechseln konnte man John Cale mit niemanden..." (Aus 10 Jahre Rockpalast)
"Die beiden Auftritte nun Anfang der 80er Jahre in Bochum und Essen bieten ein herrliches Retro auf diese Zeit der Pop- Avantgarde und bringen den einen oder anderen beim zusehen/ hören doch ins grübeln. Denn für viele neuzeitliche Bands gibt es doch Wiedererkennungseffekte in Sachen Punk, Indie- Pop ala Velvet Underground, z. B. mit Waiting fort he man“. Es gibt starke Rocknummern, aber auch sehr introvertierte Ansätze, die einen musikalischen Anspruch erheben, dem nicht jede / r zu folgen vermag." (metalglory. de)
"Cale präsentiert zwei sehr unterschiedliche Seiten von sich bei den jeweiligen Aufnahmen. Mit Band wild und ungestüm; solo ein introvertierter düsterer Querdenker. Der Künstler, der übrigens mit Stipendium Musik studiert hat, gilt als Mitbegründer der Minimal Music, die auch Kollegen wie Brian Eno oder David Byrne vorantrieben. Das kann bei nicht ganz so experimentierfreudigen Zuschauern schon mal ein kurzes Einnicken verursachen. Wer sich aber darauf einlässt, der erlebt einen großen Visionär, ohne den moderne Musik mit Sicherheit etwas schmalspuriger wäre. Fazit: Gelungenes Doppelpack von Herrn Cale, sowohl solo als auch mit Band." (rockszene. de)
"Diese Veröffentlichung ist eine Schatztruhe, die für einen gelungenen und unterhaltsamen Abend garantiert. Einmal kräftiger Rock mit Begleitband, einmal ganz alleine und sehr intensiv - man bekommt die gesamte Palette geboten. Von dem her eine super Anschaffung, die ich bedenkenlos empfehlen kann und die auch mir noch viele Abende versüßen wird. Garantiert!" (rocktimes. de)
John Cale arbeitete als Musiker, Produzent (Nico, Patti Smith, Happy Mondays, um nur einige zu nennen) und als Arrangeur. Seine Arbeiten mit Künstlern wie Brian Eno, Kevin Ayers oder Little Feat sind legendär. Als John Cale zum Rockpalast-Festival am 14. Oktober 1984 eingeladen wurde, hatte er gerade das desolate Meisterwerk "Music For A New Society" (1982), "Carribean Sunset" (1983) und das Live-Album "John Cale Comes Alive" (1984) veröffentlicht. Im Gegensatz zu dem letztgenannten offiziellen Live-Album, war John Cales Performance beim Rockpalast-Auftritt weitaus intensiver, verzweifelter und ungezügelter.
Es war ein schroffer Auftritt, bei dem Strukturen teilweise bewusst zerstört wurden ("Heartbreak Hotel"); die Reaktionen des Publikums, das soeben die Auftritte von Level 42, Huey Lewis & The News und Chalice überlebt hatte, waren dementsprechend gemischt.... Als John Cale gegen 3 Uhr morgens die Bühne betrat, war die Atmosphäre so angespannt und bedrohlich, wie das Konzert das nun folgen sollte. Der selbstironische Opener "Autobiography" (ein Song, der weder zuvor noch da-nach von Cale gespielt wurde!) war der Auftakt eines Konzerts, das vornehmlich den Rockmusiker Cale repräsentierte. Neben den Highlights seines damalig letzten Studioalbums "Caribbean Sunset", war der Auftritt von All-Time-Classics wie "Fear Is A Man's Best Friend", "Paris 1919" und einer atemberaubenden Version des Velvet Underground-Klassikers "Waiting For The Man" geprägt. Begleitet und unterstützt von David Lichtenstein (Drums), Andy Heermanns (Bass) und David Young (Gitarre), präsentierte Cale die Songs in sehr rauen, sparsamen, geradezu minimalistischen Arrangements und haarscharfen Interpretationen, die stets auf den emotionalen Kern des Songs zielten.
Bis zum heutigen Tag repräsentiert dieser Auftritt eines der bemerkenswertesten und spektakulärsten Konzerte in der Historie des Rockpalast. Im scharfen, reizvollen Kontrast zu diesem Konzert befinden sich auf dieser Doppel-LP vier Bonus-Tracks des John Cale- Solokonzerts, das am 6. März 1983 in Bochum in der Zeche aufgenommen wurde. Hier begegnet man dem introvertierten John Cale: Ein Mann und sein Piano betören mit den besten Songs seiner Karriere, inklusive einer extrem expressiven Version von "Fear Is A Man's Best Friend". Insgesamt repräsentierten diese beiden Auftritte die zahlreichen Facetten des John Cale der frühen 80er Jahre - ein historisches Dokument, das die Zeit überdauert.
Rezensionen
"John Cale setzte den Schlußpunkt. Er hatte soviel Fähigkeiten, das er dauernd darüber nachdenkt, welche für ihn im Vordergrund steht. Musiker, Texter, Produzent, Komponist, Interpret, Aktionist, Kultfigur - das sind nur einige Möglichkeiten, ihn zu beschreiben. Wir wußten schon vorher, das sein Auftritt ganz unterschiedlich aufgenommen werden würde. Er wußte das auch und präsentierte sich auf der Bühne an diesem Sonntagmorgen so, wie er es für richtig hielt. - Für eine starke Minderheit war der Auftritt von John Cale in dieser Nacht das Stärkste. Viele meinten, sein Konzert sei "typisch Rockpalast" und erinnerten sich im gleichen Atemzug an das "legendäre Vollmondkonzert" von Mitch Ryder. Aber verwechseln konnte man John Cale mit niemanden..." (Aus 10 Jahre Rockpalast)
"Die beiden Auftritte nun Anfang der 80er Jahre in Bochum und Essen bieten ein herrliches Retro auf diese Zeit der Pop- Avantgarde und bringen den einen oder anderen beim zusehen/ hören doch ins grübeln. Denn für viele neuzeitliche Bands gibt es doch Wiedererkennungseffekte in Sachen Punk, Indie- Pop ala Velvet Underground, z. B. mit Waiting fort he man“. Es gibt starke Rocknummern, aber auch sehr introvertierte Ansätze, die einen musikalischen Anspruch erheben, dem nicht jede / r zu folgen vermag." (metalglory. de)
"Cale präsentiert zwei sehr unterschiedliche Seiten von sich bei den jeweiligen Aufnahmen. Mit Band wild und ungestüm; solo ein introvertierter düsterer Querdenker. Der Künstler, der übrigens mit Stipendium Musik studiert hat, gilt als Mitbegründer der Minimal Music, die auch Kollegen wie Brian Eno oder David Byrne vorantrieben. Das kann bei nicht ganz so experimentierfreudigen Zuschauern schon mal ein kurzes Einnicken verursachen. Wer sich aber darauf einlässt, der erlebt einen großen Visionär, ohne den moderne Musik mit Sicherheit etwas schmalspuriger wäre. Fazit: Gelungenes Doppelpack von Herrn Cale, sowohl solo als auch mit Band." (rockszene. de)
"Diese Veröffentlichung ist eine Schatztruhe, die für einen gelungenen und unterhaltsamen Abend garantiert. Einmal kräftiger Rock mit Begleitband, einmal ganz alleine und sehr intensiv - man bekommt die gesamte Palette geboten. Von dem her eine super Anschaffung, die ich bedenkenlos empfehlen kann und die auch mir noch viele Abende versüßen wird. Garantiert!" (rocktimes. de)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel John Cale: Live At Rockpalast (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Autobiography
- 2 Oh la la
- 3 Evidence
- 4 Magazines
- 5 Model Beirut recital
- 6 Streets of Laredo
- 7 Dr. Mudd
- 8 Leaving it up to you
- 9 The hunt
- 10 Fear is a man's best friend
- 11 Fear Is A Man's Best Friend
LP
- 1 Heartbreak hotel
- 2 Paris
- 3 Waiting for the man
- 4 Mercenaries (Ready for war)
- 5 Pablo Piacasso / Love me two times
- 6 Close watch
- 7 Buff alo Ballet
- 8 Antarctica starts here
- 9 Guts
- 10 Fear is a man's best friend
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