Holy Moses: Agony Of Death
Agony Of Death
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Wacken
- Erscheinungstermin: 2.8.2010
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Für Sabina Classen ist der Titel des aktuellen und insgesamt zwölften Holy Moses-Albums durch und durch programmatisch zu verstehen: Agony Of Death, der medizinische Begriff für den Todeskampf und ebenso Grundkonsens aller neuen Songtexte. „Erstaunlicherweise existiert die Band schon seit über zwanzig Jahren, was bedeutet, dass Holy Moses zwar seit mehr als zwei Jahrzehnten ein ständiger Todeskandidat ist, aber bis heute durchgehalten hat“, sagt die Vokalistin stolz und fügt hinzu: „Das Leben generell ist vom ersten Moment an ein Kampf gegen den Tod. Manche Menschen erleben bereits in ihrer Kindheit Gewalt und Missbrauch und begegnen so schon früh diesem Todeskampf, für andere beginnt er zwar später, aber nicht weniger drastisch.“ All diese Überlegungen spiegeln sich in den Texten auf Agony Of Death wieder, ob in Form von Ambivalenzen bei Suizidgedanken (´World In Darkness`), von Gedächtnisstörungen und Erinnerungslücken (´The Cave`) oder auch Amnesie (´Dissociative Disorder`) – intensiver und fachlich kompetenter kann man sich mit diesem Thema kaum auseinandersetzen.
Musikalisch bietet Agony Of Death einen stilistischen Rückblick auf legendäre Holy Moses-Klassiker wie Finished With The Dogs (1987) oder The New Machine Of Liechtenstein (1989), verbunden mit zeitgemäßen Strömungen, großer Vielschichtigkeit und einem Facettenreichtum, wie sie auf keinem der bisherigen Werke zu finden waren. Man spürt in jeder einzelnen Note, dass Agony Of Death mehr denn je ein richtiges Bandprojekt ist. Zusammen mit dem zurückgekehrten Atomic Steif (Schlagzeug), dem neu rekrutierten Thomas Neitsch (Bass) und dem vor knapp drei Jahren hinzu gestoßenen Oliver Jaath (Gitarre) haben Sabina Classen und Gitarrist / Komponist & Produzent Michael Hankel ein Album kreiert, das gleichermaßen Reife und Komplexität in sich vereint. Hier wird heißester Thrash Metal geschmiedet, dazu entlockt Sabina Classen ihrer Stimme all jene Töne, für die Holy Moses stehen: Aggressivität, Ausdruck, Kraft, Technik, Shouts und sogar vereinzelt Melodie. „Ich hatte zum ersten Mal in der Geschichte von Holy Moses fast sechs Monate Zeit, um den Gesang aufzunehmen. So konnte ich immer meiner jeweiligen Stimmung entsprechend arbeiten. Deshalb reicht diesmal die Palette von hysterischem Kreischen bis hin zu tiefen growls.“
Wie ambitioniert die Band an dieses Album herangegangen ist und welch ungewöhnliche Thrash Metal-Scheibe die Welt nun erwartet, wird auch anhand der langen Liste illustrer Gastmusiker deutlich: Ferdy Doernberg (Axel Rudi Pell) steuerte Keyboards und Samples bei, war für Intros and Outros zuständig und spielte Slide-Gitarre auf ´Through Shattered Minds`. Ralph Santolla (Obituary, Death, Iced Earth, Deicide) brillierte mit einem fesselnden Gitarrensolo in ´World In Darkness` und ´Dissociative Disorder`, das Solo seines Kollegen Trevor ist in ´Angels In War` zu hören. Hinzu kommen fabelhafte Sologitarren von Janos Murri (Darkside / Demolition) in den Tracks ´Imagination` und ´Alienation`. Als Backgroundsänger sind Henning Basse (Metalium) in ´Schizophrenia`, The Wolf (Darkside / Demolition) in ´Imagination` und Schmier (Destruction / Headhunter) in ´The Cave` zu hören. Last but not least: Karlos Medina von der Band Agent Steel spielte Bass in ´Imagination`.
Veröffentlicht wird Agony Of Death am 26. September 2008 in drei verschiedenen Ausführungen und jeweils variierenden Songreihenfolgen. In dem aufwendigen Digipak mit aufklappbarem Cover gibt es die 12 Songs plus sämtliche Intros und Outros, quasi konzeptionell zusammengestellt. Das reguläre Jewel Case bietet zehn Stücke ohne Intros und Outros, oder wie Sabina Classen es nennt „ohne Schnickschnack voll auf die Fresse.“ Die Doppel-Vinyl-Ausgabe wird jeweils ein Intro und ein Outro pro Seite enthalten, gewissermaßen die goldene Mitte zwischen dem opulenten Digipak und dem geradlinigen Jewel Case. Hier kann jeder Fan die Version wählen, die ihm am besten gefällt.
Bleibt noch zu erwähnen, dass Holy Moses auf den am prallsten gefüllten Tourkalender ihrer Karriere schauen. Bereits Anfang 2008 tourten die Band mit Obituary durch Europa. Holy Moses werden nach einem Warm Up in Dortmund Mitte Juli bereits Anfang August auf der Black Stage des Wacken Open Air stehen, dann im September vier Wochen lang als Co-Headliner mit Benediction durch Europa reisen und Anfang 2009 auf ihre erste Nordamerikatour gehen. Geplant sind zudem Shows in Südamerika, Japan und Australien. Kein Zweifel: Der im Albumtitel angekündigte Todeskampf findet seine laut krachende Fortsetzung!
Gegründet wurde die Band im Spätsommer 1980 in Aachen. Trotz diverser personeller Umbesetzungen im Laufe ihrer Karriere zeichneten sich Holy Moses durch eine hohe musikalische Konstanz und geradezu entwaffnende physische Energie aus. Mit Thrash-Klassikern wie Finished With The Dogs, The New Machine Of Liechtenstein oder World Chaos tourte die Band regelmäßig in Europa. Als Anfang der Neunziger die internationale Thrash Metal-Szene eine merkliche Konjunkturdelle durchlebte, legte Sabina Classen eine Pause von Holy Moses ein und gründete Temple Of The Absurd. Auf der Grundlage eines geänderten textlichen und musikalischen Ansatzes veröffentlichte sie mit ihrer neuen Band zwei Alben und reaktivierte zu Beginn des neuen Jahrtausends voller Elan Holy Moses. Seither sind zahlreiche Shows weltweit, Auftritte bei wichtigen Open Air Festivals wie W. O.A oder With Full Force, Pusam Festival in Südkorea, und die Veröffentlichung der erfolgreichen Scheiben Disorder Of The Order (2002) und Strength, Power, Will, Passion (2005) ins Land gegangen. Diese Band lebt und sie wird dem Sensemann noch lange ein Schnäppchen schlagen.
Musikalisch bietet Agony Of Death einen stilistischen Rückblick auf legendäre Holy Moses-Klassiker wie Finished With The Dogs (1987) oder The New Machine Of Liechtenstein (1989), verbunden mit zeitgemäßen Strömungen, großer Vielschichtigkeit und einem Facettenreichtum, wie sie auf keinem der bisherigen Werke zu finden waren. Man spürt in jeder einzelnen Note, dass Agony Of Death mehr denn je ein richtiges Bandprojekt ist. Zusammen mit dem zurückgekehrten Atomic Steif (Schlagzeug), dem neu rekrutierten Thomas Neitsch (Bass) und dem vor knapp drei Jahren hinzu gestoßenen Oliver Jaath (Gitarre) haben Sabina Classen und Gitarrist / Komponist & Produzent Michael Hankel ein Album kreiert, das gleichermaßen Reife und Komplexität in sich vereint. Hier wird heißester Thrash Metal geschmiedet, dazu entlockt Sabina Classen ihrer Stimme all jene Töne, für die Holy Moses stehen: Aggressivität, Ausdruck, Kraft, Technik, Shouts und sogar vereinzelt Melodie. „Ich hatte zum ersten Mal in der Geschichte von Holy Moses fast sechs Monate Zeit, um den Gesang aufzunehmen. So konnte ich immer meiner jeweiligen Stimmung entsprechend arbeiten. Deshalb reicht diesmal die Palette von hysterischem Kreischen bis hin zu tiefen growls.“
Wie ambitioniert die Band an dieses Album herangegangen ist und welch ungewöhnliche Thrash Metal-Scheibe die Welt nun erwartet, wird auch anhand der langen Liste illustrer Gastmusiker deutlich: Ferdy Doernberg (Axel Rudi Pell) steuerte Keyboards und Samples bei, war für Intros and Outros zuständig und spielte Slide-Gitarre auf ´Through Shattered Minds`. Ralph Santolla (Obituary, Death, Iced Earth, Deicide) brillierte mit einem fesselnden Gitarrensolo in ´World In Darkness` und ´Dissociative Disorder`, das Solo seines Kollegen Trevor ist in ´Angels In War` zu hören. Hinzu kommen fabelhafte Sologitarren von Janos Murri (Darkside / Demolition) in den Tracks ´Imagination` und ´Alienation`. Als Backgroundsänger sind Henning Basse (Metalium) in ´Schizophrenia`, The Wolf (Darkside / Demolition) in ´Imagination` und Schmier (Destruction / Headhunter) in ´The Cave` zu hören. Last but not least: Karlos Medina von der Band Agent Steel spielte Bass in ´Imagination`.
Veröffentlicht wird Agony Of Death am 26. September 2008 in drei verschiedenen Ausführungen und jeweils variierenden Songreihenfolgen. In dem aufwendigen Digipak mit aufklappbarem Cover gibt es die 12 Songs plus sämtliche Intros und Outros, quasi konzeptionell zusammengestellt. Das reguläre Jewel Case bietet zehn Stücke ohne Intros und Outros, oder wie Sabina Classen es nennt „ohne Schnickschnack voll auf die Fresse.“ Die Doppel-Vinyl-Ausgabe wird jeweils ein Intro und ein Outro pro Seite enthalten, gewissermaßen die goldene Mitte zwischen dem opulenten Digipak und dem geradlinigen Jewel Case. Hier kann jeder Fan die Version wählen, die ihm am besten gefällt.
Bleibt noch zu erwähnen, dass Holy Moses auf den am prallsten gefüllten Tourkalender ihrer Karriere schauen. Bereits Anfang 2008 tourten die Band mit Obituary durch Europa. Holy Moses werden nach einem Warm Up in Dortmund Mitte Juli bereits Anfang August auf der Black Stage des Wacken Open Air stehen, dann im September vier Wochen lang als Co-Headliner mit Benediction durch Europa reisen und Anfang 2009 auf ihre erste Nordamerikatour gehen. Geplant sind zudem Shows in Südamerika, Japan und Australien. Kein Zweifel: Der im Albumtitel angekündigte Todeskampf findet seine laut krachende Fortsetzung!
Gegründet wurde die Band im Spätsommer 1980 in Aachen. Trotz diverser personeller Umbesetzungen im Laufe ihrer Karriere zeichneten sich Holy Moses durch eine hohe musikalische Konstanz und geradezu entwaffnende physische Energie aus. Mit Thrash-Klassikern wie Finished With The Dogs, The New Machine Of Liechtenstein oder World Chaos tourte die Band regelmäßig in Europa. Als Anfang der Neunziger die internationale Thrash Metal-Szene eine merkliche Konjunkturdelle durchlebte, legte Sabina Classen eine Pause von Holy Moses ein und gründete Temple Of The Absurd. Auf der Grundlage eines geänderten textlichen und musikalischen Ansatzes veröffentlichte sie mit ihrer neuen Band zwei Alben und reaktivierte zu Beginn des neuen Jahrtausends voller Elan Holy Moses. Seither sind zahlreiche Shows weltweit, Auftritte bei wichtigen Open Air Festivals wie W. O.A oder With Full Force, Pusam Festival in Südkorea, und die Veröffentlichung der erfolgreichen Scheiben Disorder Of The Order (2002) und Strength, Power, Will, Passion (2005) ins Land gegangen. Diese Band lebt und sie wird dem Sensemann noch lange ein Schnäppchen schlagen.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Holy Moses: Agony Of Death (Digipack) (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Pseudohalluzination
- 2 World in darkness
- 3 Imagination
- 4 The retreat
- 5 Schizophrenia
- 6 Bloodbound of the damned
LP
- 1 Alienation
- 2 Delusional denial
- 3 Dissociative disorder
- 4 Angels in war
- 5 The cave (Paramnesia)
- 6 Through shattered minds