Hildegard Knef: Original Album Series
Original Album Series
5
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Warner Music Group Germany Holding GmbH, 1966-1999
- Bestellnummer: 4562971
- Erscheinungstermin: 29.7.2011
- Serie: Original Album Series
*** Papersleeves im Schuber
- Gesamtverkaufsrang: 5280
- Verkaufsrang in CDs: 2646
NIMM FÜNF...
..von Hildegard Knef
Sie sorgte als kurz mal entblätterte »Sünderin« für einen Kino-Skandal in der prüden Nachkriegs-BRD. Sie machte Karriere in Hollywood und wurde posthum selbst zur Titelfigur einer großen Film-Biographie (»Hilde«). Sie hatte denMut, mit ihrem Buch »Das Urteil« das damalige Tabu-Thema Krebs in die Öffentlichkeit zu tragen. Sie hat es sogar auf eine Briefmarke geschafft. Doch für viele blieb Hildegard Knef immer nur die Frau, für die es in ihrem wohl bekanntesten Song rote Rosen regnen sollte. Dabei hat die in Ulm geborene Ur-Berlinerin als Sängerin und Songschreiberin weit mehr zu bieten.
Nachdem die Knef mit Singles wie »Aber schön war es doch« und »Eins und eins, das macht zwei« bereits erste Chart-Erfolge feiern konnte, läutete sie 1966 mit dem Album »Ich seh die Welt durch deine Augen« die produktivste Phase ihrer Musik-Karriere ein. Erstmals textete sie nun selbst und lieferte mit »Werden Wolken alt?«, »Ich möchte am Montag mal Sonntag haben« oder »Er war der Schönste in der Klasse« gleich Paradebeispiele ihrer subtilhintersinnigen Alltagspoesie. Das Album »Halt mich fest« begründete 1967 ihre Zusammenarbeit mit dem österreichischen Komponisten / Arrangeur Hans Hammerschmid, die mit dem berühmten Rosen-Regen und Liedern wie »Von nun an ging's bergab« gleich unsterbliche Volltreffer hervorbrachte. Ihr ganzes Potenzial entfaltete sich aber erst 1970 auf »KNEF«, als sich das Duo für Einflüsse aus Beat, Folk und Pop öffnete. In Stücken wie »Im 80. Stockwerk« und »Die Herren dieser Welt« spielten Knef / Hammerschmid sogar mit Psychedelik-Elementen. Ob Gesellschaftskritik aus der Perspektive eines Säuglings (»Mein Zeitbegriff«), die Nöte einer Birke (»Ich brauch' Tapetenwechsel«) oder die pointierte Ironie der »Liebe auf den hundertsten Blick« à la Burt Bacharach – KNEF durfte sie hier wirklich groß schreiben.
Auf »Worum geht's hier eigentlich« kooperierte Hildegard Knef 1971 dann auch mit dem Briten Les Humphries und seinen noch nicht ganz so bekannten Singers. Zwischen zeittypischer Pop-Ironie (»Was? Dir geht's gut?«), frechem A-capella-Einwurf (»Dreizehn Fische«) und opulentem Hippie-Beat (Titelstück) war diese musikalische Liasion fürmanche Überraschung gut. Doch das erstaunlichste Lied entstand doch wieder mit Hans Hammerschmid, wenn die Knef in »Ferienzeit« mit lässigem Sprechgesang den Funk für sich entdeckt. »August? Nichts für mich...« Mit »17 Millimeter«, ihr erstes Album seit 1980, konnte »die beste Sängerin ohne Stimme« (sagte Ella Fitzgerald) 1999 ein Comeback auch in den Charts feiern. Neben bewegenden Versionen einiger Knef-Klassiker (»Rosen«, »Eins und eins«) überzeugte Hildegard Knef in einer modern swingenden Produktion von Til Brönner auch mit neuen Stücken. »Dass es gut war, wie es war, das weiß man hinterher«, sang sie unnachahmlich im Titellied. Drei Jahre später starb die Knef im Alter von 76 Jahren.
Albumtitel:
Worum gehts's hier eigentlich (1971)
Knef (1970)
Halt mich fest (1967)
Ich seh die Welt durch deine Augen (1966)
17 Millimeter (1999)
..von Hildegard Knef
Sie sorgte als kurz mal entblätterte »Sünderin« für einen Kino-Skandal in der prüden Nachkriegs-BRD. Sie machte Karriere in Hollywood und wurde posthum selbst zur Titelfigur einer großen Film-Biographie (»Hilde«). Sie hatte denMut, mit ihrem Buch »Das Urteil« das damalige Tabu-Thema Krebs in die Öffentlichkeit zu tragen. Sie hat es sogar auf eine Briefmarke geschafft. Doch für viele blieb Hildegard Knef immer nur die Frau, für die es in ihrem wohl bekanntesten Song rote Rosen regnen sollte. Dabei hat die in Ulm geborene Ur-Berlinerin als Sängerin und Songschreiberin weit mehr zu bieten.
Nachdem die Knef mit Singles wie »Aber schön war es doch« und »Eins und eins, das macht zwei« bereits erste Chart-Erfolge feiern konnte, läutete sie 1966 mit dem Album »Ich seh die Welt durch deine Augen« die produktivste Phase ihrer Musik-Karriere ein. Erstmals textete sie nun selbst und lieferte mit »Werden Wolken alt?«, »Ich möchte am Montag mal Sonntag haben« oder »Er war der Schönste in der Klasse« gleich Paradebeispiele ihrer subtilhintersinnigen Alltagspoesie. Das Album »Halt mich fest« begründete 1967 ihre Zusammenarbeit mit dem österreichischen Komponisten / Arrangeur Hans Hammerschmid, die mit dem berühmten Rosen-Regen und Liedern wie »Von nun an ging's bergab« gleich unsterbliche Volltreffer hervorbrachte. Ihr ganzes Potenzial entfaltete sich aber erst 1970 auf »KNEF«, als sich das Duo für Einflüsse aus Beat, Folk und Pop öffnete. In Stücken wie »Im 80. Stockwerk« und »Die Herren dieser Welt« spielten Knef / Hammerschmid sogar mit Psychedelik-Elementen. Ob Gesellschaftskritik aus der Perspektive eines Säuglings (»Mein Zeitbegriff«), die Nöte einer Birke (»Ich brauch' Tapetenwechsel«) oder die pointierte Ironie der »Liebe auf den hundertsten Blick« à la Burt Bacharach – KNEF durfte sie hier wirklich groß schreiben.
Auf »Worum geht's hier eigentlich« kooperierte Hildegard Knef 1971 dann auch mit dem Briten Les Humphries und seinen noch nicht ganz so bekannten Singers. Zwischen zeittypischer Pop-Ironie (»Was? Dir geht's gut?«), frechem A-capella-Einwurf (»Dreizehn Fische«) und opulentem Hippie-Beat (Titelstück) war diese musikalische Liasion fürmanche Überraschung gut. Doch das erstaunlichste Lied entstand doch wieder mit Hans Hammerschmid, wenn die Knef in »Ferienzeit« mit lässigem Sprechgesang den Funk für sich entdeckt. »August? Nichts für mich...« Mit »17 Millimeter«, ihr erstes Album seit 1980, konnte »die beste Sängerin ohne Stimme« (sagte Ella Fitzgerald) 1999 ein Comeback auch in den Charts feiern. Neben bewegenden Versionen einiger Knef-Klassiker (»Rosen«, »Eins und eins«) überzeugte Hildegard Knef in einer modern swingenden Produktion von Til Brönner auch mit neuen Stücken. »Dass es gut war, wie es war, das weiß man hinterher«, sang sie unnachahmlich im Titellied. Drei Jahre später starb die Knef im Alter von 76 Jahren.
Albumtitel:
Worum gehts's hier eigentlich (1971)
Knef (1970)
Halt mich fest (1967)
Ich seh die Welt durch deine Augen (1966)
17 Millimeter (1999)
Rezensionen
»Neben Neuaufnahmen alter Klassiker überzeugte ›die Knef‹ in einer modern swingenden Produktion (von Till Brönner) auch mit neuen Stücken.«(Good Times, Oktober/November 2011)»Die fünf remasterten Knef-Alben, die nun als ›Original Album Series‹-Set zusammengefasst wurden, sind gut ausgewählt. Ein feiner Einstieg in das Werk der ›besten Sängerin ohne Stimme‹ (Ella Fitzgerald).« (Audio, Oktober 2011)
- Tracklisting
Disk 1 von 5 (CD)
- 1 Was? Dir geht's gut?
- 2 Ich erkenne dich nicht wieder
- 3 Lieber Herr, liebe Frau
- 4 Dreizehn Fische
- 5 Worum geht's hier eigentlich?
- 6 Ferienzeit
- 7 Nur mit dir
- 8 Such' das Schöne
- 9 Die Schnecke
- 10 Ein Freund
- 11 Ich wart' auf die Nacht
- 12 Schmelzen Butterblumen?
- 13 Christina
- 14 Holiday Time
Disk 2 von 5 (CD)
- 1 Wie viel Menschen waren glücklich, dass du gelebt?
- 2 Schwertfisch
- 3 Ich brauch' Tapetenwechsel
- 4 Insel meiner Angst
- 5 Elvira O.
- 6 Friedenskampf und Schadenfreude
- 7 Liebe auf den hundertsten Blick
- 8 Mein Zeitbegriff
- 9 Der Tag holt Luft
- 10 Im 80. Stockwerk
- 11 Die Herren dieser Welt
- 12 Eisblumen
Disk 3 von 5 (CD)
- 1 Für mich solls rote Rosen regnen
- 2 Von nun an ging's bergab
- 3 Vergiss sie...
- 4 Was hab` ich von meinem Doppelbett, wenn du auf Nachtschicht bist
- 5 Lass mich bei dir sein
- 6 Samtbraune Augen
- 7 Die alte Frau
- 8 Der erste Tag mit dir
- 9 Ich zieh' mich an und langsam aus
- 10 Der Mond hatte frei
- 11 Vergessner Sonnenhut im Gras
- 12 Na und...
- 13 Das Glück kennt nur Minuten
- 14 Protest eines Denkmals
- 15 Der Mann, die Frau, das Mädchen
- 16 Halt mich fest
- 17 Er setzt mich von der Steuer ab
- 18 Das waren schöne Zeiten
- 19 Von nun an ging's bergab (Single Version)
Disk 4 von 5 (CD)
- 1 Gestern hab ich noch nachgedacht
- 2 Berlin, dein Gesicht hat Sommersprossen
- 3 Ich brauch' kein Venedig
- 4 Tage hängen wie Trauerweiden
- 5 Werden Wolken alt?
- 6 Ostseelied
- 7 Ich bin zu müde, um schlafen zu geh'n
- 8 Ich möchte am Montag mal Sonntag haben
- 9 Ich wollte dich vergessen
- 10 Ich fühl' mich schuldig
- 11 Guten Tag, mein Zuhause
- 12 Er war der Schönste der Klasse
- 13 Ohne dich
- 14 In dieser Stadt
- 15 Wintersonne (Balalaika Ballade)
Disk 5 von 5 (CD)
- 1 Wer war froh, dass es dich gab?
- 2 Eins und eins (Version '99)
- 3 17 Millimeter
- 4 Ich war nie in Las Vegas
- 5 Er geht mir rundum auf den Geist
- 6 Herr Kalecke an der Ecke
- 7 Im 80. Stockwerk (Version '99)
- 8 Wird Herbst da draussen
- 9 Der Mann für dich
- 10 Zum Schluss...
- 11 Für mich soll's rote Rosen regnen (Version '99)
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