Fatima Al Qadiri: Asiatisch
Asiatisch
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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*** Digipack
Fatima Al Qadiri ist eine in Senegal geborene, Kuwait herangewachsene und derzeit in Brooklyn, New York lebende multidisziplinäre Künstlerin und Musikerin.
Sie widmet sich nicht nur Themen, die sich auf ihren kulturellen Hintergrund beziehen, sondern auch solchen zur internationalen Popkultur und konnte sich so über ihre hochgelobten EPs, Multimediaprojekten und lyrischen Werken bereits nach kurzer Zeit einen Ruf als Konzeptkünstlerin aufbauen.
Außerdem ist sie ein Gründungsmitglied des Produktionsteams Future Brown. AL QADIRIS Debütalbum heißt »Asiatisch«, und wie es die Tracklist bereits erkennen lässt, handelt es sich um einen simulierten Roadtrip durch ein erdachtes China.
Musikalisch ist das Album eine Hommage an eine einflussreiche Strömung des Grime, die wegen der asiatischen Motive und Melodien auch »Sinogrime« genannt wird.
Künstler wie wie WILEY & JAMMER ebneten dem Sinogrime Anfang 2000 in East London den Weg.
,Asiatisch« ist eine Provokation, die mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet. Obwohl der Titel ein deutsches Wort ist, dreht sich die Musik auf ,Asiatisch» um Fantasien Ost-Asiens aus Sichtweise der westlichen Popkultur, vor allem der aus Hollywood, aus literarischer Fiktion, Musik, Cartoons und Werbung.
AL QADIRI fragt sich, was sich hinter dem Begriff ,Asiatisch« verbirgt, in einem digitalen Zeitalter des viralen Austauschs und des Handelns mit kulturellen Bytes.
Während viele Produzenten in den letzten Jahren sich dem Sinogrime gewidmet haben, ist ,Asiatisch» das erste Album, das versucht, den eigenartigen Komplex von akustischem Austausch zwischen dem Westen und China auszuformulieren.
Die ersten Tracks bilden eher eine Ausnahme zum restlichen Album. Songs wie »Shanzhai«, ein eindringliches Cover von »Nothing Compares To You« mit einem absurden Text ohne Sinn auf Mandarin oder auch dem schimmernden »Loading Beijing«, wie auch »Wudang« und »Jade Stairs«.
Letzteres sampelt und verzerrt klassische chinesische Poesie und inszeniert so eine starke Konfrontation zwischen dem antiken China und der Industrialisierung.
Die meisten Tracks des Albums mischen jedoch Trommeln, Glocken, Gongs, Flöten, Steeldrums und eine chorale Atmosphäre mit dem schneidenden Synth-Brass und dem - im Grime üblichen - dahinjagenden Schlagzeug, während Melodien einfließen, die sowohl vom klassischen R'n'B als auch von synthetischen Versionen klassischer chinesischer Musik beeinflusst sind.
»Musikalische Klischees aus Osten und Westen heben sich bei der Senegalerin gegenseitig auf.« (musikexpress, Juni 2014)
Sie widmet sich nicht nur Themen, die sich auf ihren kulturellen Hintergrund beziehen, sondern auch solchen zur internationalen Popkultur und konnte sich so über ihre hochgelobten EPs, Multimediaprojekten und lyrischen Werken bereits nach kurzer Zeit einen Ruf als Konzeptkünstlerin aufbauen.
Außerdem ist sie ein Gründungsmitglied des Produktionsteams Future Brown. AL QADIRIS Debütalbum heißt »Asiatisch«, und wie es die Tracklist bereits erkennen lässt, handelt es sich um einen simulierten Roadtrip durch ein erdachtes China.
Musikalisch ist das Album eine Hommage an eine einflussreiche Strömung des Grime, die wegen der asiatischen Motive und Melodien auch »Sinogrime« genannt wird.
Künstler wie wie WILEY & JAMMER ebneten dem Sinogrime Anfang 2000 in East London den Weg.
,Asiatisch« ist eine Provokation, die mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet. Obwohl der Titel ein deutsches Wort ist, dreht sich die Musik auf ,Asiatisch» um Fantasien Ost-Asiens aus Sichtweise der westlichen Popkultur, vor allem der aus Hollywood, aus literarischer Fiktion, Musik, Cartoons und Werbung.
AL QADIRI fragt sich, was sich hinter dem Begriff ,Asiatisch« verbirgt, in einem digitalen Zeitalter des viralen Austauschs und des Handelns mit kulturellen Bytes.
Während viele Produzenten in den letzten Jahren sich dem Sinogrime gewidmet haben, ist ,Asiatisch» das erste Album, das versucht, den eigenartigen Komplex von akustischem Austausch zwischen dem Westen und China auszuformulieren.
Die ersten Tracks bilden eher eine Ausnahme zum restlichen Album. Songs wie »Shanzhai«, ein eindringliches Cover von »Nothing Compares To You« mit einem absurden Text ohne Sinn auf Mandarin oder auch dem schimmernden »Loading Beijing«, wie auch »Wudang« und »Jade Stairs«.
Letzteres sampelt und verzerrt klassische chinesische Poesie und inszeniert so eine starke Konfrontation zwischen dem antiken China und der Industrialisierung.
Die meisten Tracks des Albums mischen jedoch Trommeln, Glocken, Gongs, Flöten, Steeldrums und eine chorale Atmosphäre mit dem schneidenden Synth-Brass und dem - im Grime üblichen - dahinjagenden Schlagzeug, während Melodien einfließen, die sowohl vom klassischen R'n'B als auch von synthetischen Versionen klassischer chinesischer Musik beeinflusst sind.
Rezensionen
»Musikalische Klischees aus Osten und Westen heben sich bei der Senegalerin gegenseitig auf.« (musikexpress, Juni 2014)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Shanzhai (For Shanzhai Biennial)
- 2 Szechuan
- 3 Wudang
- 4 Loading Beijing
- 5 Hainan Island
- 6 Shenzhen
- 7 Dragon Tattoo
- 8 Forbidden City
- 9 Shanghai Freeway
- 10 Jade Stairs
Fatima Al Qadiri
Asiatisch
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