Emma-Lee: Backseat Heroine (CD)

Emma-Lee: Backseat Heroine

Emma-Lee

Backseat Heroine

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label: inakustik, 2013
Erscheinungstermin: 4.9.2014

Album digital in HD (Werbung)

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Die kanadische Singer / Songwriterin wuchs in einer sehr musikalischen Familie auf. Im Alter von 14 begann sie, Gitarre zu spielen und mit 16, Songs zu schreiben. Als rebellischer Teenager verließ sie dann ihre musikalischen Ambitionen, bis sie etwa 20 Jahre alt war.

Es war eine lange Wartezeit seit der Veröffentlichung ihres Debüt-Album Never Just A Dream (2009), aber die längste Reise führt oft der lohnendsten Ankunft. Backseat Heroine markiert einen mutigen Wendepunkt für eine Künstlerin, an der einst der Titel einer Jazz-Pop-Chanteuse haftete. Drei Jahre auf Tour und Songwriting bringen Erfahrung. Ihre Stimme, die als kraftvoll und zerbrechlich zugleich, mit der Fähigkeit, um die Noten zu tanzen beschrieben wird, ist immer noch der Star der Show.

Aber ihre Stimme war immer nur der Köder - es sind ihre Songs, die süchtig machen. Und während die Stimme und die Songs sicherlich die treibende Kraft hinter Backseat Heroine sind, ist es im Kern die Liebe und die Leidenschaft der Musiker um sie herum. Sie sind ihr Kreis des Vertrauens, sie unterstützen, ermutigen und inspirieren Emma-Lee, härter zu arbeiten - vor allem aber sind sie einfach unglaublich Musiker.

Thematisch klingt Backseat Heroine trotziger und hoffnungsvoller als sein Vorgänger. Emma-Lee's Ziel war es, ein Album aufzunehmen, welches in seiner eigenen Welt lebt und atmet sowie Genres überschreitet, während es als Gesamtprojekt auch eine durchgehende Klanglandschaft bildet.

Rezensionen

,,Weil zudem auch die Arrangements an Farbigkeit gewonnen haben, wurde das zweite Album des Twens aus Toronto eine richtig feine Sache." (Audio, Juni 2013)

Tracklisting
Mitwirkende

Disk 1 von 1 (CD)

1 Not Coming By
2 Backseat Heroine
3 I'll Dream For You
4 Just Looking
5 Phoenix
6 Figure it Out
7 Today's Another Yesterday
8 Bring Back Your Love
9 The Pool of Tears
10 Shadow of a Ghost
11 I Could Live With Dying Tonight

Emma-Lee

Backseat Heroine

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Bewertungen und Rezensionen

4,0

Klang:: 4,0 von 5
Musik:: 4,0 von 5

1 von 1 (100%) würden dieses Produkt empfehlen.

1 Bewertung

5
4: 1
3
2
1

1 Rezension

eningenmt

27.04.2013

Klang:: 4 von 5
Musik:: 4 von 5

Junge kanadische Sängerin mit Tiefgang

An Pop-Sternchen aus irgendwelchen Casting-Shows, die mit oft gefälligen Nummern aufwarten, mangelt es bekanntlich nicht. In diese Kaste reiht sich die Kanadierin Emma-Lee jedoch nicht ein. Ihr zweites, mit bisweilen zwar üppigen, aber doch federleicht daher kommenden Arrangements versehenes Album besticht durch hohe Professionalität und eine Stimme, die ebenso ausgebildet wie soulful klingt und einem manchmal mitten ins Herz singt. Gleich die erste Nummer vermittelt eine ganz besondere Aura und Reife, die sich wie ein roter Faden durch diese 11 melodiösen, zunächst auf einer akustischen Gitarre entstandenen Pop-Rock-Songs zieht. „Not Coming By“ behandelt das ewig gleiche Thema: Die unerfüllte, einseitige, entschlossen-kompromisslose Liebe, die im Gegenüber nur bedingt Erfüllung findet: „You Just Give Me A Little Slice Of Hope…“ beklagt Emma-Lee in diesem spannungsgeladenen, sich nach und nach zu einem kleinen Drama entwickelnden Rocksong, der z.B. auch im Repertoire von Sheryl Crow gut aufgehoben wäre. Die in diesem Song entfernt an „Calexico“ erinnernden Bläsersätze klingen dabei ebenso wehmütig wie zum Aufbruch animierend, und die sich gegen des Songs gar als Rockröhre erweisende Stimme von Emma-Lee passt dazu ganz wunderbar. Kein zartes Stimmchen, das langweilt, sondern eine kraftvolle, erstaunlich wandlungsfähige Stimme, die gerade komplexen, streicheruntermalten Beziehungsgeschichten wie dem, von einem Bobbie Gentry-Song inspirierten, Titelsong in jedem Augenblick Glaubwürdigkeit verleiht: „He Wanted My Touch – Cause The Distance Between Us Wasn`t Nearly As Much…"

In der von feiner Pedal-Steel unterlegten Ballade „Just Looking“ erinnert Emma-Lee angenehm an Patty Griffin. Und mit Songwriterinnen wie ihr eint sie offenbar auch das Faible für Songs mit seelischem Tiefgang. Das beweisen nicht nur die Songs dieses schönen, mit Texten im Booklet ausgestatteten Digi-Pack-Albums. Im Netz kursiert nämlich eine ganz famose Interpretation von Lana Del Reys „Video Games“. Das von Emma-Lee und ihrer famos aufspielenden Band irgendwo „live“ zu erleben, muss eine echte Freude sein!