Depeche Mode: Delta Machine
Delta Machine
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Columbia, 2013
- Erscheinungstermin: 22.3.2013
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*** Papersleeve
Auch im 33. Jahr des Bestehens läuft der Depeche Mode-Motor auf Hochtouren. Auf ihrem mittlerweile 13. Studioalbum „Delta Machine“ legen Martin Gore, Dave Gahan und Andy Fletcher eine Kreativität und Entschlossenheit an den Tag, die bereits den Erfolg ihrer Frühneunziger-Alben „Violator“ und „Songs of Faith and Devotion“ ausmachten.
„Wir machen jetzt schon unser halbes Leben zusammen Musik“, erklärt Gore. „Wir kennen die Stärken und Schwächen des anderen und wir arbeiten sehr gut zusammen. Wir hatten unsere Höhen und Tiefen, das ist bekannt, aber heute schöpfen wir unser Potenzial voll aus. Das war nicht immer der Fall.“
Diese Qualität in der Zusammenarbeit war allen Beteiligten bewusst, als sich die Drei im vergangenen April in Gores Studio in Santa Barbara trafen, um die Arbeiten an „Delta Machine“ zu beginnen.
„Es war das erste Mal überhaupt, dass wir uns die Demos anhörten und allen die generelle Richtung sofort zusagte“, erinnert sich Gore. „Wenn wir ein neues Album beginnen, haben wir oft einen Song, der ganz gut funktioniert, aber wir wollen ihn in eine andere Richtung bringen und besser machen. Wir probieren dann zehn verschiedene Herangehensweisen aus, meistens gibt es dann auch eine Reggae-Version. Es funktioniert nie, aber wir probieren es jedes Mal wieder. Dieses Mal war dieser Prozess aber nicht notwendig.“
Darüber hinaus wurde die Entstehung von „Delta Machine“ durch Gahans Songwriting bereichert. Obwohl er bereits seit 2005 Lieder für die Band schreibt, übertraf er diesmal selbst seine eigenen Erwartungen und steuerte fünf Kompositionen bei. Außerdem war er an „Long Time Lie“ beteiligt - es war das erste Mal, dass Gore und er zusammen an einem Song arbeiteten.
„Martin ist ein großartiger Songwriter und Alan [Wilder] schrieb einige Stücke. Ich hatte das Gefühl, dass das nichts für mich ist. In meiner Rolle als Frontmann lastete schon genug auf meinen Schultern, und es machte mir ja auch Spaß. Irgendwann nutzte sich das dann allerdings ab. Mir wurde klar, dass ich mich in meiner Kreativität sehr limitiert hatte und ich wollte etwas Neues ausprobieren, ein Risiko eingehen. Ich orientierte mich weg von der Band, schrieb mit jemand anderem und verließ meine Comfort Zone“, sagt Gahan.
Der Begriff ‚Comfort Zone‘ ist in diesem Fall allerdings ein recht krasses Understatement. In ihrer Karriere, die sich über mehr als drei Jahrzehnte erstreckt, verkauften die Sound-Pioniere mehr als hundert Millionen Platten, füllten die meisten großen Stadien der Welt bis auf den letzten Platz und landeten mehr als fünfzig Hits in den USA und Großbritannien. Doch von Zeit zu Zeit bedarf die ursprüngliche Inspiration, die den Aufstieg an die Spitze erst möglich gemacht hatte, einer Auffrischung.
„Nach dem Ende der ‚Sounds Of The Universe‘-Tour gab ich mir selbst das Versprechen, dass ich eine Pause machen würde“, sagt Gahan. „Doch ich wurde von diesem Vorhaben abgelenkt und nahm eine Platte mit den Soulsavers auf. Das Songwriting mit den Soulsavers war eine so befriedigende Angelegenheit, dass mein Enthusiasmus neu geweckt wurde, weiter zu schreiben. Ich kehrte mit einer frischen Perspektive zu meiner Band zurück.“
„Ich konnte die Songs gar nicht schnell genug fertig bekommen und musste mich in keinster Weise zwingen. Nachdem ich in meinem Kopf eine Melodie entworfen hatte, flossen die Worte hinein und ich nahm den Song schnell auf. Ich ließ ihn einfach durch mich hindurch fließen. Ich setze mich nicht hin und schreibe Wörter auf ein Blatt Papier. Die Musik diktiert sie mir. Klingt das irgendwie nachvollziehbar?”
Bemerkenswerterweise fügen sich seine Stücke nun nahtlos neben die Gore’schen Kompositionen ein. Sie passen sogar so gut zusammen, dass man Schwierigkeiten hätte, zu sagen, welcher Song von wem stammt. „Wir sprechen nie über Textinhalte, bevor wir anfangen. Die ergeben sich ganz von alleine“, erklärt Gore. „Da wir als Band im Studio arbeiten, klangen Daves Songs schließlich sehr ähnlich und passten wie selbstverständlich zum Rest des Albums.“
Auf „Delta Machine“ vollzogen Depeche Mode jedoch eine kleine Kurskorrektur. „Wir experimentierten mit vielen Ideen und warteten darauf, dass die Songs irgendeine Form annehmen würden, bevor wir dem Album einen Namen gaben. Diesmal war ein starker Blues-Einfluss zu spüren, so ein ‚Delta-Blues-Ding‘, ein schleichende, schmierige und etwas schmutzige Atmosphäre“, erläutert Gahan.
„Ich möchte aber nicht behaupten, dass wir ein Blues-Album gemacht haben“, kontert Gore. „Es ist einfach unsere Version von Blues. Wir arbeiten an unserer Art von Blues schon seit langer Zeit. Wenn man z. B. auf ‚Violator‘ zurückblickt, dann wird man merken, dass da einige Songs enthalten sind, die sehr bluesig sind, auf ‚Songs of Faith And Devotion‘ und ‚Ultra‘ setzt sich das fort. Wir machen uns das jetzt mehr zu Eigen als früher und manifestieren es auch im Titel.“
„Wenn wir ins Studio gehen, dann haben wir einen Produzenten und ein Team, das letztendlich an dem Album arbeitet“, sagt Andy Fletcher. „Der Job des Teams ist es, das Bestmögliche aus dem Song herauszuholen. Als wir uns zum Schluss alle Stücke anhörten, waren wir nicht nur begeistert von der Qualität, sondern auch von der Richtung, in der die ganze Sache ging.“
„Was den Albumtitel angeht – ich mag diese ‚Maschine und Natur‘-Idee. Das Organische in Verbindung mit dem Anorganischen“, sagt Gore. Als Depeches Synthesizer-Spezialist Nummer Eins ist es allerdings kein Wunder, dass er beim Thema Technologie eine gewisse Sentimentalität verspürt.
„Der Blues-Einfluss ist ganz klar vorhanden“, sagt Gahan. „Was die Songs miteinander verbindet, ist ihr Ruf nach Hilfe. Das ist ja auch ein Element des Blues. Man jammert über sein Leid, doch durch die Musik wird man auf gewisse Art und Weise davon erlöst.“
Offensichtlich wird dies u. a. bei dem Hitze-induzierenden „Slow“, das Gore bereits zu „Songs of Faith And Devotion“-Zeiten schrieb, aber nie aufnahm, beim ebenso nervös-ängstlich wie heißblütigen „Goodbye“ oder bei Gahans „Broken From The Start”, und natürlich bei „Heaven”, der ersten Single des Albums.
„‘Heaven‘ ist einer der Gründe, warum ich immer noch Musik mache“, schwärmt Gahan. „Von Zeit zu Zeit kommt ein Song daher – hoffentlich schreibe ich selbst einmal so einen – den ich einfach singen muss. Er fühlt sich an, als würde ich ein Paar Stiefel anziehen, die ich schon seit Jahren getragen habe. Es passt ganz einfach. Der Song ist der Dreh- und Angelpunkt des Albums.”
„Für den Maschinen-Teil auf ‚Delta Machine‘ sind wir verantwortlich – die Art, wie wir die Musik kreieren, wie wir die Maschinen einsetzen“, fährt Gahan fort. „Wir nehmen die Elemente der Songs und des Songwritings, die aus dem Blues kommen und stellen sie auf den Kopf. Led Zeppelin haben den Blues genommen und die Lautstärkte aufgedreht, die Stones haben ihn schlicht cooler gemacht und ich denke, wir haben alles dafür getan, ihn komplett zu versauen und in eine nicht ganz so einfache Richtung umzuleiten.“
Bei dieser Aufgabe stand ihnen Hilfe zu Seite. Einmal mehr holten sie Ben Hillier als Produzenten. Er war auch der Mann hinter den beiden letzten Alben „Playing The Angel“ und „Sounds Of The Universe“.
„Er wusste, wie weit wir gekommen waren und dass wir uns auf keinen Fall wiederholen konnten. Wir mussten etwas tun, das uns fordert. Aus diesem Grund wählten wir Ben, weil wir uns weiter entwickeln wollten und das Album weniger ‚filmisch‘, sondern wesentlich direkter werden sollte“, sagt Gore.
„Traditionell haben Depeche Mode schon immer mit vielen Produzenten gearbeitet, aber als wir uns trafen, um uns über ein neues Album zu beraten, waren wir der Meinung, dass Ben (Hillier) der richtige Mann dafür sei. Er machte den Vorschlag, Flood abmischen zu lassen und das Resultat ist einfach wundervoll“, ergänzt Fletcher.
„Delta Machine“ erfüllt sein Ziel: es bereitet einer der einflussreichsten Bands der Welt, die mit ihrer Musik Künstler von Coldplay über The Killers bis MGMT inspirierten, einen neuen Weg. Sie gaben sich zwar einst einen Namen, der die Vergänglichkeit der Mode impliziert, doch ihre über drei Jahrzehnte andauernde Karriere und ihr nach wie vor immens hohes Kreativitätslevel unterstreichen mehr als deutlich, dass sie alles andere sind als ein flüchtiger Trend.
,,Es fauchen und pulsieren die Maschinen. Imposant klingen tut es ja, das Update 2013 der Synthie-Pop-Dreifaltigkeit ..." (musikexpress, April 2013)
,,Dramen und Drogen waren gestern. Mit einer bewundernswerten Präzision gehen Dave Gahan, Martin Gore und Andy Fletcher inzwischen zu Werke." (Stereo, Juni 2013)
,,Die weltweit wohl erfolgreichste Synthie-Band hat einen Status erreicht, bei dem sie machen kann, was sie will, es kommt am Ende immer kommerzieller Erfolg raus." (Good Times, Juni / Juli 2013)
„Wir machen jetzt schon unser halbes Leben zusammen Musik“, erklärt Gore. „Wir kennen die Stärken und Schwächen des anderen und wir arbeiten sehr gut zusammen. Wir hatten unsere Höhen und Tiefen, das ist bekannt, aber heute schöpfen wir unser Potenzial voll aus. Das war nicht immer der Fall.“
Diese Qualität in der Zusammenarbeit war allen Beteiligten bewusst, als sich die Drei im vergangenen April in Gores Studio in Santa Barbara trafen, um die Arbeiten an „Delta Machine“ zu beginnen.
„Es war das erste Mal überhaupt, dass wir uns die Demos anhörten und allen die generelle Richtung sofort zusagte“, erinnert sich Gore. „Wenn wir ein neues Album beginnen, haben wir oft einen Song, der ganz gut funktioniert, aber wir wollen ihn in eine andere Richtung bringen und besser machen. Wir probieren dann zehn verschiedene Herangehensweisen aus, meistens gibt es dann auch eine Reggae-Version. Es funktioniert nie, aber wir probieren es jedes Mal wieder. Dieses Mal war dieser Prozess aber nicht notwendig.“
Darüber hinaus wurde die Entstehung von „Delta Machine“ durch Gahans Songwriting bereichert. Obwohl er bereits seit 2005 Lieder für die Band schreibt, übertraf er diesmal selbst seine eigenen Erwartungen und steuerte fünf Kompositionen bei. Außerdem war er an „Long Time Lie“ beteiligt - es war das erste Mal, dass Gore und er zusammen an einem Song arbeiteten.
„Martin ist ein großartiger Songwriter und Alan [Wilder] schrieb einige Stücke. Ich hatte das Gefühl, dass das nichts für mich ist. In meiner Rolle als Frontmann lastete schon genug auf meinen Schultern, und es machte mir ja auch Spaß. Irgendwann nutzte sich das dann allerdings ab. Mir wurde klar, dass ich mich in meiner Kreativität sehr limitiert hatte und ich wollte etwas Neues ausprobieren, ein Risiko eingehen. Ich orientierte mich weg von der Band, schrieb mit jemand anderem und verließ meine Comfort Zone“, sagt Gahan.
Der Begriff ‚Comfort Zone‘ ist in diesem Fall allerdings ein recht krasses Understatement. In ihrer Karriere, die sich über mehr als drei Jahrzehnte erstreckt, verkauften die Sound-Pioniere mehr als hundert Millionen Platten, füllten die meisten großen Stadien der Welt bis auf den letzten Platz und landeten mehr als fünfzig Hits in den USA und Großbritannien. Doch von Zeit zu Zeit bedarf die ursprüngliche Inspiration, die den Aufstieg an die Spitze erst möglich gemacht hatte, einer Auffrischung.
„Nach dem Ende der ‚Sounds Of The Universe‘-Tour gab ich mir selbst das Versprechen, dass ich eine Pause machen würde“, sagt Gahan. „Doch ich wurde von diesem Vorhaben abgelenkt und nahm eine Platte mit den Soulsavers auf. Das Songwriting mit den Soulsavers war eine so befriedigende Angelegenheit, dass mein Enthusiasmus neu geweckt wurde, weiter zu schreiben. Ich kehrte mit einer frischen Perspektive zu meiner Band zurück.“
„Ich konnte die Songs gar nicht schnell genug fertig bekommen und musste mich in keinster Weise zwingen. Nachdem ich in meinem Kopf eine Melodie entworfen hatte, flossen die Worte hinein und ich nahm den Song schnell auf. Ich ließ ihn einfach durch mich hindurch fließen. Ich setze mich nicht hin und schreibe Wörter auf ein Blatt Papier. Die Musik diktiert sie mir. Klingt das irgendwie nachvollziehbar?”
Bemerkenswerterweise fügen sich seine Stücke nun nahtlos neben die Gore’schen Kompositionen ein. Sie passen sogar so gut zusammen, dass man Schwierigkeiten hätte, zu sagen, welcher Song von wem stammt. „Wir sprechen nie über Textinhalte, bevor wir anfangen. Die ergeben sich ganz von alleine“, erklärt Gore. „Da wir als Band im Studio arbeiten, klangen Daves Songs schließlich sehr ähnlich und passten wie selbstverständlich zum Rest des Albums.“
Auf „Delta Machine“ vollzogen Depeche Mode jedoch eine kleine Kurskorrektur. „Wir experimentierten mit vielen Ideen und warteten darauf, dass die Songs irgendeine Form annehmen würden, bevor wir dem Album einen Namen gaben. Diesmal war ein starker Blues-Einfluss zu spüren, so ein ‚Delta-Blues-Ding‘, ein schleichende, schmierige und etwas schmutzige Atmosphäre“, erläutert Gahan.
„Ich möchte aber nicht behaupten, dass wir ein Blues-Album gemacht haben“, kontert Gore. „Es ist einfach unsere Version von Blues. Wir arbeiten an unserer Art von Blues schon seit langer Zeit. Wenn man z. B. auf ‚Violator‘ zurückblickt, dann wird man merken, dass da einige Songs enthalten sind, die sehr bluesig sind, auf ‚Songs of Faith And Devotion‘ und ‚Ultra‘ setzt sich das fort. Wir machen uns das jetzt mehr zu Eigen als früher und manifestieren es auch im Titel.“
„Wenn wir ins Studio gehen, dann haben wir einen Produzenten und ein Team, das letztendlich an dem Album arbeitet“, sagt Andy Fletcher. „Der Job des Teams ist es, das Bestmögliche aus dem Song herauszuholen. Als wir uns zum Schluss alle Stücke anhörten, waren wir nicht nur begeistert von der Qualität, sondern auch von der Richtung, in der die ganze Sache ging.“
„Was den Albumtitel angeht – ich mag diese ‚Maschine und Natur‘-Idee. Das Organische in Verbindung mit dem Anorganischen“, sagt Gore. Als Depeches Synthesizer-Spezialist Nummer Eins ist es allerdings kein Wunder, dass er beim Thema Technologie eine gewisse Sentimentalität verspürt.
„Der Blues-Einfluss ist ganz klar vorhanden“, sagt Gahan. „Was die Songs miteinander verbindet, ist ihr Ruf nach Hilfe. Das ist ja auch ein Element des Blues. Man jammert über sein Leid, doch durch die Musik wird man auf gewisse Art und Weise davon erlöst.“
Offensichtlich wird dies u. a. bei dem Hitze-induzierenden „Slow“, das Gore bereits zu „Songs of Faith And Devotion“-Zeiten schrieb, aber nie aufnahm, beim ebenso nervös-ängstlich wie heißblütigen „Goodbye“ oder bei Gahans „Broken From The Start”, und natürlich bei „Heaven”, der ersten Single des Albums.
„‘Heaven‘ ist einer der Gründe, warum ich immer noch Musik mache“, schwärmt Gahan. „Von Zeit zu Zeit kommt ein Song daher – hoffentlich schreibe ich selbst einmal so einen – den ich einfach singen muss. Er fühlt sich an, als würde ich ein Paar Stiefel anziehen, die ich schon seit Jahren getragen habe. Es passt ganz einfach. Der Song ist der Dreh- und Angelpunkt des Albums.”
„Für den Maschinen-Teil auf ‚Delta Machine‘ sind wir verantwortlich – die Art, wie wir die Musik kreieren, wie wir die Maschinen einsetzen“, fährt Gahan fort. „Wir nehmen die Elemente der Songs und des Songwritings, die aus dem Blues kommen und stellen sie auf den Kopf. Led Zeppelin haben den Blues genommen und die Lautstärkte aufgedreht, die Stones haben ihn schlicht cooler gemacht und ich denke, wir haben alles dafür getan, ihn komplett zu versauen und in eine nicht ganz so einfache Richtung umzuleiten.“
Bei dieser Aufgabe stand ihnen Hilfe zu Seite. Einmal mehr holten sie Ben Hillier als Produzenten. Er war auch der Mann hinter den beiden letzten Alben „Playing The Angel“ und „Sounds Of The Universe“.
„Er wusste, wie weit wir gekommen waren und dass wir uns auf keinen Fall wiederholen konnten. Wir mussten etwas tun, das uns fordert. Aus diesem Grund wählten wir Ben, weil wir uns weiter entwickeln wollten und das Album weniger ‚filmisch‘, sondern wesentlich direkter werden sollte“, sagt Gore.
„Traditionell haben Depeche Mode schon immer mit vielen Produzenten gearbeitet, aber als wir uns trafen, um uns über ein neues Album zu beraten, waren wir der Meinung, dass Ben (Hillier) der richtige Mann dafür sei. Er machte den Vorschlag, Flood abmischen zu lassen und das Resultat ist einfach wundervoll“, ergänzt Fletcher.
„Delta Machine“ erfüllt sein Ziel: es bereitet einer der einflussreichsten Bands der Welt, die mit ihrer Musik Künstler von Coldplay über The Killers bis MGMT inspirierten, einen neuen Weg. Sie gaben sich zwar einst einen Namen, der die Vergänglichkeit der Mode impliziert, doch ihre über drei Jahrzehnte andauernde Karriere und ihr nach wie vor immens hohes Kreativitätslevel unterstreichen mehr als deutlich, dass sie alles andere sind als ein flüchtiger Trend.
Rezensionen
,,Es fauchen und pulsieren die Maschinen. Imposant klingen tut es ja, das Update 2013 der Synthie-Pop-Dreifaltigkeit ..." (musikexpress, April 2013)
,,Dramen und Drogen waren gestern. Mit einer bewundernswerten Präzision gehen Dave Gahan, Martin Gore und Andy Fletcher inzwischen zu Werke." (Stereo, Juni 2013)
,,Die weltweit wohl erfolgreichste Synthie-Band hat einen Status erreicht, bei dem sie machen kann, was sie will, es kommt am Ende immer kommerzieller Erfolg raus." (Good Times, Juni / Juli 2013)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Welcome To My World
- 2 Angel
- 3 Heaven
- 4 Secret To The End
- 5 My Little Universe
- 6 Slow
- 7 Broken
- 8 The Child Inside
- 9 Soft Touch/Raw Nerve
- 10 Should Be Higher
- 11 Alone
- 12 Soothe My Soul
- 13 Goodbye