Deftones: Diamond Eyes
Diamond Eyes
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Warner, 2010
- Erscheinungstermin: 25.5.2010
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* Explicit Lyrics
„Schön“, so bezeichnet DEFTONES-Sänger und Gitarrist Chino Moreno das neue DEFTONES-Album Diamond Eyes im Gespräch. „Wir haben keine Probleme damit, schön zu sein.“ Schön ist ein Begriff, den kaum eine normale Rockband mit harten Riffs benutzen würde, aber letztlich sind die DEFTONES ja auch keine ‚normale’ Hardrock-Band. Als Kids schulten sie sich an Anthrax, The Smiths, Pantera und The Cure, Skateboarding und „The Smurfs“, nach der Highschool mixten sie im Bandformat Trip Hop mit Thrash, melodische Vocals mit ausschweifenden Hallräumen und, ja, das Schöne mit dem Hässlichen. Sie überschritten Genregrenzen und spotteten der simplifizierenden iPod-Kategorisierung á la „Heavy Metal“, „Hard -Rock“ und „Alternative“. Sie wurden genau damit zu Chart-Toppern und Headlinern gleichermaßen. Doch mehr als das haben DEFTONES während ihrer gesamten komplizierten Amtszeit zusammen gehalten und präsentieren jetzt eines ihrer besten Alben. Denn das mit Songs bestückte Diamond Eyes ist genau das: Ein Album von Anfang bis zum Ende, so wie Platten in den ‚guten alten Zeiten’ nun mal waren: Jeder Song trägt dich ein Stück weiter aus deinem Alltag, bis du an einem Ort angekommen bist, der sich um einiges besser anfühlt als jener, von dem du losgegangen bist. Es gibt allerdings noch einen weiteren Fakt, der Diamond Eyes zu etwas Besonderem im DEFTONES-Kanon macht: Die Band nahm das Album auf, nachdem ihr bester Freund und Bassmann Chi Cheng bei einem Autounfall im November eine schwere Gehirnverletzung davontrug. „Nach Chis Unfall, wäre nichts leichter gewesen, als ein trauriges Album zu machen“, erklärt Moreno. „Es war, als hing eine Wolke über uns, also setzten wir uns zum Ziel, etwas Aufmunterndes zu machen. Ich glaube, das ist der Grund dafür, dass sich eine Menge Fantasy-Stoff auf dem Album findet. Ich habe versucht, Alltagsproblematiken aus den Themen der Songs herauszuhalten und alles ein bißchen abstrakter zu gestalten, etwas künstlerischer. Es klingt vielleicht merkwürdig, aber dies ist wirklich ein optimistisches Album.“ Und ein verhältnismäßig spontanes dazu. Diamond Eyes entstand innerhalb von sechs Monaten mit der Hilfe des ehemaligen Quicksand-Bassers Sergio Vega und des Producers Nick Raskulinecz (Foo Fighters, Alice In Chains, Rush). Bemerkenswerterweise hatten DEFTONES gerade ein komplettes Album mit dem Titel Eros eingespielt, das sie letztendlich in der Schublade verschwinden ließen. „Um ehrlich zu sein, ich wusste, dass da noch etwas besseres kommen würde“, bestätigt Chino. Völlig neu anzufangen ist für einen Band, die sich für jedes Album sehr viel Zeit nimmt, durchaus eine mutige Entscheidung gewesen. Drummer Abe stand dieser Entscheidung zunächst skeptisch gegenüber, vor allem, weil es in der Vergangenheit stets enorm schwierig war, ein Album aufzunehmen: „Jedes der vorherigen Alben war, als würde man einen Zahn gezogen bekommen, oder noch schlimmer: Als würde man ohne Narkose operiert werden,“ sinniert er. „Aber diesmal haben wir uns einfach gesagt: Fuck it, wir sind immer noch beste Freunde, alle von uns. Und wir können das immer noch tun. Also munterten wir uns auf, wurden kreativ und schossen aus allen Rohren
- Tracklisting
LP
- 1 Diamond Eyes
- 2 Royal
- 3 Cmnd/Ctrl
- 4 You've Seen The Butcher
- 5 Beauty School
- 6 Prince
- 7 Rocket Skates
- 8 Sextape
- 9 Risk
- 10 976-evil
- 11 This Place Is Death