Deftones: Deftones
Deftones
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Äußerste Energie, kompromisslose Sensibilität und der gesamte Impact von fünf Musikern, die keine Emotion und keine Regung zurücknehmen. Mit einem Sound, der einem ganzen Genre Bahn brach, aber doch keine Maßstäbe irgendeiner Kategorie erfüllt, sondern konsequent und unbeirrt seinen eigenen Weg geht. Mögen die Epigonen auch noch so reichlich sein, die DEFTONES sind einzigartig und unerreicht. Kein Metal, egal wie Nu auch immer, kein Punk, kein Hardrock, sondern ein Hybrid aus all dem - die DEFTONES folgen niemandem, sie gehen voran. Der Beweis heißt Deftones und ist das vierte Album der Band aus Sacramento.
Vier Millionen Deftones-Alben in Acht Jahren fanden ihren Weg zu den Fans, drei Millionen Fans fanden den Weg in die Konzerte der DEFTONES. Dabei ließen sie sich Zeit: Jahrelang (seit der Gründung 1988) tourten DEFTONES mit Kombos wie Bad Brains, Korn, L7, Ozzy Osbourne und Quicksand, bevor sie 1995 ihr Debut Adrenaline auf einen hungrigen Markt warfen. 1997 folgte Around The Fur, ein pures DEFTONES-Album in voller Härte, das wie der Vorgänger von Terry Date (White Zombie, Soundgarden, Pantera) produziert wurde. Danach wurde der Sound aufgestockt: Als eine der ersten Bands aus dem harten Rockbereich nahmen DEFTONES einen festen Turntable / Keyboarder / Sample-Spezialisten in die Band auf: Frank Delgado sorgt seit White Pony (2000) für zusätzliche Soundfülle, die der Brachialgewalt der DEFTONES noch eine weitere Dimension verlieh. Die Entscheidung erwies sich als klug: White Pony erreichte in den USA locker Platinstatus und wurde mit einem Grammy bedacht, in Deutschland erreichte das Album Platz 11 und spuckte die Singles Change (In The House Of Flies) und Back To School aus.
Der überraschend direkte Titel Deftones steht für den Kern dessen, was die DEFTONES auf dem Album abliefern: Einerseits solides DEFTONES-Material, das sie unverwechselbar macht und ihnen den großen Wiedererkennungswert verleiht, andererseits einen weiteren Schritt in die Abgründe des Soundmerging. Ein Track wie Hexagram attackiert den Hörnerv mit massiven Gitarrenfronten und einer aufgebrochenen Struktur, die ihre Wurzeln tief im Hardcore hat und weit in den endlosen Raum transparenter Texturen schleudert. Der Weg führt ins Gestrüpp, in die Kantigkeit emotionaler Tiefe, die sich in den heftigen Brüchen im Songaufbau auftut. Nicht viel anders Minerva, das zwar ein scheinbar durch und durch harmonisches Gefüge bildet, das allerdings von Vollbremsungen durchsetzt ist, die die Soundwalls durch plötzliche Momente der Ruhe in sich zusammenfallen lassen. Eine Achterbahn von Pulsierungen, die kaum einen Moment zum Luftholen aufkommen lässt.
Nicht weniger massiv brechen Songs wie Good Morning Beautiful und Battleaxe hervor - ein ewiger Kreislauf zwischen Spannung und Entspannung, Kontraktion und Expansion, Stabilität und Zusammenbruch. Zeichen für die unerschöpfliche Kraft der DEFTONES.
Und in der Tat, nach monatelangem Touren litten die DEFTONES weniger an Erschöpfung als an Überhitzung: "Wir konnten nicht still sitzen," so Stephen. "Während wir auf Tour waren, war eine Menge kreativer Dampf entstanden. Das kann man nicht einfach abstellen. Wir versuchten uns zu entspannen und zu leben wie Normalbürger, aber es funktionierte nicht. Wir hatten vergessen, wie man das macht."
"Wir haben es drei Monate lang versucht," wirft Chino ein. "Dann packte uns die Langeweile, wir schrieben Songs und hingen in unserem Studio, The Spot, rum. Und wir wussten, dass da was am Entstehen war.""Im Studio zu arbeiten ist für uns wie auf Tour zu sein," erklärt Abe Cunningham. "Wir haben denselben Fokus, dieselbe Energie. Es waren drei Jahre nach White Pony vergangen und wir standen unter großem Druck für den Nachfolger. Wir haben das ignoriert. Wir spürten, als es so weit war."
Im Sommer 2002 begannen die Aufnahmen im The Spot, wieder gemeinsam mit Producer Terry Date, der auch die bisherigen DEFTONES-Alben zu Monolithen der Soundwalls werden ließ.
Vor den DEFTONES liegen nun weitere Monate, die sie auf Tour verbringen werden. Unter anderem wird man sie dabei auf den Rock am Ring / Rock im Park-Festivals vom 6. - 8. Juni erleben können.
Eine Zeit, der sie hochmotiviert entgegenblicken: "Wir sind eine Band. Wir essen, schlafen und spielen gemeinsam. Und die Leute sind auf der ganzen Welt gleich. Die Musik ist in jeder Sprache dieselbe. Es ist immer und überall dieselbe Party. Nur manchmal ist der Weg weiter..."
Vier Millionen Deftones-Alben in Acht Jahren fanden ihren Weg zu den Fans, drei Millionen Fans fanden den Weg in die Konzerte der DEFTONES. Dabei ließen sie sich Zeit: Jahrelang (seit der Gründung 1988) tourten DEFTONES mit Kombos wie Bad Brains, Korn, L7, Ozzy Osbourne und Quicksand, bevor sie 1995 ihr Debut Adrenaline auf einen hungrigen Markt warfen. 1997 folgte Around The Fur, ein pures DEFTONES-Album in voller Härte, das wie der Vorgänger von Terry Date (White Zombie, Soundgarden, Pantera) produziert wurde. Danach wurde der Sound aufgestockt: Als eine der ersten Bands aus dem harten Rockbereich nahmen DEFTONES einen festen Turntable / Keyboarder / Sample-Spezialisten in die Band auf: Frank Delgado sorgt seit White Pony (2000) für zusätzliche Soundfülle, die der Brachialgewalt der DEFTONES noch eine weitere Dimension verlieh. Die Entscheidung erwies sich als klug: White Pony erreichte in den USA locker Platinstatus und wurde mit einem Grammy bedacht, in Deutschland erreichte das Album Platz 11 und spuckte die Singles Change (In The House Of Flies) und Back To School aus.
Der überraschend direkte Titel Deftones steht für den Kern dessen, was die DEFTONES auf dem Album abliefern: Einerseits solides DEFTONES-Material, das sie unverwechselbar macht und ihnen den großen Wiedererkennungswert verleiht, andererseits einen weiteren Schritt in die Abgründe des Soundmerging. Ein Track wie Hexagram attackiert den Hörnerv mit massiven Gitarrenfronten und einer aufgebrochenen Struktur, die ihre Wurzeln tief im Hardcore hat und weit in den endlosen Raum transparenter Texturen schleudert. Der Weg führt ins Gestrüpp, in die Kantigkeit emotionaler Tiefe, die sich in den heftigen Brüchen im Songaufbau auftut. Nicht viel anders Minerva, das zwar ein scheinbar durch und durch harmonisches Gefüge bildet, das allerdings von Vollbremsungen durchsetzt ist, die die Soundwalls durch plötzliche Momente der Ruhe in sich zusammenfallen lassen. Eine Achterbahn von Pulsierungen, die kaum einen Moment zum Luftholen aufkommen lässt.
Nicht weniger massiv brechen Songs wie Good Morning Beautiful und Battleaxe hervor - ein ewiger Kreislauf zwischen Spannung und Entspannung, Kontraktion und Expansion, Stabilität und Zusammenbruch. Zeichen für die unerschöpfliche Kraft der DEFTONES.
Und in der Tat, nach monatelangem Touren litten die DEFTONES weniger an Erschöpfung als an Überhitzung: "Wir konnten nicht still sitzen," so Stephen. "Während wir auf Tour waren, war eine Menge kreativer Dampf entstanden. Das kann man nicht einfach abstellen. Wir versuchten uns zu entspannen und zu leben wie Normalbürger, aber es funktionierte nicht. Wir hatten vergessen, wie man das macht."
"Wir haben es drei Monate lang versucht," wirft Chino ein. "Dann packte uns die Langeweile, wir schrieben Songs und hingen in unserem Studio, The Spot, rum. Und wir wussten, dass da was am Entstehen war.""Im Studio zu arbeiten ist für uns wie auf Tour zu sein," erklärt Abe Cunningham. "Wir haben denselben Fokus, dieselbe Energie. Es waren drei Jahre nach White Pony vergangen und wir standen unter großem Druck für den Nachfolger. Wir haben das ignoriert. Wir spürten, als es so weit war."
Im Sommer 2002 begannen die Aufnahmen im The Spot, wieder gemeinsam mit Producer Terry Date, der auch die bisherigen DEFTONES-Alben zu Monolithen der Soundwalls werden ließ.
Vor den DEFTONES liegen nun weitere Monate, die sie auf Tour verbringen werden. Unter anderem wird man sie dabei auf den Rock am Ring / Rock im Park-Festivals vom 6. - 8. Juni erleben können.
Eine Zeit, der sie hochmotiviert entgegenblicken: "Wir sind eine Band. Wir essen, schlafen und spielen gemeinsam. Und die Leute sind auf der ganzen Welt gleich. Die Musik ist in jeder Sprache dieselbe. Es ist immer und überall dieselbe Party. Nur manchmal ist der Weg weiter..."
Rezensionen
C. Hammer in stereoplay 7/03: "Ein cleverer Mix aus Zuckerbrot und Peitsche, aus Gefühl und Härte, der in sei- nen besten Momenten hymnische Dichte erreicht und die Def- tones neben Korn erreicht als Topact der Nu-Metal-Szene etabliert. Prädikat: brachial, sehr gut."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Hexagram
- 2 Needles and pins
- 3 Minerva
- 4 Good morning beautiful
- 5 Deathblow
- 6 When girls telephone boys
- 7 Battle-axe
- 8 Lucky you
- 9 Bloody cape
- 10 Anniversary of an uninteresting event
- 11 Moana
- 12 Keine Titelinformation (Data Track)
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