Coldplay: A Rush Of Blood To The Head
A Rush Of Blood To The Head
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Parlophone Label Group, 2002
- Erscheinungstermin: 22.8.2002
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Das Jahr 2002 hätte für COLDPLAY kaum besser beginnen können. Als ihr Debütalbum “Parachutes” im Februar mit dem Grammy als “best alternative rock album” ausgezeichnet wurde, ließen sich eigentlich erst die Dimensionen erkennen, die dieses über alle Maßen gelungene Erstlingswerk angenommen hatte. Immerhin war “Parachutes” bereits im Sommer des Jahres 2000 erschienen, in der Zwischenzeit mit wahren Jubelarien geradezu überschüttet und neben etlichen anderen Preisen auch mit zwei Brit-Awards geehrt worden. Die junge britische Band, die einmal nicht zu Unrecht von sich behauptet hat, dass ihr Album viel berühmter sei als sie selbst, weil keiner wisse, wie sie aussehe, hat den Brit-Pop tatsächlich zu neuen internationalen Weihen geführt. Mollige Melancholie und schlichte Schönheit waren die Grundpfeiler ihres Albums, das sich weltweit über fünf Millionen mal verkaufte, ein Fünftel davon allein in den USA. Binnen weniger Monate avancierten COLDPLAY vom kleinen Club-Act zum Headliner großer Rockfestivals und hatten mit Songs wie “Yellow” und “Shiver” den klingenden Beweis angetreten, dass gegen den seelenlosen Trash, der ihres Erachtens nach die Charts bevölkert, doch ein Kraut gewachsen ist. Auch mit “A Rush Of Blood To The Head” lassen sie den Glamour des Popbusiness links liegen und wirken auf jedem einzelnen der elf neuen Songs hoch konzentriert. Aus jeder Zeile, jedem Refrain strahlt eine melodische Kraft, die tief ins Bewusstsein dringt. Die Ambition, ein großes Werk zu schaffen, ist fast physisch spürbar. Auf Songs wie “Daylight” und “A Whisper” klingen COLDPLAY dynamischer und fokussierter denn je, wobei besonders letztgenannter Song in seiner psychedelischen Rotation an Pink Floyd erinnert. Und das countryeske “Green Eyes”, die erste, glückselig frohlockende Single “In My Place” sowie der fast schon anbetungswürdig kathartische Titelsong werden allein durch ihre unwiderstehlichen Melodien jedem Lebenskünstler das Herz bluten lassen.
COLDPLAY haben sich die Messlatte denkbar hoch gelegt und schwingen sich mit gefühlsintensivsten Songs zu einem weiteren Höhenflug auf, der sie zu heißen Anwärtern auf das Album des Jahres macht. Die anstehenden Tourneen versprechen gigantisch zu werden. Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass alle vier Musiker dieses Quartetts noch in ihren frühen Zwanzigern stecken.
COLDPLAY haben sich die Messlatte denkbar hoch gelegt und schwingen sich mit gefühlsintensivsten Songs zu einem weiteren Höhenflug auf, der sie zu heißen Anwärtern auf das Album des Jahres macht. Die anstehenden Tourneen versprechen gigantisch zu werden. Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass alle vier Musiker dieses Quartetts noch in ihren frühen Zwanzigern stecken.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Coldplay: A Rush Of Blood To The Head (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Politik
- 2 In My Place
- 3 God Put A Smile Upon Your Face
- 4 The Scientist
- 5 Clocks
- 6 Daylight
- 7 Green Eyes
- 8 Warning Sign
- 9 A Whisper
- 10 A Rush Of Blood To The Head
- 11 Amsterdam