Bosse: Kraniche
Kraniche
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Vertigo Berlin, 2013
- Bestellnummer: 2920748
- Erscheinungstermin: 8.3.2013
Die Erwartungen sind riesengroß an das neue Album von Bosse, Erwartungen, die der Hamburger Musiker selbst zu verantworten hat: zu viele Menschen berührte er mit seinen Liedern, zu viele Menschen fanden sich in seinen Sprachbildern, zu viele Menschen waren enthusiastisch nach seinen
unzähligen ausverkauften Konzerten.
Das Album „Kraniche“ übertrifft diese Erwartungen locker. Es markiert eine neue Stufe für Axel Bosse. Er verzaubert mit Geschichten, die das Leben widerspiegeln, er ist ein liebevoller Chronist des Alltags. Seine einmaligen Sprachbilder finden ihren musikalischen Ausdruck in der luftigen und leichten Produktion, die jedoch immer Selbstbewusstsein und Größe ausstrahlt. Viele seiner neuen Lieder sind in Istanbul entstanden. Aber auch in seiner Heimat Hamburg hat der Musiker einige seiner Songs geschrieben.
Produziert wurde das Album von Philipp Steinke (Boy) in Berlin und in einem abgelegenen Landhaus in Umbrien. Allesamt Orte, welche die Seele dieses Albums geprägt haben. Denn die Klänge auf „Kraniche“ sind facettenreich wie nie.
In den Bann hat uns Axel BOSSE spätestens mit seinem letzten Album „Wartesaal“ gezogen. Mit seinen Songs voller Intimität, Ehrlichkeit und Gefühl hat uns der Hamburger berührt. Und nach seiner restlos ausverkauften „Wartesaal Tour“ hat BOSSE sich erst mal zurückgezogen. Mit seiner Tochter und seiner deutsch / türkischen Frau ist er nach Istanbul gegangen und hat sich eine Auszeit genommen. "Istanbul kam genau richtig nach diesen zwei anstrengenden Jahren. Meine Stimme war kaputt und mein Kopf leer. Da war die Grundangst, dass da einfach irgendwann mal nichts mehr Gescheites kommt. Ich konnte dort ausruhen, mal was anderes machen. Wir haben direkt am Taksim Platz gewohnt. Vom Balkon konnten wir Schiffe sehen und vor der Tür war die Straße Tag und Nacht überfüllt. Und irgendwann zwischen Gewusel und Boot fahren kamen dann auch die Melodien und Ideen wieder.“
Viele seiner neuen Lieder sind in Istanbul entstanden. Aber auch in seiner Heimat Hamburg hat der Musiker einige seiner Songs geschrieben. Produziert wurde das Album von Philipp Steinke (BOY) in Berlin und in einem abgelegenen Landhaus in Umbrien. Allesamt Orte, welche die Seele dieses Albums geprägt haben. Denn die Klänge auf „Kraniche“ sind facettenreich wie nie.
Es ist etwas passiert in den letzten zwei Jahren. Mit dem, der mit uns im „Wartesaal“ gesessen hat. Im „Wartesaal zum Glücklichsein“. Mit gestützten Köpfen, die zu voll und schwer waren, haben wir damals zusammen - gewartet. Aber dann ist etwas passiert. Mit BOSSE.
Axel BOSSE war erstmal weg. Raus in die Welt. Hat die Gartenzwerge zurückgelassen. Im Frühjahr 2013 ist er wieder da. Mit neuen Liedern und mit einem neuen Album. Es ist sein fünftes und trägt bezeichnenderweise den Titel „Kraniche“. Und es ist voller Leben.
„Kraniche“ ist ein Album, das man so nur schreiben kann, wenn man freie Sicht genossen und neue Perspektiven entdeckt hat. Die Dinge und unsere Existenz von oben betrachtet hat. Und wenn man - plötzlich losgelöst von den kleinen oder großen Nichtigkeiten und Zwängen – erkennt, wie überwältigend schön und entspannt friedvoll doch alles sein kann. Getragen vom Oben arbeiten die Sinne anders. Der Kopf wird leer, das Herz wird voll.
Der BOSSE, der uns das Leben und sein Leben auf „Kraniche“ erzählt, ist ein anderer BOSSE als der, den wir von damals kennen. Er ist ein Künstler, der neue Horizonte gesehen und eine neue Mitte gefunden hat. Eine Mitte, von der wir uns wünschen, dass es auch unsere Mitte ist.
Eine Mitte aus überschäumendem Reichtum an Gefühlen und befreiender Gelassenheit gegenüber dem, was heute gemein als „Leben“ definiert wird. So muss es sein.
„Ich such nicht mehr, ich finde nur“
Nach der restlos ausverkauften "Wartesaal Tour" ist BOSSE mit seiner Tochter und seiner deutsch / türkischen Frau erst mal nach Istanbul gegangen. "Istanbul kam genau richtig nach diesen zwei anstrengenden Jahren. Meine Stimme war kaputt und mein Kopf leer. Da war die Grundangst, dass da einfach irgendwann mal nichts mehr Gescheites kommt. Ich konnte dort ausruhen, mal was anderes machen. Wir haben direkt am Taksim Platz gewohnt. Vom Balkon konnten wir Schiffe sehen und vor der Tür war die Strasse Tag und Nacht überfüllt. Und irgendwann zwischen Gewusel und Boot fahren kamen dann auch die Melodien und Ideen wieder.“
Dort in Istanbul hat er die meisten seiner neuen Lieder geschrieben. Und in Hamburg. Produziert wurde das Album von Philip Steinke (BOY) in Berlin und in einem abgelegenen Landhaus in Umbrien. Allesamt Orte, welche die Seele dieses Albums geprägt haben. Es glitzert und funkelt wie der Bosporus, liegt malerisch in der Abendsonne wie die weiten Landschaften des mittelitalienischen Apennin, hat das Tempo der Hauptstadt und die Offenheit der Hansestadt. Die Musik auf „Kraniche“ ist facettenreich wie nie. Sie ist luftiger, verspielter und größer arrangiert als auf all seinen bisherigen Alben. BOSSE hat das Klavier entdeckt. Und Bongos, Trompeten und Hörner. Streicher, Saz und Kürbisgeigen. Vor allem aber Chöre. Musikalische Unterstützung gab es von Martin Wenk, dem Trompeter von Nada Surf und Calexico und von der bezaubernden Valeska Steiner von BOY, die Chöre beisteuerte.
Es gibt nur wenige wie BOSSE. Er ist ein begnadeter Beobachter und feinsinniger Geschichtenerzähler. Die Protagonisten seiner Songs sind nah und so nachvollziehbar. Man will unbedingt mehr von ihnen wissen. Seine Textzeilen sind Momentaufnahmen, die sich in Verbindung mit der Musik zu einem perfekten emotionalen Kopfkino verschmelzen. Das alles gibt es auf „Kraniche“ gleich zwölf Mal!
In einem wunderbar ehrlichen Liebeslied („Brillant“), einer Abfuhr an die Geschwindigkeitsmaximierung („Vier Leben“), in Erinnerung an die erste Liebe („Schönste Zeit“) und immerwährender Verbundenheit in bedingungsloser Freundschaft („Konfetti“). In Festgesängen auf das Leben („Istanbul“), einem Plädoyer für Entschleunigung („Müßiggang“), dem Kampf gegen die eigenen („Alter Affe Angst“) und fremden („Familienfest“) Dämonen. Einer geballten Portion Optimismus („So oder so“) und der unverständlichen Diskrepanz von Schein und Sein („Sophie“). Eingeläutet von einem musikalischen Prolog, der das gesamte Spektrum dieses Albums zusammenfasst („Kraniche“). Einer der wesentlichen Unterschiede zu früheren Songs: wo damals manchmal ein melancholisches Gefühl zurückgeblieben ist, steht heute ein „morgen ist auch noch ein Tag“-Trost am Ende. Sicherlich eine der schönsten Entwicklungen und Veränderungen der letzten zwei Jahre.
Eines hat sich aber nicht geändert und wird sich – zum Glück – auch wohl nie ändern. BOSSE wird auch mit den neuen Songs wieder auf die Bühne gehen. Die „Kraniche“-Tour startet im April 2013. Und auch diesmal wird er wieder ordentlich schwitzen. Und auch nach nunmehr neun Jahren auf dem musikalischen Parkett werden die acht zahlenden Zuschauer aus dem Jahr 2008 in Saarbrücken ("Mein bitterstes und schönstes Konzert") heute bei einer 1500er Show immer noch ihren Schnaps und ihre Karten umsonst bekommen.
Bosse wartet nicht mehr. Er ist angekommen. Reißt auf „Kraniche“ die Fenster auf und lässt Sonne, Wärme und Luft rein. Worauf warten wir also noch?
,,Der Songwriter-Rock von Bosse wird interessanter arrangiert als zuletzt." (musikexpress, April 2013)
Das Album „Kraniche“ übertrifft diese Erwartungen locker. Es markiert eine neue Stufe für Axel Bosse. Er verzaubert mit Geschichten, die das Leben widerspiegeln, er ist ein liebevoller Chronist des Alltags. Seine einmaligen Sprachbilder finden ihren musikalischen Ausdruck in der luftigen und leichten Produktion, die jedoch immer Selbstbewusstsein und Größe ausstrahlt. Viele seiner neuen Lieder sind in Istanbul entstanden. Aber auch in seiner Heimat Hamburg hat der Musiker einige seiner Songs geschrieben.
Produziert wurde das Album von Philipp Steinke (Boy) in Berlin und in einem abgelegenen Landhaus in Umbrien. Allesamt Orte, welche die Seele dieses Albums geprägt haben. Denn die Klänge auf „Kraniche“ sind facettenreich wie nie.
In den Bann hat uns Axel BOSSE spätestens mit seinem letzten Album „Wartesaal“ gezogen. Mit seinen Songs voller Intimität, Ehrlichkeit und Gefühl hat uns der Hamburger berührt. Und nach seiner restlos ausverkauften „Wartesaal Tour“ hat BOSSE sich erst mal zurückgezogen. Mit seiner Tochter und seiner deutsch / türkischen Frau ist er nach Istanbul gegangen und hat sich eine Auszeit genommen. "Istanbul kam genau richtig nach diesen zwei anstrengenden Jahren. Meine Stimme war kaputt und mein Kopf leer. Da war die Grundangst, dass da einfach irgendwann mal nichts mehr Gescheites kommt. Ich konnte dort ausruhen, mal was anderes machen. Wir haben direkt am Taksim Platz gewohnt. Vom Balkon konnten wir Schiffe sehen und vor der Tür war die Straße Tag und Nacht überfüllt. Und irgendwann zwischen Gewusel und Boot fahren kamen dann auch die Melodien und Ideen wieder.“
Viele seiner neuen Lieder sind in Istanbul entstanden. Aber auch in seiner Heimat Hamburg hat der Musiker einige seiner Songs geschrieben. Produziert wurde das Album von Philipp Steinke (BOY) in Berlin und in einem abgelegenen Landhaus in Umbrien. Allesamt Orte, welche die Seele dieses Albums geprägt haben. Denn die Klänge auf „Kraniche“ sind facettenreich wie nie.
Es ist etwas passiert in den letzten zwei Jahren. Mit dem, der mit uns im „Wartesaal“ gesessen hat. Im „Wartesaal zum Glücklichsein“. Mit gestützten Köpfen, die zu voll und schwer waren, haben wir damals zusammen - gewartet. Aber dann ist etwas passiert. Mit BOSSE.
Axel BOSSE war erstmal weg. Raus in die Welt. Hat die Gartenzwerge zurückgelassen. Im Frühjahr 2013 ist er wieder da. Mit neuen Liedern und mit einem neuen Album. Es ist sein fünftes und trägt bezeichnenderweise den Titel „Kraniche“. Und es ist voller Leben.
„Kraniche“ ist ein Album, das man so nur schreiben kann, wenn man freie Sicht genossen und neue Perspektiven entdeckt hat. Die Dinge und unsere Existenz von oben betrachtet hat. Und wenn man - plötzlich losgelöst von den kleinen oder großen Nichtigkeiten und Zwängen – erkennt, wie überwältigend schön und entspannt friedvoll doch alles sein kann. Getragen vom Oben arbeiten die Sinne anders. Der Kopf wird leer, das Herz wird voll.
Der BOSSE, der uns das Leben und sein Leben auf „Kraniche“ erzählt, ist ein anderer BOSSE als der, den wir von damals kennen. Er ist ein Künstler, der neue Horizonte gesehen und eine neue Mitte gefunden hat. Eine Mitte, von der wir uns wünschen, dass es auch unsere Mitte ist.
Eine Mitte aus überschäumendem Reichtum an Gefühlen und befreiender Gelassenheit gegenüber dem, was heute gemein als „Leben“ definiert wird. So muss es sein.
„Ich such nicht mehr, ich finde nur“
Nach der restlos ausverkauften "Wartesaal Tour" ist BOSSE mit seiner Tochter und seiner deutsch / türkischen Frau erst mal nach Istanbul gegangen. "Istanbul kam genau richtig nach diesen zwei anstrengenden Jahren. Meine Stimme war kaputt und mein Kopf leer. Da war die Grundangst, dass da einfach irgendwann mal nichts mehr Gescheites kommt. Ich konnte dort ausruhen, mal was anderes machen. Wir haben direkt am Taksim Platz gewohnt. Vom Balkon konnten wir Schiffe sehen und vor der Tür war die Strasse Tag und Nacht überfüllt. Und irgendwann zwischen Gewusel und Boot fahren kamen dann auch die Melodien und Ideen wieder.“
Dort in Istanbul hat er die meisten seiner neuen Lieder geschrieben. Und in Hamburg. Produziert wurde das Album von Philip Steinke (BOY) in Berlin und in einem abgelegenen Landhaus in Umbrien. Allesamt Orte, welche die Seele dieses Albums geprägt haben. Es glitzert und funkelt wie der Bosporus, liegt malerisch in der Abendsonne wie die weiten Landschaften des mittelitalienischen Apennin, hat das Tempo der Hauptstadt und die Offenheit der Hansestadt. Die Musik auf „Kraniche“ ist facettenreich wie nie. Sie ist luftiger, verspielter und größer arrangiert als auf all seinen bisherigen Alben. BOSSE hat das Klavier entdeckt. Und Bongos, Trompeten und Hörner. Streicher, Saz und Kürbisgeigen. Vor allem aber Chöre. Musikalische Unterstützung gab es von Martin Wenk, dem Trompeter von Nada Surf und Calexico und von der bezaubernden Valeska Steiner von BOY, die Chöre beisteuerte.
Es gibt nur wenige wie BOSSE. Er ist ein begnadeter Beobachter und feinsinniger Geschichtenerzähler. Die Protagonisten seiner Songs sind nah und so nachvollziehbar. Man will unbedingt mehr von ihnen wissen. Seine Textzeilen sind Momentaufnahmen, die sich in Verbindung mit der Musik zu einem perfekten emotionalen Kopfkino verschmelzen. Das alles gibt es auf „Kraniche“ gleich zwölf Mal!
In einem wunderbar ehrlichen Liebeslied („Brillant“), einer Abfuhr an die Geschwindigkeitsmaximierung („Vier Leben“), in Erinnerung an die erste Liebe („Schönste Zeit“) und immerwährender Verbundenheit in bedingungsloser Freundschaft („Konfetti“). In Festgesängen auf das Leben („Istanbul“), einem Plädoyer für Entschleunigung („Müßiggang“), dem Kampf gegen die eigenen („Alter Affe Angst“) und fremden („Familienfest“) Dämonen. Einer geballten Portion Optimismus („So oder so“) und der unverständlichen Diskrepanz von Schein und Sein („Sophie“). Eingeläutet von einem musikalischen Prolog, der das gesamte Spektrum dieses Albums zusammenfasst („Kraniche“). Einer der wesentlichen Unterschiede zu früheren Songs: wo damals manchmal ein melancholisches Gefühl zurückgeblieben ist, steht heute ein „morgen ist auch noch ein Tag“-Trost am Ende. Sicherlich eine der schönsten Entwicklungen und Veränderungen der letzten zwei Jahre.
Eines hat sich aber nicht geändert und wird sich – zum Glück – auch wohl nie ändern. BOSSE wird auch mit den neuen Songs wieder auf die Bühne gehen. Die „Kraniche“-Tour startet im April 2013. Und auch diesmal wird er wieder ordentlich schwitzen. Und auch nach nunmehr neun Jahren auf dem musikalischen Parkett werden die acht zahlenden Zuschauer aus dem Jahr 2008 in Saarbrücken ("Mein bitterstes und schönstes Konzert") heute bei einer 1500er Show immer noch ihren Schnaps und ihre Karten umsonst bekommen.
Bosse wartet nicht mehr. Er ist angekommen. Reißt auf „Kraniche“ die Fenster auf und lässt Sonne, Wärme und Luft rein. Worauf warten wir also noch?
Rezensionen
,,Der Songwriter-Rock von Bosse wird interessanter arrangiert als zuletzt." (musikexpress, April 2013)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Kraniche
- 2 Schönste Zeit
- 3 Vier Leben
- 4 So oder so
- 5 Istanbul
- 6 Alter Affe Angst
- 7 Vive La Danse
- 8 Familienfest
- 9 Brillant
- 10 Müßiggang
- 11 Sophie
- 12 Konfetti
Bosse
Kraniche
EUR 7,99*