Arthur Russell: Calling Out Of Context
Calling Out Of Context
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: RoughTrade, 1984-90
- Erscheinungstermin: 26.10.2018
Weitere Ausgaben von Calling Out Of Context
»Calling Out Of Context« enthält 12 bisher unveröffentlichte Tracks mit buddhistischem Bubblegum-Disco-Elektro-Pop, darunter das hymnische »That's Us/Wild Combination«, »The Platform On The Ocean«, »Make 1, 2« und »Arm Around You«, die alle in Arthurs besten Jahren 1985-90 aufgenommen wurden.
Zu seinen Mitarbeitern gehören Mustafa Ahmed, Walter Gibbons, Steven Hall, Jennifer Warnes und Peter Zummo. 30 Jahre sind vergangen, seit Arthur Russell 1992 relativ unbemerkt an den Folgen von Aids verstarb. Dennoch ist sein Werk - als Komponist, Songwriter und Innovator der Tanzmusik - heute bekannter denn je. Seit Audika Records und Arthurs Partner Tom Lee 2003 damit begannen, Arthurs riesiges Archiv auszugraben und zu kuratieren, haben Kritiker weltweit Russell als Visionär gefeiert. Unzählige jüngere Künstler nennen ihn als Einfluss.
Es gab einen international gefeierten Dokumentarfilm (Matt Wolfs Wild Combination) und eine Biografie (Tim Lawrences Hold onto Your Dreams), eine kritische Studie (Matt Marble's Buddhist Bubblegum) sowie verschiedene Tribute-Alben, Konzerte und Veranstaltungen. Im Jahr 2016 wurde Arthur Russells Archiv von der New York Public Library for the Performing Arts im Lincoln Center als Teil ihrer American Music Collection erworben.
Wenn Arthur Russell auch nicht ganz der Popstar ist, der er zu werden gedachte, so gilt er doch zumindest weithin als eine der bedeutendsten Figuren der amerikanischen Musik des späten 20. Der Großteil des für »Calling Out Of Context« ausgewählten Materials stammt aus zwei Quellen. Die erste war ein fertiges Album aus dem Jahr 1985 mit dem Titel »Corn«, von dem drei sehr unterschiedliche Testpressungen erhalten sind (die 2015 zusammengestellt und neu aufgelegt wurden).
Die zweite Quelle war Material, das für Rough Trade bestimmt war und zwischen 1986 und 1990 aufgenommen wurde. Sowohl »Make 1,2« als auch »Hop On Down« (ursprünglich als »Hop On Down To Petland« betitelt) sind zwei Songs, die Arthur speziell mit dem Ziel geschrieben hatte, sie als Singles zu veröffentlichen.
Leider sah sich Arthur mit einem unsympathischen Markt konfrontiert, der sein Material als unkommerziell oder zu exzentrisch ansah. Im Falle der aufgegebenen Rough-Trade-Aufnahmen war Arthur aufgrund von Komplikationen durch HIV krank geworden. Er konnte sich einfach nicht von seinem Material trennen. Nichtsdestotrotz arbeitete er weiter an seinen Liedern und überarbeitete sie zu einem unendlichen Labyrinth von Möglichkeiten, an dem er bis zu seinen letzten Lebensjahren mit Zuversicht und Optimismus arbeitete. Als Cellist, Songschreiber, Komponist und Disco-Visionär verwischte Arthur Russell immer wieder die Grenzen dessen, was wir von Popmusik erwarten. Arthurs spontane Reaktion auf seine Umwelt und seine veränderte Wahrnehmung derselben brachte eine Musik hervor, die bis heute herausfordernd und zeitgemäß ist. Arthurs offenherzige Einstellung zur Musik war seiner Zeit weit voraus, und diese Zeit ist nun die unsere.
Zu seinen Mitarbeitern gehören Mustafa Ahmed, Walter Gibbons, Steven Hall, Jennifer Warnes und Peter Zummo. 30 Jahre sind vergangen, seit Arthur Russell 1992 relativ unbemerkt an den Folgen von Aids verstarb. Dennoch ist sein Werk - als Komponist, Songwriter und Innovator der Tanzmusik - heute bekannter denn je. Seit Audika Records und Arthurs Partner Tom Lee 2003 damit begannen, Arthurs riesiges Archiv auszugraben und zu kuratieren, haben Kritiker weltweit Russell als Visionär gefeiert. Unzählige jüngere Künstler nennen ihn als Einfluss.
Es gab einen international gefeierten Dokumentarfilm (Matt Wolfs Wild Combination) und eine Biografie (Tim Lawrences Hold onto Your Dreams), eine kritische Studie (Matt Marble's Buddhist Bubblegum) sowie verschiedene Tribute-Alben, Konzerte und Veranstaltungen. Im Jahr 2016 wurde Arthur Russells Archiv von der New York Public Library for the Performing Arts im Lincoln Center als Teil ihrer American Music Collection erworben.
Wenn Arthur Russell auch nicht ganz der Popstar ist, der er zu werden gedachte, so gilt er doch zumindest weithin als eine der bedeutendsten Figuren der amerikanischen Musik des späten 20. Der Großteil des für »Calling Out Of Context« ausgewählten Materials stammt aus zwei Quellen. Die erste war ein fertiges Album aus dem Jahr 1985 mit dem Titel »Corn«, von dem drei sehr unterschiedliche Testpressungen erhalten sind (die 2015 zusammengestellt und neu aufgelegt wurden).
Die zweite Quelle war Material, das für Rough Trade bestimmt war und zwischen 1986 und 1990 aufgenommen wurde. Sowohl »Make 1,2« als auch »Hop On Down« (ursprünglich als »Hop On Down To Petland« betitelt) sind zwei Songs, die Arthur speziell mit dem Ziel geschrieben hatte, sie als Singles zu veröffentlichen.
Leider sah sich Arthur mit einem unsympathischen Markt konfrontiert, der sein Material als unkommerziell oder zu exzentrisch ansah. Im Falle der aufgegebenen Rough-Trade-Aufnahmen war Arthur aufgrund von Komplikationen durch HIV krank geworden. Er konnte sich einfach nicht von seinem Material trennen. Nichtsdestotrotz arbeitete er weiter an seinen Liedern und überarbeitete sie zu einem unendlichen Labyrinth von Möglichkeiten, an dem er bis zu seinen letzten Lebensjahren mit Zuversicht und Optimismus arbeitete. Als Cellist, Songschreiber, Komponist und Disco-Visionär verwischte Arthur Russell immer wieder die Grenzen dessen, was wir von Popmusik erwarten. Arthurs spontane Reaktion auf seine Umwelt und seine veränderte Wahrnehmung derselben brachte eine Musik hervor, die bis heute herausfordernd und zeitgemäß ist. Arthurs offenherzige Einstellung zur Musik war seiner Zeit weit voraus, und diese Zeit ist nun die unsere.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 The deer in the forest [Part 1]
- 2 The platform on the ocean
- 3 You and me both
- 4 Calling out of context
- 5 Arm around you
- 6 That's Us / Wild Combination
- 7 Make 1, 2
- 8 Hop on down
- 9 Get Around To It
- 10 I like you!
- 11 You can make me feel bad
- 12 Calling all kids