Mit ihrem dritten Album aus dem Jahr 1998
schafften "Arena" endgültig den Aufstieg in die "Prog-Champions-League".
Hier auf der Platte fliessen so ziemlich alle "Marillion"-, "IQ"- und
"Pendragon"-Elemente in einer absolut eigenen Spielart zusammen und es entstand ein Prog-Konzeptalbum der absoluten Spitzenklasse das keine Konkurrenz zu fürchten braucht.
"A Crack In The Ice" (7:25) startet bombastisch, treibende Gitarrenmelodien und tolle Keyboardsounds inkl. lyrischer Vocalparts geben gut dramatisiert eine prägende Eingängigkeit bevor ein düsteres Synthie-Vocoder-Zwischenspiel eingestreut wird und plötzlich "Yes" aufblitzen und es nahtlos übergeht in
"Pins And Needles" (2:46) und "Double Vision" (4:24) melodisch-lyrisch, fast verträumt mit sanften Keyboards und Gitarrenakkorden.
Synthies kreieren eine Hookline und ein Gitarrensolo treibt das Stück
härter nach vorne.
Lyrische Gitarre und Synthies begleiten einen Mellotron-Chor bei "Elea" (2:36) bevor die Gitarre ein melodisches Solo gibt das sanft überleitet in
"The Hanging Tree" (7:09) Die Akustik-Gitarre begleitet die Vocals um einem düster-bombastischen Keyboard-Arrangement zu weichen. Vocalparts breaken und die Gitarre führt melodisch durch diverse Gesang- und Instrumentalparts um in einen stakkatohaften Rhythmus überzugehen und
"A State Of Grace" (3:26) zu offerieren. Die Vocals werden gut dramatisiert über den Rhythmus gelegt und durch einen Mellotron-Chor begleitet, der Song steigert sich härter bevor es sanft überleitet in
" Blood Red Room" (1:47)mit Sprechgesang über Synthie-Arrangement und die Band intoniert geschlossen
"In The Blink Of An Eye" (5:29) und eine Synthie-Bridge, Gitarrenmelodien und Vocals verfeinern den Song, gut arrangiert und dramatisiert, auch ein Synthie-Solo rundet auf.
Verfremdete Gitarren und Vocals über Drum-Machine leiten
"(Don't Forget To) Breathe" (3:40) ein bevor es leicht
psychedelic-melancholisch in die Vollen geht
und sich "Serenity" (2:09)anschliesst mit melodiöser "Camel-Gitarre" über Keyboard und zum Träumen verleitet und übergeht in
"Tears In The Rain" (5:43) Klavier begleitet die Vocals und Synthies
schliessen sich an um einem melodischen Gitarrensolo Platz zu machen und wieder Vocals zuzulassen. Das Klavier lässt ausklingen und schafft Raum für
"Enemy Without" (5:05) mit Synthie-Arrangement unter Vocals um mit einer yrischen Melodiebridge Vocalparts zu generieren, klar und eingängig strukturiert bevor es härter übergeht in
"Running From Damascus" (3:44) mit tollen Instrumentaleinlagen von
Synthie und Gitarre, das Thema von "A crack in the ice" wird kurz
aufgegriffen und auf geht es in das Titelstück
"The Visitor" (6:13). Anfangs treibend und dann von einem von
Akustikgitarre untermalten Vocalpart gebreakt, der nach und nach
musikalisch aufgerüstet wird und angenehme Sphären generiert.
Eine Camel-Marillion-Gitarre soliert grandios über Synthie-Sphären
und beendet diese tolle Scheibe meisterhaft.
Line-up / Musicians
- Paul Wrightson / vocals
- John Mitchell / guitars and backing vocals
- Clive Nolan / keyboards and backing vocals (Pendragon)
- John Jowitt / basses and backing vocals (IQ)
- Mick Pointer / drums (Ex-Marillion)