Apple Box Set (Limited Edition) auf 17 CDs

Die musikalische Geschichte des Apple-Labels und jene außergewöhnliche und beeindruckende Auswahl von Alben und Singles, die zwischen 1968 und 1973 bei Apple Records herauskam, all das wird jetzt, rund 40 Jahre später, noch einmal neu aufbereitet. Das für den 22. Oktober 2010 angekündigte Veröffentlichungspaket umfasst dabei nicht nur 16 neu remasterte Originalalben auf 14 CDs mit teils zuvor unveröffentlichten Bonus Tracks, sondern offeriert erstmals überhaupt in der Geschichte dieses Labels auch entsprechende Digital Download-Alben (teils inklusive zusätzlicher Bonus Tracks). Ebenfalls zum allerersten Mal gibt es aus dem Hause Apple Records unter dem Titel „Come And Get It: The Best Of Apple Records“ auch eine unterschiedliche Künstler präsentierende Label-Compilation, die ebenso als physisches und digitales Produkt erhältlich sein wird. On top gibt’s dazu ein nur als physisches Produkt erhältliches „Apple Box Set“ mit allen jetzt veröffentlichten Einzel-CDs plus 2 weiteren Bonus-Scheiben, alles in allem enthält die Box 17 CDs.

„Come And Get It: The Best Of Apple Records“ ist eine aus 21 Stücken bestehende Sammlung teils wegweisender Songs, die von den im Folk verwurzelten Melodien Mary Hopkins oder James Taylors über den energiegeladenen Rock von Badfinger (ursprünglich unter dem Namen The Iveys firmierend) und Jackie Lomax bis hin zum süßen Soul von Doris Troy und Billy Preston reichen. Neben den Hit-Singles liefert die Compilation aber auch einen spannenden Rückblick auf die musikalische Experimentierfreudigkeit des Labels, denn auch die eigenwilligeren stilistischen Randbereiche des Labelkatalogs sind hier vertreten, beispielsweise durch die mit Blechbläsern besetzte Black Dyke Mills Band oder die Sundown Playboys als Cajun-Kollektiv, durch Hot Chocolate (damals noch als Hot Chocolate Band bekannt) mit „Give Peace A Chance“ im Reggae-Feeling, durch Ronnie Spector oder Bill Elliot & The Elastic Oz Band, Chris Hodge und Brute Force.

1968 von den Beatles gegründet, diente Apple als Plattform sowohl für Beatles-eigene Aufnahmen als auch für die Musik einer handverlesenen Auswahl von Künstlern, die die Fab Four selbst (einzeln und/oder gemeinsam) für das Label verpflichteten. Im revolutionären Geist der damaligen Zeit zelebrierte Apples utopistische und künstlerorientierte Vision musikalische Vielfalt in einem optimalen kreativen Umfeld. Das Ergebnis war ein breit gefächertes Musikspektrum bis hin zum Modern Jazz Quartet und Aufnahmen des zeitgenössischen britischen Klassik-Komponisten John Tavener.

Ebenso wie oben genannte Best Of-Kollektion sind auch die anderen insgesamt 16 Alben auf 14 CDs in EMIs Londoner Abbey Road Studios von jenem Team engagierter Toningenieure digital remastert worden, die auch für die Bearbeitung der im Jahr 2009 erschienenen Katalogveröffentlichungen der Beatles verantwortlich zeichneten.

Entält die Alben:

Badfinger:Magic Christian Music Badfinger:No dice Badfinger:Straight up Badfinger: Ass Mary Hopkin:Post card Mary Hopkin:Earth song ocean song Jackie Lomax:Is this what you want Modern Jazz Quartet:Under the jasmin tree & space Billy Preston:That's the way God planned it Billy Preston:Encouraging words Radha Krsna Temple:Radha Krsna Temple, John Tavener:The whale & celtic requiem James Taylor:James Taylor, Doris Troy:Doris Troy Come and get it:The best of apple record Apple records double CD (unreleased tracks from Badfinger)