Anaal Nathrakh: Passion
Passion
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Label: Candlelight
- Erscheinungstermin: 22.4.2016
Weitere Ausgaben von Passion
Ähnliche Artikel
Das neue und 6. Album der Extrem-Metaller!
Legacy (14 von 15 Punkten): „Die Briten bleiben brachial wie eh und je. Den Geschwindigkeitsrausch ihres Tracks ‚Castigation Betrayal‘ können sie nicht mehr toppen, so dass sich Anaal Nathrakh nach anderen Extremen umschauen müssen. Denn eines steht fest: Sie sind weiterhin auf Überschallflug. Zum generellen Sound der Briten muss man sicherlich keine großen Worte mehr verlieren, doch ist es letztlich erstaunlich, wie viele Einfälle sie aus der Überblendung aus Grindcore und Black Metal filtern können. ‚Drug-Fucking Abomination‘ und ‚Post Traumatic Stress Euphoria‘ geben die Stoßrichtung des gesamten Albums an. Hier wird nicht mit harschen Worten gespart, und die Musikanten hauen schön druff. Das Besondere auf „Passion“ ist nun, dass die Briten den Groove ein wenig mehr aus dem Hemdsärmel schütteln und so neben der Raserei auch eine gewisse rotzige Kante in das Song-Material bringen, z. B. in ‚Drug-Fucking Abomination‘ und ‚Paragon Pariah‘. Ein wenig wird die Hektik früherer Scheiben herausgenommen und das epische Moment deutlicher unterstrichen. Nicht zum Nachteil des Gesamteindrucks. Interessante Experimente mit den Vocals versucht Sänger V. I.T. R.I. O.L. bei ‚Tod huetet Uebel‘, das entsprechende deutsche Versatzstücke aufweist. Durch diese fremde Sprache erhält die Betonung des Gesangs eine leicht veränderte Nuance. Klar, dass auch „Passion“ keine volle Stunde erreicht. Hier wird trotz aller Abwechslung aufs Gaspedal gedrückt. Nach mehrmaligem Hören entwickelt das Album trotz der Extremität seiner Songs ein gewisses Hitpotenzial, was sicher auch den klaren Vocals geschuldet ist. Anaal Nathrakh sprechen ein ganz gewisses Gefühl an: Man wacht mitten in der Nacht von einem Alpdruck auf, und die ganzen verbrauchten Emotionen stürmen auf einen auf, man bekommt Herzklopfen und wird rasend vor Wut, man hört laute Mucke vom Nachbarn schräg über einem, und dann klopfen Anaal Nathrakh an, hauen einem das Hypergefühl um den Kopf. ‚Ashes Screaming Silence‘ drückt so wahnsinnig vor, dass man den Hampelmann in der Bude macht. Das geht wirklich auf keine Kuhhaut, das sprengt das Verständnis von extremer Metal-Musik. Den Abschluss macht Hochgeistiges, denn nicht umsonst trägt der letzte Track den Titel ‚Portrait Of The Artist‘, nur dass bloß einzelne Drum-Schläge zu hören sind, keine Musik. Anaal Nathrakh sind nicht auf den Kopf gefallen. Das sollte in der Punktevergabe belohnt werden.“
Rezensionen
Legacy (14 von 15 Punkten): „Die Briten bleiben brachial wie eh und je. Den Geschwindigkeitsrausch ihres Tracks ‚Castigation Betrayal‘ können sie nicht mehr toppen, so dass sich Anaal Nathrakh nach anderen Extremen umschauen müssen. Denn eines steht fest: Sie sind weiterhin auf Überschallflug. Zum generellen Sound der Briten muss man sicherlich keine großen Worte mehr verlieren, doch ist es letztlich erstaunlich, wie viele Einfälle sie aus der Überblendung aus Grindcore und Black Metal filtern können. ‚Drug-Fucking Abomination‘ und ‚Post Traumatic Stress Euphoria‘ geben die Stoßrichtung des gesamten Albums an. Hier wird nicht mit harschen Worten gespart, und die Musikanten hauen schön druff. Das Besondere auf „Passion“ ist nun, dass die Briten den Groove ein wenig mehr aus dem Hemdsärmel schütteln und so neben der Raserei auch eine gewisse rotzige Kante in das Song-Material bringen, z. B. in ‚Drug-Fucking Abomination‘ und ‚Paragon Pariah‘. Ein wenig wird die Hektik früherer Scheiben herausgenommen und das epische Moment deutlicher unterstrichen. Nicht zum Nachteil des Gesamteindrucks. Interessante Experimente mit den Vocals versucht Sänger V. I.T. R.I. O.L. bei ‚Tod huetet Uebel‘, das entsprechende deutsche Versatzstücke aufweist. Durch diese fremde Sprache erhält die Betonung des Gesangs eine leicht veränderte Nuance. Klar, dass auch „Passion“ keine volle Stunde erreicht. Hier wird trotz aller Abwechslung aufs Gaspedal gedrückt. Nach mehrmaligem Hören entwickelt das Album trotz der Extremität seiner Songs ein gewisses Hitpotenzial, was sicher auch den klaren Vocals geschuldet ist. Anaal Nathrakh sprechen ein ganz gewisses Gefühl an: Man wacht mitten in der Nacht von einem Alpdruck auf, und die ganzen verbrauchten Emotionen stürmen auf einen auf, man bekommt Herzklopfen und wird rasend vor Wut, man hört laute Mucke vom Nachbarn schräg über einem, und dann klopfen Anaal Nathrakh an, hauen einem das Hypergefühl um den Kopf. ‚Ashes Screaming Silence‘ drückt so wahnsinnig vor, dass man den Hampelmann in der Bude macht. Das geht wirklich auf keine Kuhhaut, das sprengt das Verständnis von extremer Metal-Musik. Den Abschluss macht Hochgeistiges, denn nicht umsonst trägt der letzte Track den Titel ‚Portrait Of The Artist‘, nur dass bloß einzelne Drum-Schläge zu hören sind, keine Musik. Anaal Nathrakh sind nicht auf den Kopf gefallen. Das sollte in der Punktevergabe belohnt werden.“
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Violenti non fit iniuria
- 2 Drug-fucking abomination
- 3 Post traumatik stress euphoria
- 4 Le diabolique est l'ami du simplement mal
- 5 Locus of damnation
- 6 Tod huetet uebel
- 7 Paragon pariah
- 8 Who thinks of the executioner?
- 9 Ashes screaming silence
- 10 Portrait of the artist