Amon Düül II: Vive La Trance
Vive La Trance
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: HighTide
- Erscheinungstermin: 30.3.2010
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Im September 1973 veröffentlichten Amon Düül II ihr sechstes Album Vive La Trance und schafften es erneut, mit umformierter Besetzung ein packendes Album zu produzieren. In der Komposition ´Mozambique` experimentierte die Gruppe mit Worldmusic-Rhythmen, wagte in ´Jalousie` ungewöhnliche Klavierdissonanzen, zeigte dagegen in Stücken wie ´Trap`, ´Dr. Jeckyll` oder ´Pig Man` aber auch viel Gespür für packende Rocksongs, um eine Nummer wie ´Fly United` mit gar eigentümlichen Orgelklänge erstrahlen zu lassen.
Das gefiel sogar der einheimischen Presse, die vergleichbaren Bands aus München, Hannover, Hamburg oder Hagen ansonsten eher mit Skepsis und Hochmut begegnete. Deutschlands kritischstes Musikorgan ´Sounds` etwa philosophierte anlässlich der Veröffentlichung von Vive La Trance: „Die knarzig-krächzenden Electronics sind seit Wolf City noch dichter, variabler und dominanter geworden und geben dem Düüls-Sound etwas lockeres, schwebendes, als Gegenpol zu den komplizierten, vom Schlagzeug bestimmten Rhythmen.“ Darüber hinaus experimentierten die Musiker aus der Sicht von Journalisten mit „blubbernden luft-spukigen Sounds, mit denen ich am liebsten meine Badewanne füllen würde.“ (Zitat Ingeborg Schober, Autorin der Amon Düül-Biographie ´Tanz der Lemminge`)
Solch wunderbaren Satzkonstruktionen deutscher Schreiber wollten natürlich auch Amon Düül II in nichts nachstehen und ergingen sich ebenfalls in psychedelisch anmutenden Texten wie „You sit on a sofa watch the world on TV, count the fingerprints on your emotions, but your consciousness can be wide like an ocean, why do you reduce the size of your smile, when someone touches your mind for a while.“ (aus ´Jalousie`) Das Album Vive La Trance war vor allem eines: ein Meisterwerk, auf dem abwechslungsreiche Rocksongs mit schwarzem Humor, Sinnlichkeit und der für die Düüls typischen Portion herbem Sarkasmus gepaart wurden.
Das gefiel sogar der einheimischen Presse, die vergleichbaren Bands aus München, Hannover, Hamburg oder Hagen ansonsten eher mit Skepsis und Hochmut begegnete. Deutschlands kritischstes Musikorgan ´Sounds` etwa philosophierte anlässlich der Veröffentlichung von Vive La Trance: „Die knarzig-krächzenden Electronics sind seit Wolf City noch dichter, variabler und dominanter geworden und geben dem Düüls-Sound etwas lockeres, schwebendes, als Gegenpol zu den komplizierten, vom Schlagzeug bestimmten Rhythmen.“ Darüber hinaus experimentierten die Musiker aus der Sicht von Journalisten mit „blubbernden luft-spukigen Sounds, mit denen ich am liebsten meine Badewanne füllen würde.“ (Zitat Ingeborg Schober, Autorin der Amon Düül-Biographie ´Tanz der Lemminge`)
Solch wunderbaren Satzkonstruktionen deutscher Schreiber wollten natürlich auch Amon Düül II in nichts nachstehen und ergingen sich ebenfalls in psychedelisch anmutenden Texten wie „You sit on a sofa watch the world on TV, count the fingerprints on your emotions, but your consciousness can be wide like an ocean, why do you reduce the size of your smile, when someone touches your mind for a while.“ (aus ´Jalousie`) Das Album Vive La Trance war vor allem eines: ein Meisterwerk, auf dem abwechslungsreiche Rocksongs mit schwarzem Humor, Sinnlichkeit und der für die Düüls typischen Portion herbem Sarkasmus gepaart wurden.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 A morning excuse
- 2 Fly united
- 3 Jalousie
- 4 Im Krater blühn wieder die Bäume
- 5 Mozambique
- 6 Apocalyptic bore
- 7 Dr.
- 8 Trap
- 9 Pig man
- 10 Manana
- 11 Ladies mimikry