ASP: Fremd
Fremd
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Trisol Music Group, 2011
- Erscheinungstermin: 21.10.2011
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* Digibook
Zunächst reagierte die ASP-Fanschar auf diesen Meilenstein der Band-Geschichte wie so oft eher skeptisch, denn stilistisch schraubte »Fremd« sowohl den Rock- als auch den Anspruchsfaktor weiter nach oben.
Kein Wunder, dass ein Teil der Szene-Anhänger zunächst etwas … fremdelte mit diesem Werk, das sich noch viel mehr mit dem Ausgestoßensein, dem Verlorengehen des Menschen beschäftigte und es wagte, diese »Eisige Wirklichkeit« auch in Klang und Lyrik nachzubilden. Heute gelten Hits wie das hymnische »Wechselbalg«, das episch-melancholische »Unverwandt«, das Live-Ritual »Rücken an Rücken« oder die zuvor erwähnte Metal-Synth-Melange »Eisige Wirklichkeit« als Klassiker. Zudem stellt die 17-minütige »Angstkathedrale« ein absolutes Meisterstück des ASP'schen Konzept-Songs dar, welches zusammen mit den anderen Liedern damals bereits bewies, dass ASP sich keinerlei musikalischen Genregrenzen zu unterwerfen gedachten und sämtliche Szeneschubladen in einer weit zu hörenden Explosion sprengen würden.
Dennoch weht das Album als geisterhafter Nebelstreif aus einem englischen Moor im viktorianischen Zeitalter hinüber in die kalten Straßen des Heute. Doch so düster, verstörend, zähnebleckend, POEetisch und elegisch »fremd« auch sein mag: Ein Augenzwinkern ist ebenso immer wieder zu spüren, ein feiner Humor schwingt zwischen den Zeilen ebenso mit wie eine emotionsgeladene Intimität, wenn Mastermind Asp sein Seelenleben vor dem Hörer entblößt.
ASP fördern wie kaum ein anderer Act Tiefgründigkeit zu Tage und paaren diese mit einer Form dunkler Ästhetik, die ihresgleichen sucht. Dies zeigte sich in der unsterblichen Saga um den Schwarzen Schmetterling ebenso wie in der kongenialen ‘Krabat‘-Vertonung ‘Zaubererbruder‘ – beides Konzepte von düsterer Schönheit und geradezu bodenloser Tiefe. Wie übertrifft man Meilensteine wie diese? Wie wagt man es, die Feder erneut in das Tintenfass einzutauchen und ein neues Kapitel zu beginnen? Die Antwort liegt auf der Hand: Man zieht hinaus in die Fremde, sucht das Abenteuer…
Mehr denn je hatte sich Asp zurückgezogen, geradezu eremitisch in seinem ganz eigenen Dunklen Turm verbarrikadiert, um die nächste Ära seiner Band heraufziehen zu lassen. Mehr als Worte dies je könnten, machte bereits die mit immenser Spannung erwartete und voll ins schwarze Herz der Gothic-Bewegung gestürmte Vorabsingle ‘Wechselbalg‘ jenes neue Kapitel erstmals greifbar – und doch war diese Veröffentlichung nur der Anfang, ein erster kleiner Ausblick auf eine vielschichtige musikalische Erzählung, die uns nun mit dem Beginn des neuen Zyklus namens ‘fremd‘ in ihren Bann ziehen wird.
Wie soll man ein Album beschreiben, dessen Intensität den Hörer völlig für sich beansprucht? Dessen sinistre Ausstrahlung und textlich wie immer brillant in Worte gefasste Abgründe von den Gegensätzen zwischen einer stets spürbaren, federleichten Verträumtheit und gnadenloser, überwältigender Schwere lebt? Dessen profunde Ausgestaltung tatsächlich über bloße Musik herausgeht und sich als dunkles, jedoch auch alptraumhaft schönes Kathedralenbauwerk manifestiert? Vielleicht, indem man ‘fremd‘ als einzigartig intensivierte Verschmelzung all jener essentiellen Elemente begreift, die ASP zu dem gemacht haben, was sie heute sind: Das wichtigste deutsche Gothic Rock-Projekt.
‘fremd‘ ist eine musikalische Neuerfindung, die sich dennoch so vertraut anfühlt, als hätte dieses Projekt nie anders geklungen. Ein zusätzliches Glanzlicht erhält der musikalische und lyrische Befreiungsschlag durch das spektakuläre Cover-Artwork des weltweit gefragte Illustratoren Timo Würz, welcher schon Marvel und George Lucas begeistern konnte und den ersten Teil des ‘Fremder-Zyklus‘ mit einem nie da gewesenen graphischen Stil bereichern wird.
Doch so düster, verstörend, zähnebleckend, melancholisch und elegisch ‘fremd‘ auch sein mag: Ein Augenzwinkern ist ebenso immer wieder zu spüren, ein feiner Humor schwingt zwischen den Zeilen ebenso mit, wie eine starke emotionsgeladene Intimität, wenn Asp sein Seelenleben vor dem Hörer entblößt. Eine neue Ära hat begonnen – und noch nie hat sich das Warten mehr gelohnt. Getrost kann man sich von ASP in die ‘Fremde‘ entführen lassen und ganz in die Dunkelheit eintauchen, die sich mit diesem Album einmal mehr in ein mitreißendes Erlebniskunstwerk verwandelt.
Kein Wunder, dass ein Teil der Szene-Anhänger zunächst etwas … fremdelte mit diesem Werk, das sich noch viel mehr mit dem Ausgestoßensein, dem Verlorengehen des Menschen beschäftigte und es wagte, diese »Eisige Wirklichkeit« auch in Klang und Lyrik nachzubilden. Heute gelten Hits wie das hymnische »Wechselbalg«, das episch-melancholische »Unverwandt«, das Live-Ritual »Rücken an Rücken« oder die zuvor erwähnte Metal-Synth-Melange »Eisige Wirklichkeit« als Klassiker. Zudem stellt die 17-minütige »Angstkathedrale« ein absolutes Meisterstück des ASP'schen Konzept-Songs dar, welches zusammen mit den anderen Liedern damals bereits bewies, dass ASP sich keinerlei musikalischen Genregrenzen zu unterwerfen gedachten und sämtliche Szeneschubladen in einer weit zu hörenden Explosion sprengen würden.
Dennoch weht das Album als geisterhafter Nebelstreif aus einem englischen Moor im viktorianischen Zeitalter hinüber in die kalten Straßen des Heute. Doch so düster, verstörend, zähnebleckend, POEetisch und elegisch »fremd« auch sein mag: Ein Augenzwinkern ist ebenso immer wieder zu spüren, ein feiner Humor schwingt zwischen den Zeilen ebenso mit wie eine emotionsgeladene Intimität, wenn Mastermind Asp sein Seelenleben vor dem Hörer entblößt.
ASP fördern wie kaum ein anderer Act Tiefgründigkeit zu Tage und paaren diese mit einer Form dunkler Ästhetik, die ihresgleichen sucht. Dies zeigte sich in der unsterblichen Saga um den Schwarzen Schmetterling ebenso wie in der kongenialen ‘Krabat‘-Vertonung ‘Zaubererbruder‘ – beides Konzepte von düsterer Schönheit und geradezu bodenloser Tiefe. Wie übertrifft man Meilensteine wie diese? Wie wagt man es, die Feder erneut in das Tintenfass einzutauchen und ein neues Kapitel zu beginnen? Die Antwort liegt auf der Hand: Man zieht hinaus in die Fremde, sucht das Abenteuer…
Mehr denn je hatte sich Asp zurückgezogen, geradezu eremitisch in seinem ganz eigenen Dunklen Turm verbarrikadiert, um die nächste Ära seiner Band heraufziehen zu lassen. Mehr als Worte dies je könnten, machte bereits die mit immenser Spannung erwartete und voll ins schwarze Herz der Gothic-Bewegung gestürmte Vorabsingle ‘Wechselbalg‘ jenes neue Kapitel erstmals greifbar – und doch war diese Veröffentlichung nur der Anfang, ein erster kleiner Ausblick auf eine vielschichtige musikalische Erzählung, die uns nun mit dem Beginn des neuen Zyklus namens ‘fremd‘ in ihren Bann ziehen wird.
Wie soll man ein Album beschreiben, dessen Intensität den Hörer völlig für sich beansprucht? Dessen sinistre Ausstrahlung und textlich wie immer brillant in Worte gefasste Abgründe von den Gegensätzen zwischen einer stets spürbaren, federleichten Verträumtheit und gnadenloser, überwältigender Schwere lebt? Dessen profunde Ausgestaltung tatsächlich über bloße Musik herausgeht und sich als dunkles, jedoch auch alptraumhaft schönes Kathedralenbauwerk manifestiert? Vielleicht, indem man ‘fremd‘ als einzigartig intensivierte Verschmelzung all jener essentiellen Elemente begreift, die ASP zu dem gemacht haben, was sie heute sind: Das wichtigste deutsche Gothic Rock-Projekt.
‘fremd‘ ist eine musikalische Neuerfindung, die sich dennoch so vertraut anfühlt, als hätte dieses Projekt nie anders geklungen. Ein zusätzliches Glanzlicht erhält der musikalische und lyrische Befreiungsschlag durch das spektakuläre Cover-Artwork des weltweit gefragte Illustratoren Timo Würz, welcher schon Marvel und George Lucas begeistern konnte und den ersten Teil des ‘Fremder-Zyklus‘ mit einem nie da gewesenen graphischen Stil bereichern wird.
Doch so düster, verstörend, zähnebleckend, melancholisch und elegisch ‘fremd‘ auch sein mag: Ein Augenzwinkern ist ebenso immer wieder zu spüren, ein feiner Humor schwingt zwischen den Zeilen ebenso mit, wie eine starke emotionsgeladene Intimität, wenn Asp sein Seelenleben vor dem Hörer entblößt. Eine neue Ära hat begonnen – und noch nie hat sich das Warten mehr gelohnt. Getrost kann man sich von ASP in die ‘Fremde‘ entführen lassen und ganz in die Dunkelheit eintauchen, die sich mit diesem Album einmal mehr in ein mitreißendes Erlebniskunstwerk verwandelt.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 A prayer for sanctuary
- 2 Wechselbalg
- 3 Eisige Wirklichkeit
- 4 The mysterious vanishing of the Foremar family
- 5 Rücken an Rücken
- 6 Angstkathedrale (Canterbury Version)
- 7 Schön, schön, schön
- 8 FremdkörPerson, erstens
- 9 Unverwandt