Omar Sosa: Ilé auf CD
Spirituelle musikalische Heimat
Der aus Kuba stammende Pianist und Komponist Omar Sosa stellt auf seinem Album »Ilé« vor. »Ilé« bedeutet in Lucumí, einem Dialekt der Yoruba-Sprache, ›Heimat‹ und ›Erde‹. Omar Sosa und sein Ensemble widmen sich afrokubanischen Musiktraditionen, die durchdrungen von der westafrikanischen Musik den Yoruba-Göttern gewidmet sind.
Omar Sosa verbindet diese Traditionen mit dem modernen Jazz, in dem er ebenfalls zuhause ist, und mit dem Flamenco seiner derzeitigen Heimat Spanien. Mit drei Musikern, die er zum Teil noch aus seiner Heimatstadt Camagüey kennt, bildet er das Quarteto AfroCubano. Sie verbinden verschiedenste Stile und lassen sich beim Spielen spirituell inspirieren. Weitere Musiker unterstützen das Line-Up.
»Ilé« von Omar Sosa ist ein beschwingtes, geistreiches Album – in jeder Hinsicht des Wortes ›Geist‹.
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Ilé
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label:
- Skip
- Aufnahmejahr ca.:
- 2015
- Artikelnummer:
- 6816907
- UPC/EAN:
- 4037688912628
- Erscheinungstermin:
- 6.3.2015
Omar Sosa erschafft auf seinem neuen Album »Ilé« ein musikalisches Kaleidoskop. »Ilé«, das Wort für Heimat und Erde in der Lucumí-Tradition, füllt Sosa musikalisch vielfältig mit Leben. Er verbindet kubanische Musikstile mit verschiedenen Ausprägungen des Jazz und unterschiedlichen Vokalstilen, darunter auch Flamenco-Gesang.
Zu Omar Sosas Quarteto AfroCubano zählen neben Sosa an Flügel und Fender Rhodes der Schlagzeuger Ernesto Sampson – ein Freund Sosas aus Kindertagen in Kuba –, Altsaxofonist Leandro Saint Hill und sein langjähriger musikalischer Gefährte, der Bassist Childo Tomas. Als Gäste sind außerdem der Spoken-Word-Künstler Kokayi und Flamenco-Sänger Jose ›El Salao‹ Martin zu hören. Perkussionist Pedro Martinez, Saxofonist Yosvany Terry und Eladio ›Don Pancho‹ Terry an der Chekere-Trommel erweitern das Klangfarbenspektrum von »Ilé«.
Die afrokubanische Musik ist der Ausgangspunkt der musikalischen Heimat, die Omar Sosa auf »Ilé« schildert. Das Quartetto AfroCubano nutzt seine gemeinsame Sprache, die fest in der Yoruba-Lehre verwurzelt ist und deren Göttern huldigt. Sie gestalten aus dieser spirituellen Musik kreative, jazzige Weltmusik. Omar Sosa interpretiert die traditionellen kubanischen Musikstile aus der Sicht des zeitgenössischen Jazz. In den Zwischenspielen »Momento I–IV« improvisieren Klavier und Saxofon zu traditionellen Musiksamples. Sosa tauscht auf »Ilé« zudem häufiger den Flügel gegen das Fender Rhodes und bekennt sich mit diesem Klang zusätzlich zu seiner klassischen Jazz-Heimat.
»Ilé« ist eine spirituelle und inspirierte Suche nach der musikalischen Definition von Heimat, bei der man Omar Sosa und seinem Ensemble gerne zuhört.
Rezensionen
»Flamenco und afro-kubanische Rhythmen, Afropop, Rap, Jazz und verträumte Singer-Songwriter-Balladen prägen den musikalischen Kosmos des Pianisten Omar Sosa.« (Audio, April 2015)
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Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
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1 A Love Lost
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2 Momento I
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3 4U
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4 Mentiras Enemigas
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5 Momento II
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6 D Vuelta
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7 Old Afro A Baba
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8 Dame la Luz
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9 Momento III
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10 Sad Meeting
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11 Momento IV
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12 La Tarde
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13 Mi Conga
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14 A Love Lost Reprise