Trichotomy: Fact Finding Mission (180g) (Limited Edition)
Fact Finding Mission (180g) (Limited Edition)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: NaimJazz, 2012
- Bestellnummer: 2429192
- Erscheinungstermin: 1.2.2013
Weitere Ausgaben von Fact Finding Mission
* Sean Foran, John Parker, Pat Marchisella
Das australische Piano-Trio Trichotomy braucht man nun wirklich nicht vorzustellen. Mit ihren zwei überwältigenden Alben für Naim-Jazz (2010 "Variations" und 2011 "The Gentle War") haben sie sich Reputation erworben als eines der aufregendsten Trios des zeitgenössischen Jazz, welches sowohl das Lyrische von e. s.t als auch den Energielevel von The Bad Plus in sich kombiniert und dennoch seine eigene einzigartige Stimme findet. Trichotomy besteht aus dem Pianisten Sean Foran, dem Schlagzeuger John Parker und dem Kontrabassisten Patrick Marchisella. Inspiriert von einer großen Bandbreite verschiedener Einflüsse wie von Aphex Twin bis zu Vijay Iyer, beispielsweise, oder von John Zorn bis zu Tord Gustavsen kombiniert die Musik von Trichotomy im Brennpunkt dichte Rhythmen mit verfeinerter melodischer Klarheit.
Auf ihrem brillanten neuen Album "Fact Finding Mission" gesellen sich zum Kerntrio Tunji Beier am Schlagzeug, Linsey Pollak (Holzblasinstrumente) sowie der Gitarrist James Muller; sie erlauben der Band, auf Einflüsse zurückzugreifen, zu denen auch Elemente der europäischen wie der indischen Volksmusik-Tradition gehören.
"Fact Finding Mission" funkelt hell vor Vitalität und grenzenloser Freude am Musik machen. In vieler Hinsicht ist dies Trichotomys weitreichendste Aufnahme, aber zugleich auch eine, die die Einheit einer Band feiert, die seit 13 Jahren gemeinsam spielt. Für Foran liegt das an Veränderungen im Leben der Bandmitglieder: »Im Moment befinden wir uns wirklich in einer Zeit des Wandels. Im Leben von zweien von uns gibt's Kinder (bei mir und John) und Pat, der Bassist, hat sein Studium wieder aufgenommen - reine Mathematik diesmal. Die Stimmung ist positiv, verbunden mit einem Gefühl von Vergnügen, Glück und der allgemeinen Freude am gemeinsamen Musizieren.« Das Album fängt auch deshalb einen gefühlten Höhepunkt ein, weil 2012 komplett mit dem Verfassen und Aufnehmen neuer Stücke ausgefüllt war.
Trichotomy haben mit den verschiedensten Leuten zusammengearbeitet, darunter DVA - ein Duo aus Schlagzeug und Holzblasinstrumenten - , einem Streichquartett, einem Videokünstler sowie einem Jazzgitarristen. Diese vielfältige Zusammenarbeit hat die Band dazu inspiriert, Stücke in neuer Weise zu verfassen, sich von Künstlern verschiedener Art inspirieren zu lassen und neue Konzepte für das Trio zu versuchen und auch dazu, wie es mit anderen Musikern zusammenarbeitet.
Das Album beginnt mit dem optimistischen, freudvollen "Strom" (in der dt. Bedeutung). Im eingängigen "The Blank Canvas Part 1" spielt Gitarrist James Muller mit und verstärkt den Eindruck von Reise und Bewegung, den dies Album erweckt, während wir uns auf unsere "Fact Finding Mission" mit dem Trio begeben. Das feinfühlige, bezaubernde "Lullaby" hat Parker für seine Söhne verfasst. Das Titelstück ist die abstrakteste Arbeit auf diesem Album und nutzt Samples, verzerrten Kontrabass, eine Reihe chinesischer Gongs und andere Klänge, um seine chaotischen Effekte zu erzielen. Das zweite Stück auf diesem Album, das durch die Kinder der Band inspiriert wurde, ist der spielerische "Song For EV", für Forans Tochter verfasst und mit einer entzückenden rhythmischen Geschmeidigkeit versehen. Bei "Civil Unrest" (mit dem Gitarristen James Muller und dem Schlagzeuger Tunji Beier) vereinen sich eckige Melodien und abstrakte Harmonien mit weiträumigen freien Improvisationen. Während es in "The Brook" vor allem um Rhythmen geht, durch das Kontrastieren der Idee eines dunklen, intensiven Bass-Grooves mit einer feinfühligen kargen Melodie, transportiert uns das hinreißende, rhythmische "The Blank Canvas Part 2" weiter zum wunderschönen "Brick By Brick", bei dem DVA mit dabei sind (Tunji Beier am Schlagzeug und Linsey Pollak als Bläser) und schöpft aus osteuropäischen Volksmusik-Melodien neben modernen Jazzharmonien und frei improvisierten Elementen. Pollaks Holzblasinstrumente schlängeln sich durch die Trioklänge, während Beiers Schlagzeug eine weitere Schicht rhythmischer Komplexität hinzufügt. Dicht, aber mit klarer Melodie, ist dies ein wunderschönes Abschlussstück auf diesem Album mit seinem Gefühl melodischer Endgültigkeit und erdigen Folk-Ideen. Es ist diese Mischung erdiger Rhythmen, wunderschöner Melodien und der Freiheit des Jazz, durch die es so lohnend wird, bei der "Fact Finding Mission" von Trichotomy mitzumachen!
Aufnahme: Juli 2012 bei Linear Recording, Sydney, von Chris Vallejo
,,Gäste wie der Gitarrist James Muller oder das Ethno-Duo DVA bereichern das Farbspektrum. Der wahrlich standesgemäße Naim-Sound beeindruckt vor allem mit bravourösem Flügelklang." (stereoplay, April 2013)
,,Unwiderstehlich, wie auf Schienen, schreitet die Improvisation voran, ordnet sich dem Sog des Songs und der Klarheit seiner Struktur unter und erzeugt Wärme. (...) Eine brodelnde Glut unter einer routiniert glänzenden Oberfläche." (Jazzthing, April / Mai 2013)
Auf ihrem brillanten neuen Album "Fact Finding Mission" gesellen sich zum Kerntrio Tunji Beier am Schlagzeug, Linsey Pollak (Holzblasinstrumente) sowie der Gitarrist James Muller; sie erlauben der Band, auf Einflüsse zurückzugreifen, zu denen auch Elemente der europäischen wie der indischen Volksmusik-Tradition gehören.
"Fact Finding Mission" funkelt hell vor Vitalität und grenzenloser Freude am Musik machen. In vieler Hinsicht ist dies Trichotomys weitreichendste Aufnahme, aber zugleich auch eine, die die Einheit einer Band feiert, die seit 13 Jahren gemeinsam spielt. Für Foran liegt das an Veränderungen im Leben der Bandmitglieder: »Im Moment befinden wir uns wirklich in einer Zeit des Wandels. Im Leben von zweien von uns gibt's Kinder (bei mir und John) und Pat, der Bassist, hat sein Studium wieder aufgenommen - reine Mathematik diesmal. Die Stimmung ist positiv, verbunden mit einem Gefühl von Vergnügen, Glück und der allgemeinen Freude am gemeinsamen Musizieren.« Das Album fängt auch deshalb einen gefühlten Höhepunkt ein, weil 2012 komplett mit dem Verfassen und Aufnehmen neuer Stücke ausgefüllt war.
Trichotomy haben mit den verschiedensten Leuten zusammengearbeitet, darunter DVA - ein Duo aus Schlagzeug und Holzblasinstrumenten - , einem Streichquartett, einem Videokünstler sowie einem Jazzgitarristen. Diese vielfältige Zusammenarbeit hat die Band dazu inspiriert, Stücke in neuer Weise zu verfassen, sich von Künstlern verschiedener Art inspirieren zu lassen und neue Konzepte für das Trio zu versuchen und auch dazu, wie es mit anderen Musikern zusammenarbeitet.
Das Album beginnt mit dem optimistischen, freudvollen "Strom" (in der dt. Bedeutung). Im eingängigen "The Blank Canvas Part 1" spielt Gitarrist James Muller mit und verstärkt den Eindruck von Reise und Bewegung, den dies Album erweckt, während wir uns auf unsere "Fact Finding Mission" mit dem Trio begeben. Das feinfühlige, bezaubernde "Lullaby" hat Parker für seine Söhne verfasst. Das Titelstück ist die abstrakteste Arbeit auf diesem Album und nutzt Samples, verzerrten Kontrabass, eine Reihe chinesischer Gongs und andere Klänge, um seine chaotischen Effekte zu erzielen. Das zweite Stück auf diesem Album, das durch die Kinder der Band inspiriert wurde, ist der spielerische "Song For EV", für Forans Tochter verfasst und mit einer entzückenden rhythmischen Geschmeidigkeit versehen. Bei "Civil Unrest" (mit dem Gitarristen James Muller und dem Schlagzeuger Tunji Beier) vereinen sich eckige Melodien und abstrakte Harmonien mit weiträumigen freien Improvisationen. Während es in "The Brook" vor allem um Rhythmen geht, durch das Kontrastieren der Idee eines dunklen, intensiven Bass-Grooves mit einer feinfühligen kargen Melodie, transportiert uns das hinreißende, rhythmische "The Blank Canvas Part 2" weiter zum wunderschönen "Brick By Brick", bei dem DVA mit dabei sind (Tunji Beier am Schlagzeug und Linsey Pollak als Bläser) und schöpft aus osteuropäischen Volksmusik-Melodien neben modernen Jazzharmonien und frei improvisierten Elementen. Pollaks Holzblasinstrumente schlängeln sich durch die Trioklänge, während Beiers Schlagzeug eine weitere Schicht rhythmischer Komplexität hinzufügt. Dicht, aber mit klarer Melodie, ist dies ein wunderschönes Abschlussstück auf diesem Album mit seinem Gefühl melodischer Endgültigkeit und erdigen Folk-Ideen. Es ist diese Mischung erdiger Rhythmen, wunderschöner Melodien und der Freiheit des Jazz, durch die es so lohnend wird, bei der "Fact Finding Mission" von Trichotomy mitzumachen!
Aufnahme: Juli 2012 bei Linear Recording, Sydney, von Chris Vallejo
Rezensionen
,,Gäste wie der Gitarrist James Muller oder das Ethno-Duo DVA bereichern das Farbspektrum. Der wahrlich standesgemäße Naim-Sound beeindruckt vor allem mit bravourösem Flügelklang." (stereoplay, April 2013)
,,Unwiderstehlich, wie auf Schienen, schreitet die Improvisation voran, ordnet sich dem Sog des Songs und der Klarheit seiner Struktur unter und erzeugt Wärme. (...) Eine brodelnde Glut unter einer routiniert glänzenden Oberfläche." (Jazzthing, April / Mai 2013)
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Trichotomy: Fact Finding Mission (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Strom
- 2 The blank canvas pt. 1
- 3 Fact finding mission
- 4 The brook
- 5 The blank canvas pt. 2
- 6 Civil unrest
- 7 Lullaby
- 8 Brick by brick