Matthias Schriefl: Shreefpunk Live in Köln
Shreefpunk Live in Köln
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: ACT, 2009
- Bestellnummer: 6326824
- Erscheinungstermin: 7.5.2009
+ Special Guest Django Bates
* Digipack
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Shreefpunk bläst seinem Publikum einen neuen Jazz um die Ohren: anarchisch, ohne Respekt vor Hörerwartungen – aber trotzdem mit der größten Liebe zu mitreißenden Melodien und packendem Groove. Nach der Gründung 2003 spielen die vier zunächst nur in kleinen Clubs, froh, wenn vor der Bühne genauso viele Leute waren wie darauf. 2007 erscheint die Studioproduktion Shreefpunk plus Strings (ACT 9657-2), gefolgt von einem gewaltigen Presseecho, Einladungen zu den wichtigsten Festivals sowie Touren durch Australien, West-Afrika und quer durch Europa.
Nun erscheint das zweite Shreefpunk-Album, Shreefpunk Live in Köln (ACT 9663-3). Neben den Jungmusikern ist auch ein Star der subversiven Szene darauf zu hören, der seit Jahrzehnten sein Publikum gleichermaßen begeistert wie irritiert: Django Bates, „one of the naughtiest boys in music ever“ (BBC) – der ideale Gast für den Leichtsinn und die Wucht eines Shreefpunk-Live-Albums.
„Schon mit 15 war ich ein Fan der unerklärlich verrückten Musik von Django Bates“, erzählt Shreefpunk-Gründer Matthias Schriefl. Im Oktober 2008 traf Shreefpunk in der Kölner Philharmonie zum ersten Mal auf den rund 20 Jahre Älteren. Das Ergebnis war so phänomenal, dass kurzerhand drei Aufnahmen des Abends zu der eigentlich schon fertigen CD „Live im Stadtgarten“ hinzugefügt wurden. Die Platte umfasst nun 73 Spielminuten und setzt dem Gipfeltreffen der Querköpfe ein veritables Denkmal.
Warum eine Live-CD? „Seit unserer ersten CD haben wir uns klanglich erweitert und viele Konzerte gespielt“, erklärt Schriefl. „Der Zeitpunkt erschien uns optimal, unsere ungebremste Live-Power, die ganze Energie mit ihren Rauheiten und Zufällen festzuhalten.“ Die Platte strotzt vor skurrilen Phrasen, bisweilen überrascht der Klang von Kuhglocken, Vogellockpfeifen, einer Plastik-Melodika oder Kinderspielzeug, und immer wieder entstehen Bilder: Bei „Wien“ blitzt die kitschig-verschneite, wunderbar schizophrene Walzer-Metropole auf, bei „Flying to New York“ scheint die Band am Anfang des Trompetensolos rückwärts zu fliegen, und „KVB“ erzählt von einsamen Gestalten an überfüllten U-Bahnhöfen.
In den letzten Jahren erhielt der 27-jährige Schriefl für seine Projekte und sein solistisches Spiel zahlreiche Preise, zuletzt den Förderpreis des Landes NRW 2008: „Schriefls Kunst bietet Abenteuer und sie lässt uns neu zuhören,“ so die Jury. Mit Shreefpunk hat er sich eine musikalische Heimat aufgebaut. Wir hören hier kein hastig am Telefon organisiertes Projekt, sondern eine echte Band. Schriefl und seine Kölner Freunde Johannes Behr (Gitarre), Robert Landfermann (Bass) und Jens Düppe (Schlagzeug) haben in den Jahren ihrer musikalischen Freundschaft ein Zusammenspiel entwickelt, das vor kurzem von der britischen Presse als „telepathic interplay“ gerühmt wurde. „Es gibt nur noch selten wirkliche Bands“, sagt Schriefl dazu, „aber nur in einer konstanten Besetzung wie der unsrigen hat man die Möglichkeit, sich so stark zu entwickeln.“
Oft tritt Shreefpunk mit einem Streichquartett auf (Hannah Weirich, Nadine-Goussi Aguigah, Axel Porath und Thomas Schmitz). Die Streicher – allesamt renommierte Freelancer in der Neuen-Musik-Szene – verwenden ungewöhnliche, aus dem Soul oder der Volksmusik entlehnte Spieltechniken, bilden aus vorgegebenem Tonmaterial improvisierte Klangteppiche, bisweilen hört man sie sogar singen. „Mit Shreefpunk auf der Bühne ist es gigantisch“, sagt ein verschwitzter Axel Porath nach dem Konzert in der Kölner Philharmonie: „Die Stücke sind stringent komponiert, aber bei den Improvisationsteilen geht immer die Post ab. Man weiß nie, was als nächstes passiert.“
Ist Shreefpunk Punk? „Denken Sie an Platon“, sagt Schriefl, „er hatte Angst vor musikalischen Neuerungen, weil Musik wie nichts sonst die Seelen der Menschen und die Gesetze der Staaten erschüttern kann. Wenn ich mich so umsehe, hat unsere Welt genau das nötig.“
Nun erscheint das zweite Shreefpunk-Album, Shreefpunk Live in Köln (ACT 9663-3). Neben den Jungmusikern ist auch ein Star der subversiven Szene darauf zu hören, der seit Jahrzehnten sein Publikum gleichermaßen begeistert wie irritiert: Django Bates, „one of the naughtiest boys in music ever“ (BBC) – der ideale Gast für den Leichtsinn und die Wucht eines Shreefpunk-Live-Albums.
„Schon mit 15 war ich ein Fan der unerklärlich verrückten Musik von Django Bates“, erzählt Shreefpunk-Gründer Matthias Schriefl. Im Oktober 2008 traf Shreefpunk in der Kölner Philharmonie zum ersten Mal auf den rund 20 Jahre Älteren. Das Ergebnis war so phänomenal, dass kurzerhand drei Aufnahmen des Abends zu der eigentlich schon fertigen CD „Live im Stadtgarten“ hinzugefügt wurden. Die Platte umfasst nun 73 Spielminuten und setzt dem Gipfeltreffen der Querköpfe ein veritables Denkmal.
Warum eine Live-CD? „Seit unserer ersten CD haben wir uns klanglich erweitert und viele Konzerte gespielt“, erklärt Schriefl. „Der Zeitpunkt erschien uns optimal, unsere ungebremste Live-Power, die ganze Energie mit ihren Rauheiten und Zufällen festzuhalten.“ Die Platte strotzt vor skurrilen Phrasen, bisweilen überrascht der Klang von Kuhglocken, Vogellockpfeifen, einer Plastik-Melodika oder Kinderspielzeug, und immer wieder entstehen Bilder: Bei „Wien“ blitzt die kitschig-verschneite, wunderbar schizophrene Walzer-Metropole auf, bei „Flying to New York“ scheint die Band am Anfang des Trompetensolos rückwärts zu fliegen, und „KVB“ erzählt von einsamen Gestalten an überfüllten U-Bahnhöfen.
In den letzten Jahren erhielt der 27-jährige Schriefl für seine Projekte und sein solistisches Spiel zahlreiche Preise, zuletzt den Förderpreis des Landes NRW 2008: „Schriefls Kunst bietet Abenteuer und sie lässt uns neu zuhören,“ so die Jury. Mit Shreefpunk hat er sich eine musikalische Heimat aufgebaut. Wir hören hier kein hastig am Telefon organisiertes Projekt, sondern eine echte Band. Schriefl und seine Kölner Freunde Johannes Behr (Gitarre), Robert Landfermann (Bass) und Jens Düppe (Schlagzeug) haben in den Jahren ihrer musikalischen Freundschaft ein Zusammenspiel entwickelt, das vor kurzem von der britischen Presse als „telepathic interplay“ gerühmt wurde. „Es gibt nur noch selten wirkliche Bands“, sagt Schriefl dazu, „aber nur in einer konstanten Besetzung wie der unsrigen hat man die Möglichkeit, sich so stark zu entwickeln.“
Oft tritt Shreefpunk mit einem Streichquartett auf (Hannah Weirich, Nadine-Goussi Aguigah, Axel Porath und Thomas Schmitz). Die Streicher – allesamt renommierte Freelancer in der Neuen-Musik-Szene – verwenden ungewöhnliche, aus dem Soul oder der Volksmusik entlehnte Spieltechniken, bilden aus vorgegebenem Tonmaterial improvisierte Klangteppiche, bisweilen hört man sie sogar singen. „Mit Shreefpunk auf der Bühne ist es gigantisch“, sagt ein verschwitzter Axel Porath nach dem Konzert in der Kölner Philharmonie: „Die Stücke sind stringent komponiert, aber bei den Improvisationsteilen geht immer die Post ab. Man weiß nie, was als nächstes passiert.“
Ist Shreefpunk Punk? „Denken Sie an Platon“, sagt Schriefl, „er hatte Angst vor musikalischen Neuerungen, weil Musik wie nichts sonst die Seelen der Menschen und die Gesetze der Staaten erschüttern kann. Wenn ich mich so umsehe, hat unsere Welt genau das nötig.“
Rezensionen
R. Dombrowski in Aufio 5/09: "Live lärmen sie einmal im Quartett im Club, dann mit Streichern und dem britischen Piano-Meister Django Bates im Saal. Beide Konzerte sind Schmuckstücke in Sachen kontrastiver, dynamischer Spannungsgestaltung."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Flying to New York
- 2 Blüte
- 3 Baustelle
- 4 Fiarn Sepp
- 5 Wien
- 6 München
- 7 Rom
- 8 Kvb
- 9 Geräusche in der Nachbarschaft
- 10 Regen
- 11 Kölsche Karnickel