Johnny Frigo: Johnny Frigo's DNA Exposed
Johnny Frigo's DNA Exposed
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
lieferbar innerhalb 1-2 Wochen
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
EUR 16,99*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
- Label: Arbors, 2002
- Bestellnummer: 4722650
- Erscheinungstermin: 5.12.2005
Rezensionen
Der zum Zeitpunkt der Aufnahme dieser CD im Jahr 2001 fast 85-jährige Johnny Frigo zupfte und strich 50 Jahre lang den Kontrabass in zahllosen Tanz-, Jazz- und Theaterbands. Er arbeitete mit u. a. Billie Holiday, Sarah Vaughan, Frank Sinatra, Jimmy Dorsey, Ray Brown und Herb Ellis, bevor er 1988 in einer Fernsehshow als Jazzviolinist an die Öffentlichkeit trat, obwohl er dieses Instrument bereits in seinen Kinderjahren erlernt hatte. Der Mann ist tatsächlich eine Entdeckung: Mit seiner außerordentlich entwickelten Technik, seinem Improvisationsvermögen und seinem eleganten swingenden Spiel muss er einen Vergleich mit Stephane Grappelli, dessen Interpretationsweise er allerdings ohne jede Imitation sehr nahe kommt, nicht scheuen.Seine diesbezüglichen Fähigkeiten stellt Frigo im Programm dieser CD aus 13 Stücken überaus beeindruckend unter Beweis. Up-tempo-Stücke wie „Cheek to cheek" oder „I love you" werden bravourös gemeistert, während sein Spiel in Balladen (z. B. ,What is there to say", „Too late now“, „Street of dreams“) ebenso durch seine "harte" Tongebung und niemals ins Sentimental-Schmalzige abgleitend bestimmt wird. „Nobody else but me", „She loves me" und Gillespies „Tango" kommen mit einem Latin-Touch daher, und in Chick Coreas „Crystal silence", im Violine--Piano-Duo und nur mit Bass-Background, wird vorgeführt, wie fantastisch dieses Stück ohne jeglichen elektronischen Klimbim klingen kann. Mit „Hair on the G-String" in einem Mix aus Monkangehauchter Bop-Phrasierung und Ellingtons „Happy-go-lucky local“ kommt eine humorvoll angelegte Frigo-Eigenschöpfung ins Geschehen.
Seine Begleitmusiker zeigen sich ebenso von entsprechendem Format: Durchgängig in allen Titeln ist Gitarrist Bucky Pizzarelli mit von der Partie, fünfmal tritt der nicht minder hochrangige Frank Vignola an der zweiten Gitarre hinzu, wobei z. B. in „Cheek to cheek" denn auch Anklänge an das legendäre Quintette du Hot Club de France zu hören sind. DIVA-Bassistin Nicki Parrott bildet zusammen mit Drummer Joe Ascione ein perfektes, immens swingendes Rhythmus-Team, letzterer mit gedämpftem Trommelklang, dafür um so rühriger mit Becken und Besen zugange. Last but not least ist auf sieben Titeln mit Bill Charlap ein in letzter Zeit sehr auf sich aufmerksam machender Pianist des modernen swingenden Mainstream im Spiel. Eine außerordentliche CD mit einem ebensolchen Johnny Frigo aus der raren Zunft der Jazzgeiger und mit einer dazu maßgeschneiderten Begleitcrew. Gerhard Hopfe, Jazz Podium
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 I concentrate on you
- 2 Poor butterfly
- 3 Cheek to cheek
- 4 What is there to say?
- 5 Nobody else but me
- 6 Try a little tenderness / Sweet and lovely
- 7 Hair on the G-string
- 8 I love you
- 9 Too late now / Street of dreams
- 10 She loves me
- 11 Crystal silence
- 12 Tanga
- 13 What'll I do?
Johnny Frigo
Johnny Frigo's DNA Exposed
EUR 16,99*