Starkes Album - aber nicht ganz so stark wie die beiden Vorgänger
"Es gibt kein Zurück und ich komme nicht voran." - Wie schon bei den Vorgängeralben kreist Tobias Bamborschke in seinen traurig-schönen Texten um sich selbst: jeden Abend Nietzsche lesen und eine Oma auf nem anderen Stern haben, die das Freuen vor langer Zeit verlernt hat. Da kann sich jeder, der's mag, sofort mit identifizieren. Das ruhige "Vergeben heißt nicht vergessen" ist zweifellos der Solar Plexus dieser elf Stücke, nur mit Gitarre begleitet, schäumt hier die Poesie durch die Zeilen. Die lauteren Sachen bringen die Fans zum Schmunzeln: "Ich schwöre dir ich schlage heute ein paar Fressen ein". Ja, warum auch nicht.