Schwächer als der 1. Teil
Leonie hat tatsächlich eine Reise über die Weihnachtstage nach Hawaii gewonnen. Als sie dies mit ihrem Verlobten und Geschäftspartner feiern will, erwischt sie ihn mit einer Kundin. Vollkommen aufgelöst, gibt sie sich auf dem Weihnachtsmarkt die Kante, trifft auf zwei Weihnachtsmänner und wacht am nächsten Morgen bei dem Einen, Keanu, auf dem Sofa auf. Die Reise ist für zwei Personen, also nimmt sie kurzerhand Keanu mit nach Hawaii, der ohnehin immer schon mal dorthin wollte. Während sich Keanu mehr verspricht, denkt Leonie nur darüber nach, wie sie ihren Verlobten zurückgewinnen kann. Wer wird wohl das Nachsehen haben ?
Weihnachten auf Hawaii - mal was ganz anderes. Und ich kann es mir auch gut vorstellen, aus der Kälte dorthin zu fliehen, noch dazu, wenn es eine, wie Leonie, nicht hier hält, da ihre Eltern eh in der Weltgeschichte rumturnen. Verlobung gelöst, mit Keanu einen mehr als schnieken Reisebegleiter gefunden, mehr noch, er interessiert sich sogar sehr für sie und was macht Leonie? Statt diese Zeit zu genießen, wirft sie Keanu immer wieder Brotkrumen hin, um ihn dann wieder abblitzen zu lassen. Am Anfang dachte ich ja noch, ja ok, sie hängt halt doch sehr an ihrem Ex, aber mit der Zeit wird es lächerlich. Wem macht sie was vor? Erstaunlich, dass Keanu es nicht aufgibt. Respekt. Was mich vom Hocker gehauen hat, ist die Beschreibung der Inseln - ich sollte vielleicht mal anfangen zu sparen.
Das Ende ist absehbar, leider, mit einer nervenden Hauptprotagonistin, die Hüh von Hot(t) nicht unterscheiden kann, ist es ein warmer Weihnachtsliebesroman, der schnell gelesen ist. Schade.