Veganisches Intervallfasten
Von dodo007
Ein Buch auf das ich mich richtig gefreut habe. Als die Post es brachte stürzte ich mich drauf. Umso größer war dann meine Enttäuschung. Es handelte sich ausnahmslos um vegane Rezepte. Wenn ich normalerweise ein Kochbuch durchblättere bekomme ich Appetit. Hier traf das überhaupt nicht zu. Allein die Zutaten, merkwürdige Dinge wie Kokosblütenzucker, Kokosöl, Medjool-Datteln, vegane Creme fraiche, Quinoa, Agavendicksaft, Advocadoöl, Harissa und so weiter. Mengenmäßig immer wenig von den verschiedensten Zutaten.
Ich zitiere hier aus dem Buch: "Es ist sinnvoll, möglichst solche Lebensmittel zu essen, die hierzulande gerade reif sind und frisch geerntet möglichst solche Lebensmittel zu essen, die hierzulande gerade reif sind und frisch geerntet werden. sie schmecken aromatischer. kurze Transportwege schonen die Umwelt. Heimisch Erzeuger und Bauern werden unterstützt. Man spart Kosten."
Aber womit wird hier gekocht? Süsskartoffeln, Reis, Kichererbsen, Reisnudeln, Reispapier, Kümmel ohne Ende und viele exotische Gewürze und Kräuter.
Wo sind denn die Rezepte mit Zutaten aus der Region? Schnell zuzubereiten und schmackhaft. Mit Eiern, Quark, Milch und vor allem mit dem frischem Obst und Gemüse. Gut, es wurde immer ein wenig Salat und Zucchino benutzt...
Nach diesen Rezepten werde ich nicht kochen! Dann kam noch ein Hinweis, man solle Vitamintabletten zusätzlich zu sich nehmen (!!!!!). Für mich ist das Buch ein völliger Reinfall.
Der Verlag hätte das leicht verhindern können. Einfach den Titel ändern: Intervallfasten für Veganer. Und schon hätte ich mir das Buch nicht zugelegt.
Von GU bin ich wirklich bessere Bücher gewohnt.
Ich glaube das es Veganer eindeutig besser finden werden, aber ich kann nur für mich sprechen.