Hochspannung im Norden Europas
Die Chefin von Kommissar Fabian Risk, Astrid Tuvesson, die gerade privat in einer Krise steckt, jagt mit ihrem Auto einem Verkehrssünder hinterher. Dieser stürzt schließlich mit seinem Pkw ins Helsingborger Hafenbecken. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass der Fahrer bereits seit 2 Monaten tot sein muss, es also kein Selbstmord gewesen sein konnte. Zur gleichen Zeit ermittelt auch wieder die dänische Polizistin Dunja Hougaard, die nach dem letzten Fall zur Streife strafversetzt wurde, in einem brutalen Mord an einem Obdachlosen, der sich als sogenannte „Happy Slapping“-Tat herausstellt.
Wie schon die beiden Vorgängerbücher „Und morgen du“ und „Herzsammler“ hat mich auch dieses Buch von Stefan Ahnhem wieder mitgerissen. Schon die Inhaltsbeschreibung klang sehr interessant und spannend, was der Kriminalroman dann auch vollumfänglich gehalten hat. Der Schreibstil hat mir, wie bereits in den anderen beiden Büchern, sehr gut gefallen, sehr flüssig geschrieben, ohne fade Stellen in der Story durch die man sich hindurchkämpfen hätte müssen. Die Spannung hat meiner Meinung nach nie nachgelassen, so dass ich das Buch schnell durchgelesen hatte um endlich zu erfahren, wie sich die Mordfälle aufklären werden. Auch diesmal war wieder die Familie um Fabian Risk mit in die Story integriert, dadurch war ebenfalls Spannung vorhanden, wie es um die private Seite von Fabian Risk steht. Was mir auch gut gefallen hat war, dass auch Dunja Hougaard aus Dänemark wieder mit von der Partie war, die man bereits aus dem Vorgängerbuch kannte.
Alle einzelnen Charaktere des Buches sind wieder gut und anschaulich beschrieben, so dass man beim Lesen auch immer ein Bild zu den einzelnen Personen vor den Augen haben kann.
Wie schon im Vorgängerbuch gibt es auch am Ende dieses Buches bereits einen Ausblick auf Band 4, in welchem es wohl auch um den toten Kollegen Hugo Elvin gehen wird, dessen Tod anscheinend doch kein Selbstmord war. Ich freue mich schon auf den neuen Fall.