Nicht meins
Saskia hat keine Eltern mehr. Nach einem schweren Vorfall in der Familie setzt sich ihre Mutter nach Mexiko ab, stirbt ihr Bruder und kommt ihr gewalttätiger Vater ins Gefängnis. Sie kommt zu einer Art Pflegefamilie. Doch auch dort gibt es Probleme und ihr Pflegevater fährt mit ihr und ihrem Pflegebruder nach Maine. Die Gemeinschaft, die allein in einem Waldgrundstück lebt, gefällt ihr ganz gut. Auch wenn sie bald merkt, dass sie in einer Sekte gelandet ist, fühlt sie sich dort wohl. Zumindest wohler als anderswo. Doch auch hier gibt es einen schweren Vorfall, bei dem sie und ihre Freunde beteiligt sind, und die Sekte löst sich auf. Viele Jahre später holt sie der Vorfall aus der Vergangenheit ein...
Ich hatte von dem Buch mehr erwartet. Aber es stellte sich heraus, es ist nicht meins. Ich habe schwer in die Geschichte hineingefunden. Sie wird in teilweise extrem kurzen Kapiteln immer abwechselnd in Gegenwart und Vergangenheit erzählt. Doch gerade am Anfang ist es völlig verwirrend, weil man nur schwer erkennt, was was ist. Es gab immer wieder Abschnitte, bei denen ich wirklich schwer mit dem Inhalt und dem Stil des Buches kämpfte. Dann gab es wieder Abschnitte, die ich relativ leicht lesen konnte. Am Ende gibt es zwar noch einige Überraschungen, doch einiges war auch absolut vorhersehbar. Relativ genervt haben mich die andauernde Verwendung der lateinischen Namen für Pflanzen oder Tiere. Das störte in meinen Augen den Lesefluss erheblich. Alles in allem fällt es mir schwer., für das Buch eine Leseempfehlung auszusprechen. Ich wüsste niemanden, dem ich das Buch empfehlen könnte.