einfach bewegend...
"Was fehlt, wenn ich verschwunden bin" von Lilly Lindner hat mir besonders gut gefallen, da es für mich einzigartig und wirklich besonders ist!
Phoebe ist ein außergewöhnliches Kind, sie hat ein beeindruckendes Talent mit Worten umzugehen. Gleich auf den ersten Seiten habe ich die Kleine in mein Herz geschlossen und bin über ihre Briefe immer mehr in ihre Gefühlswelt eingetaucht! Ich finde es sehr bemerkenswert, wie Lilly Lindner es hinbekommt, dass die Briefe in vielen Momenten wirklich so wirken, als hätte sie ein Kind geschrieben! Faszinierend!
Auch April habe ich in mein Herz geschlossen. Ich war erschüttert über ihre Geschichte. Von Seite zu Seite habe ich mir mehr gewünscht, für sie da sein zu können!
Die Geschichte der kleinen Phoebe und ihrer Schwester April hat mich sehr berührt. Kaum ein Buch, NEIN gar kein Buch hat in mir bis jetzt so viele Gefühle und Emotionen ausgelöst wie dieses! Es ging mir richtig ans Herz!!!
Ich finde es wirklich gut, in welcher Weise dieses Buch schlimme Themen wie Magersucht und Vernachlässigung behandelt! Es regt zum nachdenken an und ist ungeheuer bewegend.
Die Geschichte ist in Briefform erzählt, trotz dessen erfährt man wirklich viel über das Umfeld und gerade wegen der Briefform erfährt man natürlich wahnsinnig viel über die Gefühlswelt der beiden Mädchen. Anfangs war ich wegen der Erzählform ein wenig skeptisch, bin aber im Endeffekt wirklich begeistert.
Sehr gut haben mir auch die Wortspiele gefallen, die in den Briefen immer wieder auftauchen! Über vieles habe ich so noch gar nicht nachgedacht und finde es bemerkenswert, wie kreativ man sich manche Worte erklären kann.
Fazit:
Ein Buch über dessen Handlung man noch das ein oder andere mal nachdenkt, auch wenn es schon längst wieder im Bücherregal steht! Herzergreifend, erschreckend und leider doch immer wieder Realität. Jeder sollte es gelesen haben und sich mit Themen wie diesem auseinandersetzten!