Nicht James, aber Liv
Livingston Taylor hat in den letzten Jahren immer wieder großartige Alben veröffentlicht. Im Vergleich zu seinem berühmten Bruder James ist er sogar erstaunlich produktiv . Auch in seinem neusten Werk schöpft er wieder aus dem reichen Fundus amerikanischer Musiktradition. Vom Wunderschönen Eröffnungssong "Last Alaska Moon", das mit seiner flirrenden Mandoline und den mehrstimmigen Vokal Harmonien eine sehr behagliche Atmosphäre schafft, bis zum ergreifenden "Call me Carolina", das James nicht besser hinbekommen hätte, ist stillistisch alles dabei. Elemente aus Jazz, Soul, Country und Folk verschmelzen miteinander und machen die CD zu einem wunderbaren Hörgenuss. Großartige Musiker begleiten ihn auf den elf Eigenkompositionen und das Michael Jackson Cover wird durch die Unterstützung von James Sohn Ben zu einem echten Juwel.