Von wem ist das?
Wenn man die CD einlegt und nicht darauf achtet, welche das ist, denkt man zunächst an Beethoven. Irgendwann befällt einem eine Idee vfon Mozart oder Haydn.
Ries entwickelte seinen persönlichen Stil, ohne davor zurück zu schrecken, bei den Großen abzugucken.
Das op. 2 besticht durch seine Melodik, den betonten Klavierpart und die (zaghaften?) Versuche der Streicher, sich zu behaupten, eigene Anteile zu gewinnen. Spannend und schön.
Opus 143 ist ein Mesiterwerk des reifen Ries. So läßt er, im Stil der späten Streichquartette Beethovens?, die Themen auf und gegeneinander prasseln, sich verschieben und verarbeiten und bleibt doch immer zielorientiert.