Ein Film der tiefe Spuren......
… hinterlässt !!!!
Beide Hauptdarsteller Romy Schneider sowie auch Marcello Mastroianni füllen den gesamten Film
vollständig mit ihrem starken Präsenz und Kraft. In der tiefen Stille der Begegnung werden Dialoge gesetzt, die sich tief in den Zuseher einbrennen und bleiben werden – Sätze wie: „Zeit….glaubst Du, es gibt sie wirklich ……..DIE ZEIT? Die Zeit die uns alt werden lässt, uns verbraucht! DIE ZEIT gibt es schon! „ -------- In eindringlichen Bildern, langsam, behutsam und melancholisch wird eine Geschichte erzählt, die einen mitreißt und in ihren Bann zieht, nicht wissend wie diese Geschichte endet, worum es eigentlich geht. Nur sehr langsam, Stück für Stück kommt man ihr näher. Zum Schluss des Films sagt Nino ( Marcello Mastroianni ) etwas, dass jeden sehr nahe geht, der einmal einen geliebten Partner verloren hat - Seine Worte: „ So lange ich lebe, lebt sie auch, sie ist immer bei mir. Weil die Liebe ewig dauert, sie ist das Leben im Tode! Niemand will mir diese schlichte Wahrheit glauben!“ Zusammen mit ihrem letzten Film 1982, dieser ist von 1981, „Die Spaziergängerin von Sans-Souci“ zeigen diese beiden Filme, mit welchen Gefühlen, mit welcher Ganzheit an Kraft, Energie und Einfühlungsvermögen diese Frau Schauspielerin war. Solche Darstellungskraft können nur Menschen auf Film verkörpern, die brüchig, sensibel, geschlagen vom Leben und in sich selbst zerrissen sind. Nur sehr wenige haben diese Intensität in Darstellung und Verkörperung der zu spielenden Person. Im Moment fällt mir da Marie Schell in „ Die Ratten“ oder Ingrid Bergmann, letzte vor allem in dem Film „ Wem die Stunde schlägt“ ---- mit Romy Schneider starb viel zu früh eine begnadete und beeindruckende Schauspielerin und vor allem Mensch. Was hätten wir noch von dieser Frau sehen können???? ……Salú Romy