Keinen Stern weniger für ihre zweite Scheibe von
anno 1975.
Hier zeigen uns "Kansas", wo beim "Symphonic-Prog" der Hammer
zu hängen hat.Diese Scheibe ist einfach nur klasse und auch
nach nunmehr 36 Jahren hat sie nichts von ihrer Faszination
auf der Strecke gelassen.
Wir starten Southern-Rock-Like mit "Down the road" (3:43)
und vielen Breaks und Instrumentaleinlagen im Wechsel von
zwei Lead-Gitarren, Violine und Keyboards mitreissend-eingängig.
Das Titelstück "Song for America" (9:59)ist die Prog-Symphonie
schlechthin in allen Belangen. Komplexes Arrangement und eine
wohldurchdachte Dramaturgie machen das Stück nebenbei sowas
von eingängig, dass man nach den ersten Vocals schon geneigt
ist, mitpfeifen zu wollen. Breaks, Rhythmus-und Tempiwechsel
und nicht zum Schluss eine bombastische Atmosphäre sorgen
für ein audiophiles Hörerlebnis, Spitzenklasse.
So geht es gleich weiter mit der "Lamplight symphony" (8:11),
nur dieses Mal in balladesker Form und ein wenig düsterer.
"Lonely street" (5:43) folgt schwer Blues-Rockend mit Twin-Lead-Guitars, Chor-Arrangement und diversen Breaks sowie Tempiwechseln.
Darauf erklingt "The devil game" (5:03)Hard-Rockend mit
diversen Instrumentaleinlagen.
"Incomudro - Hymn to the Atman" (12:12)schliesst diese klasse Platte
bombastisch, symphonisch und balladesk ab, wiederum mit tollem Arrangement und ebensolcher Dramaturgie. Es gibt wieder irre Tempiwechsel mit Synthie-Einlagen und ein kurzes aber gutes Drum-Solo.
Mir gefällt auch das ARP-String-Ensemble sehr.
Ein "Must-Have" für jeden Progi!!!
- Phil Ehart / drums
- Dave Hope / bass, backing vocals
- Kerry Livgren / guitars, keyboards, backing vocals
- Robbie Steinhardt / lead vocals, violin
- Steve Walsh / lead vocals, keyboards
- Rich Williams / lead guitar