Wir schreiben das Jahr 1968
und das Progressiv-Zeitalter, 4. Januar 2010 dämmert am Horizont. Auch "Caravan" sollte ein heller Stern werden mit
ihrer ersten, selbsttitulierten Scheibe, die noch wenige Jazz-Elemente enthält sondern mehr auf Psychedelic setzte.
Gleich das Anfangsstück "Place of my own" 3:55 glänzt mit tollem Orgelsolo und verschiedenen Drum- und Keyboardeffekten.
"Ride" 3:36 führt anfänglich auf einen Indientrip in puncto Drums und
Baghwan-Cimbel, drifted aber mit Wah-Wah-Orgel wieder in die Psychedelic.
"Policeman" 2:38 erinnert mit den verhallten Drums an die frühen Pink Floyd.
Easy beschwingt und mit tollem Flötensolo + Psychedelic-Chor folgt
"Love song with a flute" 4:05, von der Atmosphäre her ein wenig an
"Fifth Dimension" erinnernd, Gott sei Dank nur sehr entfernt.
"Cecil runs" 4:01 beeindruckt mit Flöten-Echos und verfremdeter Orgel über einem Stakkato-Rhythmus.
Bei "Magic man" 3:56 wird der Gesang verhallt, die Orgelsounds werden unter anderem mit Wah-Wah verfremdet.
"Grandma s lawn" 3:58 bringt wieder verhallten Gesang und ein Orgelarrangement an Klassik erinnernd, von dem sich später "Beggars Opera" eine Scheibe abgeschnitten haben.
Das Ganze geht nahtlos über in "Where but for caravan would I die" 8:53, einem orgeldominierten Prog-Stück, das schon den späteren "Caravan-Sound" avisiert, sehr abwechslungsreich.
Dazu gibt es Bonus-Tracks.
Die ganze Scheibe klingt wie live eingespielt, rauh, frisch und unverfälscht.
Richard Sinclair - Guitar, Bass, Vocals
David Sinclair - Organ, Piano, Vocals
Pye Hastings - Guitar, Bass, Vocals
Richard Coughlan - Drums
Jimmy Hastings - Flute