Zwei unterschiedliche Alben auf einer CD
"Rocks, Pebbles" ist eine Mischung aus allem, was Stanley bis dahin gemacht hat, Jazz-Rock, Fusion, Funk, Soul. Herausragend Simon Philips an den drums, mittlerweile von Toto bekannt (geiles solo am Ende von "Story of..." Ansonsten ist noch der Ober-Funk-Kracher "We supply" zu erwähnen, hier spielt aber Brother Louis Johnson als Gast den Bass, Stanley obendrüber ein paar Fills. Für dieses Album gibt es von mir 4,5 Sterne. "Let me know you" ist - abgesehen vom grossartigen, instrumentalen Titelstück pure Popmusik, Funk und Disco. Stanley ist ein ganz ordentlicher Sänger, es gibt auch einige Basssoli, aber die werden dann über einen Funk-Disco-Groove gespielt. Der ist allerdings besonders im Fall von "New York" mörderisch, dazu passt der Text "Now in New York survival was the game". Also: Jazz-Rock-Fans: ihr seid gewarnt, wer auf black music steht, wird hier gut bedient. Sehr gut gefällt noch Carlos Santana, der bei zwei Songs dabei ist. 4 Sterne für diese Platte. Herbie Hancock spielte in der Zeit um 1979-1982 auch einen derartigen Stilmix (Feets, Monster, Magic Window), aber die Alben sind wohl z.z. vergriffen.