Oops, was ist denn da passiert?
Keine schlechte Scheibe, aber ich hatte mehr erwartet. Wie man nachlesen kann, war ich von den bisherigen Alben der Band sehr begeistert. Hier sind auch wieder einige sehr starke Songs drauf, aber die ganzen großen Melodien fehlen mir diesmal und immer noch mit vollem Einsatz singen bedeutet halt auch, dass es dann an Dynamik mangelt. Und Gitarrensoli kommen nicht allzuviel, 30 Sekunden dauert das solo in „The Archer“ und das ist wohl das längste auf der CD. Eine Gelegenheit für ein Solo wäre „Runaway Blues“ gewesen, aber das endet nach 1:15 mit einem Fadeout. Eine Minute fünfzehn – was soll das denn? Besser weglassen, als so ein Minitrack. Danach folgt mit „The Indigo Streak“ ein Song bei dem ich denke ich hätte eine CD von Yes aus den 80ern eingelegt, klingt original nach Anderson, Howe & Squier. Und am Ende des Album recht viel acoustic guitar, man denkt an Zep III.
Schliesslich noch das Cover und Booklet. Cover hellgrau auf weiß, sehr gut lesbar. Booklet nur alberne Fotos, echt kindisch. Schaut euch die bisherigen Alben inkl EP an, da gab es Texte und nette Zeichnungen, jetzt Helden, die in der Wüste die Sterne fangen. Jungs, kommt bitte wieder auf den Boden zurück.