Klasse Duo-Performance, audiophil aufgenommen und authentisch abgemischt!
In den vielen Jahrzehnten, in denen uns Hans Theessink mit hervorragender Blues- und Rootsmusik mittlerweile versorgt hat, war er meistens alleine zugange.
Dann und wann auch mal mit Band, aber irgendwie doch als ein Eigenbrötler, was irgendwie auch zu einem echten Blueser passt, denn "den Blues" hat man selten zusammen, sondern meist für sich allein.
Dennoch hat er in Gemeinschaft einige seiner besten Arbeiten abgeliefert und das in erster Linie mit dem leider in 2018 viel zu früh verstorbenen, amerikanischen Sänger/Gitarristen Terry Evans.
Nun hat Theessink mit Big Daddy Wilson einen neuen, stimmgewaltigen Partner für das wunderbare Album "Pay Day" gefunden.
Live zusammen aufgetreten sind die beiden in den letzten Jahren ja des Öfteren schon, von daher war dieses Album nun auch mehr als überfällig.
Wie die meisten Musiker, in den letzten beiden Jahren stark eingeschränkt ("Virus Blues"), könnte sich aber gerade dadurch eine neue, mehr als fruchtbare Partnerschaft ergeben haben, denn mit dem befreundeten Leidensgenossen Big Daddy Wilson traf sich Hans Theessink im Juli 2021 im Pinky's Paradise Studio, um dieses Album einzuspielen.
Dieses Studio liegt nicht irgendwo im Mississippi Delta, sondern in der Steiermark, in Theessinks österreichischer Wahlheimat. Ja, ganz offensichtlich kann man auch zusammen den Blues haben und das auch an allen möglichen Orten – vielleicht liegt's ja auch an diesen merkwürdigen Zeiten …!?
Es ist das perfekte musikalische, wie stimmliche Zusammenspiel von Theessink und Wilson, das "Pay Day" wirklich zu einem grandiosen Album macht. "Pay Day" ist eine Fügung des Schicksals. Diese beiden Männer mussten sich einfach treffen und zusammenkommen. Ihre stimmlichen Dialoge – sei es Blues, Folk, Gospel, oder Roots – harmonieren und verschmelzen, als hätten sie nie etwas anderes gemacht.
Klasse Duo-Performance, audiophil aufgenommen und authentisch abgemischt.
So lässt man sich den Zahltag gefallen, der ja immer schon ein Tag der Freude war, wenn einem der verdiente Lohn überreicht wurde, so dass dem Wochenendspaß nichts mehr im Wege stand.
Das sollte auch mit diesem tollen Album richtig gut gelingen!