Tull not revisited
Ian Anderson ist ein begnateter Geschichtenerzaehler. Mit der germanischen Mytholgie hat er wieder mal ein gutes Werk geschaffen. Die Musik ist sehr rockorientiert aber es gibt auch fokloristische Elemente. Die Musiker sind hervorragend und stehen den alten Kaempen der 70ern in nichts nach.Der Gittarist ist Barre nicht nur ebenbürtig sondern bereichert die Kompositionen sogar durch ziemlich avangargagistische Läufe. Andersons Stimme ist gealtert wir guter Whiskey. Auch die Wahl mal wieder ein Einzelalbum herauszubringen verdient Respekt, obwohl bei den Sessions auch bestimmt eine zweite LP moeglich gewesen wäre.
Die Gestaltung des Albums ist vorbildlich. Alle Informationen zur Intention Besetzung und Produktion sind vorhande in einem graphisch gut gestalteten Booklet ,einem FOC COVER und einer makellosen Pressung in blauem Vinyl, der Klang ist voll und dynamisch. Ich bin Sammler und vollauf überzeugt.