Loreena McKennitt wie man sie kennt und liebt
Sie klingt um keinen Tag gealtert, ihre Stimme wirkt immer noch jugendlich frisch und sie zieht mit ihren Klängen noch immer den Liebhaber irisch mittelalterlich mystisch und märchenhaft anmutender Musik in ihren Bann. Der folkloristische Tonfall, der gleich in der Eröffnungsnummer "Spanish Guitars and Night Plazas" alle Register zieht, wirkt nach wie vor authentisch, strahlt Wärme und Leidenschaft aus und regt nicht zuletzt durch die wunderschönen und abwechslungsreichen Arrangements die Phantasie zum Weiterträumen an. Diese Musik zaubert nicht zuletzt dann ein Lächeln aufs Gesicht, wenn das an eine Mischung aus "Alle meine Entchen" und Klezmer-Musik erinnernde "Sun, Moon and Stars" als wunderbare Instrumentalkomposition erklingt. Aber auch das heroisch daher kommende "Breaking of the Sword" und "The Ballad of the Fox Hunter", das dem "The Visit"-Klassiker "The Lady of Shalott" in nichts nachsteht, zeigen, welche Strahlkraft die Stimme und das kompositorische Talent McKennitts noch immer haben.