Ein fiktiver Brief über das Leben Mata Haris
Passend zu den 100 Jahren nach ihrem Tod erschien das Buch von Paolo Coelho über das aufregende Leben Mata Haris, die zur Spionage und Verrat zu Tode verurteilt wurde. Der Mythos um diese Frau ist und bleibt immer noch lebendig und Coelho gab mit seiner literarischen Art die Erklärung über ihre Taten und ihr Handeln durch ihre eigene Feder, da das Buch im wesentlichen ein fiktiver Brief der Protagonistin darstellt, das sie angeblich vor ihrem Tod in der Zelle schrieb, wo sie noch mit der Hoffnung auf Begnadigung lebte, die niemals kam. So lernen wir angeblich aus erster Hand über die Geschichte jener Frau, die zu ihrer Zeit als ein Legende galt und dies bis heute noch ist. Mysteriös, sinnlich, listig, intelligent, eigensinnig, stur, abenteuerlustig, risikoreich und selbstbewusst tritt sie im Buch auf und nimmt den Leser mit auf eine Reise in der er sich selbst Gedanken machen kann, ob diese Frau nun zu Unrecht verurteilt wurde. Ihre Persönlichkeit war sicherlich ihrer Zeit voraus und das versucht uns das Buch näherzubringen.
Obwohl am Ende keine klare Fäden gezogen werden bezüglich ihrer Einmischung zur Spionage, ist doch das Buch sehr informativ, mit der gewohnten Schreibart Coelhos und erlaubt einen gewissen Einblick in die Lebensgeschichte dieser ungewöhnlichen Frau.