besser spät als nie
Wie bei den Autoren zu erwarten, handelt es sich bei den Romanen um den Foggwulf um sehr gute Fantasybücher.
Die Reihe muss zusammen genossen werden, um sich voll zu erschliessen.
Mein Tipp:
Ersten Band holen und durchlesen - wer dann die anderen Bände nicht zwingend haben will, weiß zumindest, dass sie/er nicht an Rollenspielerrunden im Fantasy-Genre teilnehmen sollte.
Vor gefühlt einem halben Menschenalter habe ich als Meister meine damalige Spielertruppe durch die "Weltreise" geführt. Jetzt hat das Gespann Hennen/Corvus diese Reise in etwa so beschrieben, wie sie sich uns - und wohl auch anderen Spielrunden - damals dargeboten hat.
DSA-Romane gibt es ja schon länger (kurze Gedenkminute für Uli Kiesow), aber meines Wissens waren da bisher "nachgespielte" Abenteuer nicht drunter. Sehr interessant ist dabei die Darstellung der "anderen Seite", denn die Spieler haben damals die Entwicklung der Konkurrententruppe von Beorn dem Blender nicht oder nur bruchstückweise verfolgen können. Das ist jetzt anders. Durch diese Romanreihe eröffnen sich sogar Möglichkeiten, die literarische Vorlage als Anregung und "Plot" für völlig neue Versionen der spielerischen Erfahrung des Inhaltes zu nutzen.
Obwohl im Laufe der Lektüre die Erinnerung an den Ablauf des Spiels kam, blieb der Spannungsbogen und damit auch die Neugier auf die weiteren Geschichten erhalten.
Ich will mehr und kann das Erscheinen der Folgebände kaum erwarten.