Das geht besser
Bisher habe ich von den acht STEREO Hörtest CDs bis auf die Nummer eins alle CDs aus der Serie und war größtenteils bisher recht zufrieden mit den unterschiedlichen Aufnahmen und der Auswahl der Lieder.
Dies hat sich hier mit No VIII leider geändert. Wie so oft fängt der Sampler mit Klassik an, was ich auch bei den anderen CDs wenig mochte. Auch wenn im Text steht, dass die Aufnahme mit Galopp spielt, räumlich offen frei ist, macht sie mich wenig an. Der Lautstärkeregler sollte besser im unteren Bereich verbleiben.
Die Klassik Aufnahmen sind bei dieser CD auf stattliche vier Tracks angestiegen, was man evtl., noch hätte verschmerzen können.
Leider hat man diese für mich relativ wahllos zwischen den einzelnen Stücken platziert.
Nach dem vierten recht modernen Song mit blubbernden Bässen, sich unmittelbar danach ins Mittelalter mit der La Folia zu begeben, grenzt selbst für mich an einem Kulturschock.
Track Nummer elf mit seinem Live-haftigen Orgel Erdbeben kann zwar entzücken wenn die Wände anfangen zu wackeln, passt aber ebenfalls keineswegs vor und danach zu den jeweiligen Stücken. Vier Klassik Titel geordnet am Anfang oder am Ende der CD wären für mich besser aufgehoben gewesen.
Es gibt durchaus auch ein paar Highlights die mir gefallen haben, wie Track No 6 mit seiner räumlich und dynamischen Tiefe oder der erdig aufspielende Blues im Stück No3. Dass die Blues Company (7) sich mittlerweile auf jeder anspruchsvollen Test CD-Serie befindet, kann man fast schon verschmerzen, weil macht immer Spaß sie zu hören. Ebenso gefallen Track 8 und 10 (danach erfolgt das Erdbeben der Orgel)
Laut dem CD Textheft wurde hier kein Mastering im Sinne von klanglicher Veränderung durchgeführt, nur die Pegel wurden den einzelnen Tracks angepasst. Kann ich durchaus nachvollziehen, eine behutsame klangliche Anpassung wäre bei einzelnen Stücken mE nicht verkehrt gewesen.