Die Welt - das sind in den Augen britischer Popjournalisten natürlich vor allem einmal die Verkaufscharts im U.K. zum anderen allenfalls noch die Billboard Hot One Hundred der USA. Zeitlich ist die Welt vor allem auf die Jahre zwischen 1973 und den mid-80s begrenzt, beginnt also mit DAVID BOWIE (was zwar korrekt nun aber wirklich keine Sensation ist), BRUCE SPRINGSTEEN und geht über die PUNK-Brüder The Clash and The Sex Pistols (die ich persönlich, wie schon gesagt, als bloß lokales UK-Phänomen in Erinnerung habe) praktisch bis zu THE THRILLER von Michael Jackson. Natürlich darf die einstmals bestverkaufte Platte der Welt, der Joshua Tree von U2, nicht fehlen, bzw. der Träger dieses Titels in den Jahren davor: Rumours von Fleetwood Mac. Bis dahin fehlt jeder Neuigkeitswert im weltverändernde Alben zusammenstellen wollenden Büchlein. Nun gut, dass als Dinosaurier Elvis Presley und, als Säbelzahntiger noch Bob Dylan auftreten, wundert niemanden. Die Beatles-Fans alleine werden verwirrt fragen, wieso bloß 1 Album, nämlich das bunt gerühmte "Sergeant Pepper's usw." vertreten ist ... und der absolute Fehlgriff, nämlich die Greatest-Hits-Sammlung von ABBA, genannt "Gold", gehört ebenfalls zu so einer Aufstellung dazu. Was also bleibt noch? Nur das Eingeständnis, dass die Alben aussterben, weil das Internet jeden einzelnen Song für sich downloadbar macht, kontextlos und einsam, wie die Internet-Generation es auf keinen Fall sein möchte. Man legt das Büchlein weg und denkt: "War's das?". Ja, das war's.