Trauer-Arbeit
Björk-Gernhörern seit den Anfangsjahren fällt es diesmal sicher schwerer, gern zu hören. Wie Björk ihre Gefühle in Musik verwandelt, das ist zwar schon eine Kunst für sich. Und auch ihren aktuellen Gemütszustand so offenherzig zu präsentieren, macht aufmerksam und hellhörig. Ja, und zum Nebenbeikonsum war Björk noch nie gut. Wohl auch nie gedacht. Aber ihre aktuelle Trauer-Arbeit bleibt hier - trotz inszenierter Genese - zu lang im Statisch-Trüben. Mehr Bewegung tät auch ihrer Musik wieder gut.