vom Blues zum Rock'n Roll
Es ist mir unbegreiflich, wie bei einer Verfilmung über das Schallplattenlabel Chess, der Bruder von Leonhard Chess,Philip Chess,in diesem Film überhaupt nicht erwähnt wird.Schließlich waren es die Brüder Chess, die zuerst Anteile am Aristrokrat-Label kauften um es später ganz zu übernehmen.Erst danach wurde das legendäre Chess-Label gegründet.Es passt wohl besser zum Film wenn es nur einen gibt....Jedenfalls ist der Film toll.Er handelt um den Aufstieg und Fall des Platten-Labels und seiner Interpreten.Stellvertretent für etliche andere die bei Chess Schallplatten aufgenommen haben, spielen hier Muddy Waters, Little Walter Jacobs,Howlin' Wolf,Willie Dixon,Chuck Berry und Etta James die tragenden Rollen.Obwohl fast alle Songs bis auf ein paar Ausnahmen,neu eingespielt wurden, wirken sie autentisch.Beyonce singt z.B. die Etta James Klassiker"all I could do was cry,at last und I'd rather go blind". Überzeugend vom Sound und Gesang sind auch "Muddy Waters",Howlin' Wolf" und Little Walter".Ich finde allerdings, dass die Stimme des "Chuck Berry"ein wenig zu hoch ist. Trotz einiger Details, die sich so nicht abgespielt haben ein Film den sich Musikliebhaber der 50er und frühen 60er Jahre nicht entgehen lassen sollten. Empfehlenswert