Johann Sebastian Bach: Messen BWV 233-236 (Lutherische Messen)
Messen BWV 233-236 (Lutherische Messen)
Missae breves
Alex Potter, Jan Börner, Daniel Perez, Werner Güra, Matthias Helm, Lia Andres, Noemi Sohn Nad, Chor der J.S.Bach-Stiftung, Orchester der J.S.Bach-Stiftung, Rudolf Lutz
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Alex Potter, Jan Börner, Daniel Perez, Werner Güra, Matthias Helm, Lia Andres, Noemi Sohn Nad, Chor der J. S.Bach-Stiftung, Orchester der J. S.Bach-Stiftung, Rudolf Lutz
- Label: JSB, DDD, 2023
- Bestellnummer: 11941746
- Erscheinungstermin: 6.9.2024
- Serie: Bach-Kantaten-Projekt St.Gallen
Von Johann Sebastian Bach gibt es verschiedene Vertonungen des Messetextes. Am bekanntesten ist selbstverständlich die Messe h-moll, die sogenannte »katholische«. Für sie hätte die lutherische Gottesdienstpraxis keine Verwendung gehabt. Anders bei den kürzeren Kyrie-Gloria-Messen, die an hohen Festtagen in Leipzig durchaus zu St. Thomas und St. Nikolai in lateinischer Sprache gesungen wurden. Denn Luther vollzog im Gegensatz zu anderen Reformatoren einen weit weniger harten Bruch zur vorreformatorischen Liturgie.
Der große Reiz der kleinen Gloria-Messen von Johann Sebastian Bach liegt wohl darin, dass man an ihnen den reifen und erfahrenen Musiker im Umgang mit dem eleganten Kompositionsstil seiner Zeit – den 1730er Jahren – miterleben kann. Dass gleichzeitig weder die gewohnte Polyphonie noch die tiefe Verwurzelung in der lutherischen Tradition zu kurz kommen, ja, dass selbst Choralinhalte den Weg in die Messsätze finden, darin wiederum liegt die Einmaligkeit von Bachs kombinatorischem Genie. Kurzum: eingängige, insgesamt frohgemute Musik, aber mit dem üblichen Qualitätsanspruch, auch und gerade dort, wo früher Komponiertes »rezykliert« wurde – weil Bach genau diese Stücke ungemein geschätzt haben muss.
Der große Reiz der kleinen Gloria-Messen von Johann Sebastian Bach liegt wohl darin, dass man an ihnen den reifen und erfahrenen Musiker im Umgang mit dem eleganten Kompositionsstil seiner Zeit – den 1730er Jahren – miterleben kann. Dass gleichzeitig weder die gewohnte Polyphonie noch die tiefe Verwurzelung in der lutherischen Tradition zu kurz kommen, ja, dass selbst Choralinhalte den Weg in die Messsätze finden, darin wiederum liegt die Einmaligkeit von Bachs kombinatorischem Genie. Kurzum: eingängige, insgesamt frohgemute Musik, aber mit dem üblichen Qualitätsanspruch, auch und gerade dort, wo früher Komponiertes »rezykliert« wurde – weil Bach genau diese Stücke ungemein geschätzt haben muss.
- Tracklisting
- Details
Disk 1 von 2 (CD)
Messe F-Dur BWV 233
- 1 Kyrie eleison
- 2 Gloria in excelsis Deo
- 3 Domine Deus, Rex coelestis
- 4 Qui tollis peccata mundi
- 5 Quoniam tu solus sanctus
- 6 Cum Sancto Spiritu
Messe A-Dur BWV 234
- 7 Kyrie eleison
- 8 Gloria in excelsis Deo
- 9 Domine Deus, Rex coelestis
- 10 Qui tollis peccata mundi
- 11 Quoniam tu solus sanctus
- 12 Cum sancto Spiritu
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