Franz Schmidt: Das Buch mit sieben Siegeln
Das Buch mit sieben Siegeln
Julius Patzak, Otto Wiener, Hanny Steffek, Hertha Töpper, Erich Majkut, Frederick Guthrie, Münchner Philharmoniker, Anton Lippe
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Symphonie Nr. 4
- Künstler: Julius Patzak, Otto Wiener, Hanny Steffek, Hertha Töpper, Erich Majkut, Frederick Guthrie, Münchner Philharmoniker, Anton Lippe
- Label: Somm, ADD, 1962/1954
- Bestellnummer: 11769730
- Erscheinungstermin: 19.4.2024
SOMM Recordings ehrt Franz Schmidt, einen der großen symphonischen Komponisten des 20. Jahrhunderts, anlässlich seines 150. Geburtstages mit diesem Doppel-CD-Set, das zwei seiner Meisterwerke enthält. Zu seiner Zeit in seinem Heimatland Österreich als führender Komponist, Lehrer, Cellist und Pianist verehrt, wird sein Name nicht vielen bekannt sein. Das liegt zumindest teilweise daran, dass er mit dem Dritten Reich in Verbindung gebracht wird (wofür es reichlich Beweise gibt). Diese erste CD-Veröffentlichung von zwei Ersteinspielungen, die von Lani Spahr sorgfältig produziert und restauriert wurden, zeigt Schmidts einzigartige harmonische Sprache, sein außergewöhnliches kontrapunktisches Geschick und seine Beherrschung der Form, Qualitäten, die Hans Pfitzner dazu veranlassten, Schmidts Symphonie Nr. 4 »näher an der Vollkommenheit als Bruckner, ehrlicher als Richard Strauss und origineller als Reger« zu nennen.
Der 1874 in Pressburg (Bratislava) geborene Schmidt wurde unter anderem von seiner Mutter (selbst Schülerin von Liszt), Rudolf Mader, Ludwig Burger und Theodor Leschetizky (Klavier), Karl Udel und Ferdinand Hellmesberger (Cello) sowie Felicián Moczik und Robert Fuchs (Theorie) unterrichtet. Er war eine Zeit lang Solocellist der Wiener Philharmoniker unter Mahler. Während sein symphonisches Schaffen eindeutig in der strukturellen Form von Schubert, Brahms und Bruckner steht, ist seine harmonische Sprache, obwohl sie Einflüsse von Strauss, Mahler und dem frühen Schönberg aufweist, eindeutig seine eigene.
Ein beinahe tödlicher Herzinfarkt in den Jahren nach dem Erfolg seiner vierten Sinfonie veranlasste den Komponisten, seine Bemühungen auf ein großes religiöses Werk zu konzentrieren. Seine Vertonung von acht Kapiteln des letzten Buches des Neuen Testaments in Martin Luthers Deutsch wurde zu Das Buch mit den sieben Siegeln (Aus der Offenbarung des heiligen Johannes des Göttlichen), nicht durchkomponiert, sondern aus klar definierten Abschnitten in der großen Oratorientradition des 19. Jahrhunderts.
Der Erfolg dieses Gesamtwerks und sein Ansehen in Österreich erregten die Aufmerksamkeit der Nationalsozialisten, die Schmidt beauftragten, eine Kantate über Partisanentexte zu schreiben (die er jedoch aufgab, bis sie von einem Studenten vollendet und dennoch unter Schmidts Namen aufgeführt wurde). Mit dem Verblassen dieser unglücklichen Assoziation hat eine wachsende Zahl prominenter Dirigenten (Järvis, Welser-Möst, Luisi, Bychkov) begonnen, seine Musik in unserer Zeit wieder aufzuführen.
Der 1874 in Pressburg (Bratislava) geborene Schmidt wurde unter anderem von seiner Mutter (selbst Schülerin von Liszt), Rudolf Mader, Ludwig Burger und Theodor Leschetizky (Klavier), Karl Udel und Ferdinand Hellmesberger (Cello) sowie Felicián Moczik und Robert Fuchs (Theorie) unterrichtet. Er war eine Zeit lang Solocellist der Wiener Philharmoniker unter Mahler. Während sein symphonisches Schaffen eindeutig in der strukturellen Form von Schubert, Brahms und Bruckner steht, ist seine harmonische Sprache, obwohl sie Einflüsse von Strauss, Mahler und dem frühen Schönberg aufweist, eindeutig seine eigene.
Ein beinahe tödlicher Herzinfarkt in den Jahren nach dem Erfolg seiner vierten Sinfonie veranlasste den Komponisten, seine Bemühungen auf ein großes religiöses Werk zu konzentrieren. Seine Vertonung von acht Kapiteln des letzten Buches des Neuen Testaments in Martin Luthers Deutsch wurde zu Das Buch mit den sieben Siegeln (Aus der Offenbarung des heiligen Johannes des Göttlichen), nicht durchkomponiert, sondern aus klar definierten Abschnitten in der großen Oratorientradition des 19. Jahrhunderts.
Der Erfolg dieses Gesamtwerks und sein Ansehen in Österreich erregten die Aufmerksamkeit der Nationalsozialisten, die Schmidt beauftragten, eine Kantate über Partisanentexte zu schreiben (die er jedoch aufgab, bis sie von einem Studenten vollendet und dennoch unter Schmidts Namen aufgeführt wurde). Mit dem Verblassen dieser unglücklichen Assoziation hat eine wachsende Zahl prominenter Dirigenten (Järvis, Welser-Möst, Luisi, Bychkov) begonnen, seine Musik in unserer Zeit wieder aufzuführen.
- Tracklisting
- Details
Disk 1 von 2 (CD)
Sinfonie Nr. 4 C-Dur
- 1 1. Allegro molto moderato - Passionato
- 2 2. Adagio - Più lento - Adagio
- 3 3. Molto vivace
- 4 4. Tempo 1° un poco sostenuto - Passionato - Tempo 2° (Allegro molto moderato)
Das Buch mit sieben Siegeln (aus der Offenbarung des Johannes) (Oratorium) (Gesamtaufnahme)
- 5 Gnade sei mit euch (1. Teil "Beginning")
- 6 Ich bin das A und O
- 7 Und eine Tür ward aufgetan im Himmel
- 8 Heilig, heilig ist Gott der Allmächtige
- 9 Und ich sah in der rechten Hand
- 10 Nun sah ich, und siehe, mitten vor dem Throne
- 11 Orgel solo
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Und als das Lamm der Siegel erstes auftat (1. Teil "Conclusion")
- 2 Und als das Lamm der Siegel zweites auftat
- 3 Und als das Lamm der Siegel drittes auftat
- 4 Und als das Lamm der Siegel viertes auftat
- 5 Und als das Lamm der Siegel fünftes auftat
- 6 Und es wurde ihnen einem jeglichen gegeben ein weißes Kleid
- 7 Und als das Lamm der Siegel sechstes auftat
- 8 Orgel solo (2. Teil)
- 9 Nach dem Auftun des siebenten der Siegel aber
- 10 Ein Weib, umkleidet mit der Sonne
- 11 Und sie gebar einen Sohn
- 12 Im Himmel aber erhob sich ein großer Streit
- 13 Und als große Stille im Himmel vorüber war
- 14 Vor dem Angesichte dessen, der auf weißem Throne saß
- 15 Ich bin das A und das O
- 16 Hallelujah!
- 17 Wir danken dir, o Herr
- 18 Ich bin es, Johannes, der all dies hörte und sag
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