David Monrad Johansen: Klavierkonzert op.29
Klavierkonzert op.29
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Symphonische Variationen & Fuge op. 23; Pan op. 22; Epigrammer op. 31
- Künstler: Oliver Triendl, Kristiansand Symphony Orchestra, Eivind Aadland
- Label: CPO, DDD, 2018
- Bestellnummer: 8977566
- Erscheinungstermin: 26.3.2020
Nachhaltige Klangfarben eines Norwegers
Lediglich 36 Opuszahlen weist David Monrad Johansens Werkverzeichnis auf, dazu ein Dutzend nicht nummerierter Stücke aus verschiedenen Schaffensphasen. Die Epigramme über norwegische Motive bilden denn auch sein letztes größeres Werk, zugleich eines, das noch deutlicher als die anderen der hier eingespielten Bezug zur norwegischen Volksmusik besitzt. Die gegebenen Melodien harmonisierte Monrad Johansen auf seine charakteristische Art, vor allem aber veredelte er sie mit den zarten Farben und üppigen Ausbrüchen seiner detailreichen Orchestrierung. Aber vor allem in seiner erfolgreichen Symphonischen Musik Pan op. 22 zeigt sich seine Meisterschaft der orchestralen Farbgebung, die teils bei Richard Strauss ihr Vorbild haben mag, aber auch den französischen Impressionisten folgt, womit sie am Schnittpunkt der verschiedenen Einflüsse und Prägungen in seinem Schaffen steht. Noch mehr als der in gleichem Maß deutsch und französisch beeinflusste Pan stehen seine Symphonische Variationen und Fuge op. 23 (1944–1946; rev. 1959 und 1964) in Bezug zu Monrad Johansens deutscher Schulung und weisen viele neoklassizistische Elemente in seiner Musik auf, so dass man an Max Reger und Franz Schmidt denken muss, in deren Schaffen große Variationswerke mit Fugen traditionsbildend hervortreten. Schon zu Beginn seiner künstlerischen Karriere war Monrad Johansen auch als hervorragender Pianist in Erscheinung getreten und verspürte spätestens seit seinem Paris-Aufenthalt 1927 Lust zur Komposition eines Konzerts, doch dauerte es noch fast drei Jahrzehnte bis zu dessen Realisierung. Rein äußerlich weist das Konzert traditionelle Dreisätzigkeit und klassische Formmuster auf. Auffallend ist aber vor allem das dramatische Wechselspiel zwischen dem durchgehend virtuos gehaltenen Klavierpart und den Einwürfen des Orchesters.
A Norwegian’s Lasting Tone Colors
David Monrad Johansen’s catalogue of works displays a mere thirty-six opus numbers as well as a dozen unnumbered compositions from various periods. The Epigrams on Norwegian motifs form his last lengthier composition as well as one that is more clearly related to Norwegian folk music than the other works recorded here. Monrad Johansen harmonized the given melodies in his characteristic manner while above all ennobling them with the tender colors and sumptuous fireworks of his detailed orchestration. However, it is first and foremost in his successful Pan op. 22 symphonic music that he exhibits his mastery in orchestral coloration, which in part may have its model in Richard Strauss but also follows the French impressionists, so that it stands at the intersection of the various influences and imprints in his oeuvre. The Symphonic Variations and Fugue op. 23 (1944-46; rev. 1959 and 1964), more than Pan and its equal portions of German and French influence, are related to Monrad Johansen’s German education and exhibit many neoclassical elements, so that here Max Reger and Franz Schmidt come to mind, in whose music great variation works with fugues stand out for their tradition-forming function. Already at the beginning of his artistic career Monrad Johansen distinguished himself as an outstanding pianist, and at the latest since his Paris stay in 1927 he was drawn to the idea of composing a concerto, but nearly three decades would pass before this plan became a reality. In its general outline the concerto displays the traditional three-movement structure and classical formal models. However, what particularly stands out is the dramatic alternation between the piano part, which is maintained in virtuosic style throughout, and the contributions by the orchestra.
Lediglich 36 Opuszahlen weist David Monrad Johansens Werkverzeichnis auf, dazu ein Dutzend nicht nummerierter Stücke aus verschiedenen Schaffensphasen. Die Epigramme über norwegische Motive bilden denn auch sein letztes größeres Werk, zugleich eines, das noch deutlicher als die anderen der hier eingespielten Bezug zur norwegischen Volksmusik besitzt. Die gegebenen Melodien harmonisierte Monrad Johansen auf seine charakteristische Art, vor allem aber veredelte er sie mit den zarten Farben und üppigen Ausbrüchen seiner detailreichen Orchestrierung. Aber vor allem in seiner erfolgreichen Symphonischen Musik Pan op. 22 zeigt sich seine Meisterschaft der orchestralen Farbgebung, die teils bei Richard Strauss ihr Vorbild haben mag, aber auch den französischen Impressionisten folgt, womit sie am Schnittpunkt der verschiedenen Einflüsse und Prägungen in seinem Schaffen steht. Noch mehr als der in gleichem Maß deutsch und französisch beeinflusste Pan stehen seine Symphonische Variationen und Fuge op. 23 (1944–1946; rev. 1959 und 1964) in Bezug zu Monrad Johansens deutscher Schulung und weisen viele neoklassizistische Elemente in seiner Musik auf, so dass man an Max Reger und Franz Schmidt denken muss, in deren Schaffen große Variationswerke mit Fugen traditionsbildend hervortreten. Schon zu Beginn seiner künstlerischen Karriere war Monrad Johansen auch als hervorragender Pianist in Erscheinung getreten und verspürte spätestens seit seinem Paris-Aufenthalt 1927 Lust zur Komposition eines Konzerts, doch dauerte es noch fast drei Jahrzehnte bis zu dessen Realisierung. Rein äußerlich weist das Konzert traditionelle Dreisätzigkeit und klassische Formmuster auf. Auffallend ist aber vor allem das dramatische Wechselspiel zwischen dem durchgehend virtuos gehaltenen Klavierpart und den Einwürfen des Orchesters.
Product Information
A Norwegian’s Lasting Tone Colors
David Monrad Johansen’s catalogue of works displays a mere thirty-six opus numbers as well as a dozen unnumbered compositions from various periods. The Epigrams on Norwegian motifs form his last lengthier composition as well as one that is more clearly related to Norwegian folk music than the other works recorded here. Monrad Johansen harmonized the given melodies in his characteristic manner while above all ennobling them with the tender colors and sumptuous fireworks of his detailed orchestration. However, it is first and foremost in his successful Pan op. 22 symphonic music that he exhibits his mastery in orchestral coloration, which in part may have its model in Richard Strauss but also follows the French impressionists, so that it stands at the intersection of the various influences and imprints in his oeuvre. The Symphonic Variations and Fugue op. 23 (1944-46; rev. 1959 and 1964), more than Pan and its equal portions of German and French influence, are related to Monrad Johansen’s German education and exhibit many neoclassical elements, so that here Max Reger and Franz Schmidt come to mind, in whose music great variation works with fugues stand out for their tradition-forming function. Already at the beginning of his artistic career Monrad Johansen distinguished himself as an outstanding pianist, and at the latest since his Paris stay in 1927 he was drawn to the idea of composing a concerto, but nearly three decades would pass before this plan became a reality. In its general outline the concerto displays the traditional three-movement structure and classical formal models. However, what particularly stands out is the dramatic alternation between the piano part, which is maintained in virtuosic style throughout, and the contributions by the orchestra.
Rezensionen
klassik-heute.com 05/2020: »In den zum Teil im Gefängnis komponierten ›Symphonischen Variationen‹ zeigt Monrad Johansen, welche harmonischen, satztechnischen und instrumentatorischen Einfälle er einem Weihnachtslied abgewinnen kann. Die Ereignisdichte in diesem Werk ist so hoch, dass es viel umfangreicher erscheint als es ist, und man, wenn die Schlussfuge vom wiederkehrenden Thema prachtvoll gekrönt wird, nicht den Eindruck hat, ein bloß viertelstündiges Stück gehört zu haben.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Klavier und Orchester op. 29 Es-Dur
- 1 1. Allegro
- 2 2. Adagio
- 3 3. Presto
- 4 Pan op. 22
Epigramme über norwegische Motive op. 31
- 5 1. Allegro
- 6 2. Allegretto con grazia
- 7 3. Romanze
- 8 4. Allegro
- 9 5. Allegretto con grazia
- 10 6. Romanze
- 11 7. Romanze
- 12 Sinfonische Variationen und Fuge op. 23
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