Valentin Bibik: Sonaten für Violine & Klavier Nr.1-3 auf CD

Bibiks Musik ist ein schonungsloses Abbild der ukrainischen Kunstlandschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie zeigt eine breite und kraftvolle sowjetische Ästhetik, die auch sehr anerkannt wurde, und ist zugleich doch ein Leuchten im Dunkeln, weil Komposition immer auch ein Risiko war, ein Engagement für den Humanismus. Von 1966 bis 1994 lehrte er an der Nationalen Universität der Künste in Charkiw, von 1971 an arbeitete er dort als Dozent, von 1990 bis 1994 war er Professor und Leiter der Kompositionsabteilung. Ab 1968 war Bibik Mitglied der Union der sowjetischen Komponisten, von 1989 bis 1994 war er Vorsitzender der Union ukrainischer Komponisten. Von 1994 bis 1998 war er Leiter der Abteilung für Musik an der Universität St. Petersburg und Professor an der St. Petersburger Akademie der Künste. Ab 1998 lehrte Bibik als Professor für Komposition an der Musikakademie der Universität in Tel Aviv, wo er 2003 auch starb.