The Romantic Piano Concerto - Set 3 (Exklusivset für jpc)
The Romantic Piano Concerto - Set 3 (Exklusivset für jpc)
Mit Werken von:
Nikolai Medtner (1880-1951)
, Henry Litolff (1818-1891)
, Theodore Dubois (1837-1924)
, Alexander Glasunow (1865-1936)
, Alexander Goedicke (1877-1957)
Mitwirkende:
Nikolai Demidenko, Peter Donohoe, Cedric Tiberghien, Stephen Coombs, Artur Pizarro, BBC Scottish Symphony Orchestra, Gulbenkian Orchestra, Jerzy Maksymiuk, Andrew Litton, Andrew Manze, Martyn Brabbins
5
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Nikolai Medtner: Klavierkonzerte Nr. 2 c-moll op. 50 & Nr. 3 e-moll op. 60 "Ballade"
+Henri Litolff: Concertos symphoniques für Klavier & Orchester Nr. 3 Es-Dur op. 45 "National Hollandais" & Nr. 5 c-moll op. 123
+Theodore Dubois: Klavierkonzert Nr. 2 f-moll; Concerto-capriccioso c-moll für Klavier & Orchester; Suite f-moll für Klavier & Streicher
+Alexander Glasunow: Klavierkonzerte Nr. 1 f-moll op. 92 & Nr. 2 H-Dur op. 100
+Alexander Goedicke: Konzertstück op. 11 für Klavier & Orchester
+Jose Vianna da Motta: Klavierkonzert A-Dur; Fantasia dramatica für Klavier & Orchester; Ballada op. 16 für Klavier
- Künstler: Nikolai Demidenko, Peter Donohoe, Cedric Tiberghien, Stephen Coombs, Artur Pizarro, BBC Scottish Symphony Orchestra, Gulbenkian Orchestra, Jerzy Maksymiuk, Andrew Litton, Andrew Manze, Martyn Brabbins
- Label: Hyperion, DDD, 1991-2012
- Bestellnummer: 11868417
- Erscheinungstermin: 25.6.2024
- Serie: Romantic Piano Concerto
- Gesamtverkaufsrang: 205
- Verkaufsrang in CDs: 69
Nikolaj Medtner war ein Russe von entfernter deutscher Abstammung. Er studierte Konservatorium in Moskau, wo er 1900 mit dem begehrten Anton-Rubinstein-Preis absolvierte. Man bewunderte ihn als Pianisten aufgrund seiner eindrucksvollen Fertigkeiten und seiner erfinderischen Vorstellungskraft. Ferner hatte er bedeutende Lehrämter am Konservatorium inne, ehe er schließlich Russland über Zeitabschnitte verließ, in denen er in Deutschland, den USA und in Paris lebte. Im Winter 1935 / 36 ließ er sich in England nieder, wo Golders Green im Norden Londons zu seinem Heim wurde. Die Royal Philharmonic Society nahm sich seiner an und ernannte ihn zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music. In dieser Stadt sollte er im November 1951 schließlich an den Folgen eines Herzinfarkts sterben. Er verschied aus dieser Welt, schrieb seine treue Frau später, »mit einem friedlichen und dankbaren Geist«. Medtner, der Pianist, war sehr gefragt. 1901 / 1902 und wiederum im Jahre 1921 unternahm er eine Gastspielreise durch Europa. Um eine Reihe historischer Konzerte zu geben, kehrte er 1927 in sein Heimatland zurück. Nordamerika besuchte er zweimal. Sein schlechter Gesundheitszustand zwang ihn, sich 1944 vom Podium zurückzuziehen—allerdings nicht vom Aufnahmestudio. (zu Medtner)
Eine außergewöhnliche musikalische Entdeckung. Zusammen mit Andrew Manze setzt sich in der 60. Folge Cédric Tiberghien für den französichen Komponisten Théodore Dubois ein, dessen hochromantisches 2. Klavierkonzert beispielsweise eine gelungene Reminiszenz an den klassizistischen Stil Saint-Saëns’ ist, während die späte Suite in f-moll neo-klassizistische Züge aufweist. (zu Dubois)
Die beiden Klavierkonzerte stammen aus einer relativ späten Schaffensphase des Komponisten und sind lyrische Werke, die die charakteristischen üppigen Orchesterstrukturen, die man von Glazunovs Sinfonien und Balletten kennt, verraten. Alexander Goedicke (Medtners Cousin!) schrieb sein Konzertstück früher als die beiden Konzerte Glazunovs, obwohl er der jüngere Mann war. Das Werk wurde 1900 veröffentlicht und brachte dem Komponisten den Rubinstein-Preis für Komposition ein, was ihm einen frühen Ruhm einbrachte, der von späteren Erfolgen kaum übertroffen wurde. Das Konzertstück ist rhapsodisch, mit viel brillantem Klaviersatz und einer deutlich russischen Note in seinen Themen. (zu Glasunow & Goedicke)
Für Volume 25 der Reihe "The Romantic Piano Concerto" begab sich Hyperion nach Portugal, um einen der größten musikalischen Söhne des Landes zu feiern. José Vianna da Motta ist, wenn man sich überhaupt an ihn erinnert, in erster Linie als ein sehr guter Pianist bekannt. Er war einer der letzten Schüler von Liszt, war mit Busoni befreundet und hinterließ eine kleine Anzahl sehr beeindruckender 78rpm-Aufnahmen. Nachdem er viele Jahre in Berlin gelebt hatte, kehrte er als Direktor des Konservatoriums in Lissabon in sein Geburtsland zurück und wurde zu einer zentralen Figur im Musikleben des Landes. Und wie viele andere Interpreten seiner Zeit komponierte er auch. Obwohl er später Lieder, Kammermusik und eine Sinfonie komponierte, sind seine beiden Werke für Klavier und Orchester Frühwerke und wurden nie veröffentlicht. Tatsächlich wurde das A-Dur-Konzert zu Vianna da Mottas Lebzeiten nie aufgeführt, und die Uraufführung durch die für diese CD zusammengestellten Musiker fand erst einen Tag vor den Aufnahmen statt! Das Konzert ist ungewöhnlich, da es aus zwei Sätzen besteht, von denen der zweite eine Reihe von Variationen ist, die sowohl als langsamer Satz als auch als Finale dienen. Die Fantasia Dramatica wurde vom Komponisten 1893 uraufgeführt; mit ihren drei Sätzen ist sie fast mehr ein Konzert als das frühere Werk. Obwohl beide Werke die harmonische Sprache der Zeit verwenden, zeigen sie eine echte Individualität in ihren Ideen. Die konventionellen Konflikte des Konzerts aus dem 19. Jahrhundert werden weitgehend durch eine Integration des Klaviers mit dem Orchester ersetzt, die zu den hauptsächlich lyrischen Ideen passt (obwohl es viel sehr ungeschicktes virtuoses Schreiben gibt, das von da Mottas pianistischem Können zeugt). Die CD wird mit der Ballade für Klavier solo von 1905 abgeschlossen. Der Komponist betrachtete sie als sein größtes Klavierwerk. (zu Vianna da Motta)
Eine außergewöhnliche musikalische Entdeckung. Zusammen mit Andrew Manze setzt sich in der 60. Folge Cédric Tiberghien für den französichen Komponisten Théodore Dubois ein, dessen hochromantisches 2. Klavierkonzert beispielsweise eine gelungene Reminiszenz an den klassizistischen Stil Saint-Saëns’ ist, während die späte Suite in f-moll neo-klassizistische Züge aufweist. (zu Dubois)
Die beiden Klavierkonzerte stammen aus einer relativ späten Schaffensphase des Komponisten und sind lyrische Werke, die die charakteristischen üppigen Orchesterstrukturen, die man von Glazunovs Sinfonien und Balletten kennt, verraten. Alexander Goedicke (Medtners Cousin!) schrieb sein Konzertstück früher als die beiden Konzerte Glazunovs, obwohl er der jüngere Mann war. Das Werk wurde 1900 veröffentlicht und brachte dem Komponisten den Rubinstein-Preis für Komposition ein, was ihm einen frühen Ruhm einbrachte, der von späteren Erfolgen kaum übertroffen wurde. Das Konzertstück ist rhapsodisch, mit viel brillantem Klaviersatz und einer deutlich russischen Note in seinen Themen. (zu Glasunow & Goedicke)
Für Volume 25 der Reihe "The Romantic Piano Concerto" begab sich Hyperion nach Portugal, um einen der größten musikalischen Söhne des Landes zu feiern. José Vianna da Motta ist, wenn man sich überhaupt an ihn erinnert, in erster Linie als ein sehr guter Pianist bekannt. Er war einer der letzten Schüler von Liszt, war mit Busoni befreundet und hinterließ eine kleine Anzahl sehr beeindruckender 78rpm-Aufnahmen. Nachdem er viele Jahre in Berlin gelebt hatte, kehrte er als Direktor des Konservatoriums in Lissabon in sein Geburtsland zurück und wurde zu einer zentralen Figur im Musikleben des Landes. Und wie viele andere Interpreten seiner Zeit komponierte er auch. Obwohl er später Lieder, Kammermusik und eine Sinfonie komponierte, sind seine beiden Werke für Klavier und Orchester Frühwerke und wurden nie veröffentlicht. Tatsächlich wurde das A-Dur-Konzert zu Vianna da Mottas Lebzeiten nie aufgeführt, und die Uraufführung durch die für diese CD zusammengestellten Musiker fand erst einen Tag vor den Aufnahmen statt! Das Konzert ist ungewöhnlich, da es aus zwei Sätzen besteht, von denen der zweite eine Reihe von Variationen ist, die sowohl als langsamer Satz als auch als Finale dienen. Die Fantasia Dramatica wurde vom Komponisten 1893 uraufgeführt; mit ihren drei Sätzen ist sie fast mehr ein Konzert als das frühere Werk. Obwohl beide Werke die harmonische Sprache der Zeit verwenden, zeigen sie eine echte Individualität in ihren Ideen. Die konventionellen Konflikte des Konzerts aus dem 19. Jahrhundert werden weitgehend durch eine Integration des Klaviers mit dem Orchester ersetzt, die zu den hauptsächlich lyrischen Ideen passt (obwohl es viel sehr ungeschicktes virtuoses Schreiben gibt, das von da Mottas pianistischem Können zeugt). Die CD wird mit der Ballade für Klavier solo von 1905 abgeschlossen. Der Komponist betrachtete sie als sein größtes Klavierwerk. (zu Vianna da Motta)
Rezensionen
»Diese sinfonische Erweiterung der traditionellen Konzertform wird in den vorliegenden, hervorragenden Einspielungen ideal realisiert. Peter Donohoes schier unerschöpfliche technische Mittel dienen der Ausbreitung eines ereignisreichen Gesprächs, dem man gebannt lauscht.« (FonoForum zu Litolff)»Stephen Coombs und den Schotten von der sinfonischen BBC sind unter der Leitung von Martyn Brabbins Modellaufnahmen der Konzerte op. 92 und op. 100 gelungen, denn hier wirkt selbst klangrhetorische Füllmasse wie unverzichtbare Substanz im wogenden und stampfenden Auf und Ab von Themen und deren zuweilen umständlicher Verarbeitung. Hübsch auch die Idee, Alexander Goedickes Konzertstück op. 11 (als Erstrepräsentation) anzufügen.« (FonoForum zu Glasunow & Goedicke)
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