Alexander Borodin: Symphonie Nr.2
Symphonie Nr.2
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Symphonie Nr. 2 in 2 Versionen - dirigiert von Carlos Kleiber 1972 und von Erich Kleiber 1947
- Künstler: Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Carlos Kleiber (1972); NBC Symphony Orchestra, Erich Kleiber (1947)
- Label: SWRmusic, ADD, 1947/1972
- Bestellnummer: 4106434
- Erscheinungstermin: 12.8.2016
Eine ganz besondere Rarität und Referenzeinspielung: Carlos & Erich Kleiber dirigieren Borodin
Mitschnitte von Carlos Kleiber haben (leider) Seltenheitswert. Doch der Radiomitschnitt von Alexander Borodins zweiter Sinfonie ist eine ganz besondere Rarität. Diese fantastische Sinfonie, die ein zeitgenössischer Kritiker begeistert mit Beethovens Eroica auf eine Stufe stellte, ist auf diesem Album des Labels SWRmusic in einer einzigartigen Kombination zu hören. Vater Erich Kleiber taucht hier in einer Radioaufnahme aus den USA mit Toscaninis famosem NBC Symphony Orchestra aus dem Jahr 1947 auf. Die Interpretation von Sohn Carlos Kleiber ist im direkten Vergleich enorm aufschlussreich, gut zwei Minuten kürzer und setzt ganz eigene Akzente. Carlos Kleiber stand mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart ebenfalls ein Spitzenklangkörper unter den Radioorchestern der Welt zur Verfügung. Und so haben wir hier beide »Kleibers« auf Augenhöhe. Nicht nur für Fans und Fachleute eine lohnende Anschaffung, sondern für jeden, der sich in das Thema Interpretationsvergleich vertiefen möchte. Und für Borodin-Freunde ist die Sache eh klar: Zwei Referenzeinspielungen dieser herrlichen Sinfonie, beide auf diesem Album! Vielleicht werden unsere Kinder irgendwann einmal behaupten, wir hätten Carlos Kleiber nur erfunden. Eine Märchenfigur aus einem vergangenen Jahrhundert. Eine Art Rübezahl. Ein hochgewachsener, aber verschrobener Mann, der Wundertaten vollbringen konnte und dann doch über Nacht verschwand. So würde das Märchen im Stile der Brüder Grimm erzählt. Andere, technisch aufgeklärte Kinder werden dann beweisen, wir hätten Carlos Kleiber am Computer generiert und virtuell in verschiedene Konzertvideos retuschiert. Warum hätten wir das tun sollen? Weil wir den Traum vom seltsamen, einsamen, großen Maestro brauchen. Der Letzte seiner Art. Ein Unkompromittierbarer, ein weiser Wissensvermittler, ein Grübler, ein Heiliger. Als diese CD geplant wurde, war Carlos Kleiber noch unter den Lebenden. Und jeder Konzertfan konnte sich der Phantasie hingeben, dass der Meister irgendwann einmal, von einer freundlichen Laune getrieben, auftaucht – vielleicht sogar morgen im Konzertsaal um die Ecke, im Opernhaus der Nachbarstadt. Wenn nur die Gage, die Probenzeit, der Luftdruck stimme. Aus, vorbei, ein Traum ohne Nahrung. Carlos Kleiber starb am 13. Juli 2004, kurz nach seinem 74. Geburtstag.
Mitschnitte von Carlos Kleiber haben (leider) Seltenheitswert. Doch der Radiomitschnitt von Alexander Borodins zweiter Sinfonie ist eine ganz besondere Rarität. Diese fantastische Sinfonie, die ein zeitgenössischer Kritiker begeistert mit Beethovens Eroica auf eine Stufe stellte, ist auf diesem Album des Labels SWRmusic in einer einzigartigen Kombination zu hören. Vater Erich Kleiber taucht hier in einer Radioaufnahme aus den USA mit Toscaninis famosem NBC Symphony Orchestra aus dem Jahr 1947 auf. Die Interpretation von Sohn Carlos Kleiber ist im direkten Vergleich enorm aufschlussreich, gut zwei Minuten kürzer und setzt ganz eigene Akzente. Carlos Kleiber stand mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart ebenfalls ein Spitzenklangkörper unter den Radioorchestern der Welt zur Verfügung. Und so haben wir hier beide »Kleibers« auf Augenhöhe. Nicht nur für Fans und Fachleute eine lohnende Anschaffung, sondern für jeden, der sich in das Thema Interpretationsvergleich vertiefen möchte. Und für Borodin-Freunde ist die Sache eh klar: Zwei Referenzeinspielungen dieser herrlichen Sinfonie, beide auf diesem Album! Vielleicht werden unsere Kinder irgendwann einmal behaupten, wir hätten Carlos Kleiber nur erfunden. Eine Märchenfigur aus einem vergangenen Jahrhundert. Eine Art Rübezahl. Ein hochgewachsener, aber verschrobener Mann, der Wundertaten vollbringen konnte und dann doch über Nacht verschwand. So würde das Märchen im Stile der Brüder Grimm erzählt. Andere, technisch aufgeklärte Kinder werden dann beweisen, wir hätten Carlos Kleiber am Computer generiert und virtuell in verschiedene Konzertvideos retuschiert. Warum hätten wir das tun sollen? Weil wir den Traum vom seltsamen, einsamen, großen Maestro brauchen. Der Letzte seiner Art. Ein Unkompromittierbarer, ein weiser Wissensvermittler, ein Grübler, ein Heiliger. Als diese CD geplant wurde, war Carlos Kleiber noch unter den Lebenden. Und jeder Konzertfan konnte sich der Phantasie hingeben, dass der Meister irgendwann einmal, von einer freundlichen Laune getrieben, auftaucht – vielleicht sogar morgen im Konzertsaal um die Ecke, im Opernhaus der Nachbarstadt. Wenn nur die Gage, die Probenzeit, der Luftdruck stimme. Aus, vorbei, ein Traum ohne Nahrung. Carlos Kleiber starb am 13. Juli 2004, kurz nach seinem 74. Geburtstag.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 2 h-moll op. 5
- 1 1. Allegro
- 2 2. Scherzo: Prestissimo- Trio: Allegretto
- 3 3. Andante
- 4 4. Finale: Allegro
- 5 1. Allegro
- 6 2. Scherzo: Prestissimo - Trio: Allegretto
- 7 3. Andante
- 8 4. Finale: Allegro
Alexander Borodin (1833-1887)
Symphonie Nr.2
EUR 13,99*