Vera Karner & Dominik Wagner - Gassenhauer / Gassenbauer
Vera Karner & Dominik Wagner - Gassenhauer / Gassenbauer
Mit Werken von:
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
, Giovanni Bottesini (1821-1889)
, Max Bruch (1838-1920)
, Paul Juon (1872-1940)
, Mark Chaet (geb. 1970)
, Georg Breinschmid (geb. 1973)
, Dominik Wagner (geb. 1997)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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-
Beethoven: Trio B-Dur für Klarinette, Kontrabass, Klavier op. 11 "Gassenhauer-Trio" (arrangiert Dominik Wagner)
+Bottesini: Gran Duo A-Dur über Themen aus Bellinis "I Puritani" für Cello, Kontrabass, Orchester op. posth.
+Bruch: 2 Stücke op. 83 für Klarinette, Klavier, Kontrabass (arrangiert Dominik Wagner)
+Juon: 2 Trio Miniaturen op. 184a & 24a (arrangiert Dominik Wagner)
+Chaet: Zweiklang für ein Trio
+Breinschmid: Musette pour Elisabeth
+Dominik Wagner: Fantasiestück
- Künstler: Vera Karner (Klarinette), Dominik Wagner (Kontrabass), Aurelia Visovan (Klavier), Streicher der Wiener Symphoniker
- Label: Berlin Classics, DDD, 2016
- Bestellnummer: 3553418
- Erscheinungstermin: 2.9.2016
Die Preisträger des zweiten Fanny Mendelssohn Förderpreises – Vera Karner und Dominik Wagner – präsentieren Ersteinspielungen für ein außergewöhnliches Format. Mit ihrem Programm Gassenhauer – Gassenbauer haben die zwei Wiener Klassik-Ausnahmetalente – Vera Karner an der Klarinette und Dominik Wagner am Bass – die hochkarätig besetzte Jury des zweiten Fanny-Mendelssohn Förderpreises unter der Leitung von Jürgen Kesting überzeugt.
Werke für ihr ungewöhnlich besetztes Trio aus Klarinette, Bass und Piano gibt es nur wenige. Daher bearbeiten die beiden gerade mal 20-jährigen Musiker nicht nur bereits bestehende Kompositionen wie Ludwig van Beethovens ursprünglich für Cello, Klarinette und Klavier geschriebenes Gassenhauertrio oder Max Bruchs Acht Stücke für Viola, Klarinette und Klavier, sondern geben vielmehr selbst Kompositionsaufträge. Für ihr Debütalbum haben sie ausgehend von Beethoven die Klammer Gassenhauer gewählt. Wie Beethoven im dritten Satz seines op. 11 das populäre Thema von Josephs Weigls Oper L'amor marinaro aufgreift, haben alle Komponisten auf dem Album bekannte Melodien in ihren Werken verarbeitet.
Zum Beispiel der ukrainische Komponist Mark Chaet. Er verbindet in seinem Werk Zweiklang für ein Trio typische Wiener Motive wie das Thema aus Mozarts 40. Symphonie, Wiener Blut oder den Radetzkymarsch mit ukrainischer und russischer Volksmusik. Chaet ist gleichzeitig ein Beispiel für den von Vera Karner und Dominik Wagner entwickelten Untertitel Gassenbauer. Er meint, dass in den Werken oft auch Anleihen aus unterschiedlichen musikalischen Kulturen genutzt werden. So zum Beispiel auch bei Paul Juon.
In seinen Trio- Miniaturen zitiert er einerseits russische Komponisten und huldigt andererseits der Wiener Walzertradition. In der Stammbesetzung spielen Vera Karner und Dominik Wagner mit der aus Rumänien stammenden Aurelia Visovan am Piano. Für das Stück Musette pour Elisabeth des Wiener Komponisten und Kontrabassisten Georg Breinschmid wird ihr Duo vom renommierten Klarinettisten Matthias Schorn ergänzt. Schorn ist der Pate von Vera Karner und Dominik Wagner beim Fanny Mendelssohn Förderpreis. Für das Gran Duo des großen italienischen Kontrabassvirtuosen Giovanni Bottesini spielen die beiden mit Streichern der Wiener Symphoniker.
Vera Karner wurde 1994 in Wien geboren. Als Solistin konzertierte sie u. a. mit dem Philharmonischen Orchester der Staatsoper Varna (Bulgarien), dem Philharmonischen Orchester der Staatsoper Stara Zagora (Bulgarien), der Polnischen Kammerphilharmonie Sopot, der Camerata Musica Hungarica (Wiener Konzerthaus) oder der Camerata Universidad Andres Bello (Chile). Weitere Orchestererfahrung sammelte sie u. a. im Bühnenorchester der Wiener Staatsoper und bei den Wiener Symphonikern. Konzerte führten Vera Karner bereits auf die Bühne des Wiener Musikvereins, ins Wiener Konzerthaus und zu diversen Festivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Schleswig Holstein Musikfestival, Chelsea Music Festival (New York) oder den Österreichischen Musikwochen in Bulgarien. Für den österreichischen Klassikradiosender Ö1 war sie als Musikerin an diversen Radioproduktionen beteiligt. Darunter Intrada, Philharmonische Verführung, Klassiktreffpunkt Ö1/ ORF oder Apropos Musik. Vera Karner ist vielfache Preisträgerin bei nationalen und internationalen Wettbewerben, Auszeichnungen und Stipendien. Darunter der z. B. der Fidelio Wettbewerb Wien, Ad Infinitium Lübeck oder der Lions Musikpreis 2015. Privat engagiert sie sich für kranke oder immobile Menschen und unterstützt das Projekt Live Music Now von Yehudi Menuhin, das kostenlose Konzerte in sozialen Einrichtungen abhält.
Dominik Wagner wurde 1997 in Wien geboren. Im Alter von 5 Jahren begann seine musikalische Ausbildung, zunächst als Cellist, ab 2007 als Kontrabassist. Als Solist ist Dominik Wagner bereits um die halbe Welt gereist und kann auf Auftritte in Asien, Südamerika und Europa zurückblicken. Beim Chelsea Music Festival, New York war er Artist in Residence. Konzerte gab er bereits in so renommierten Häusern wie dem Musikverein Wien, der Philharmonie Lemberg, dem Konzerthaus Wien oder dem Gasteig München. Dominik Wagner spielte bereits mit dem WDR Sinfonieorchester, den Brandenburger Symphonikern, dem Ensemble Kontrapunkte, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, der Polnischen Kammerphilharmonie, dem Opera Studio Orchester Lviv und der Rheinischen Philharmonie Koblenz. Dominik Wagner gewann zahlreiche Wettbewerbe wie den Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneunkirchen 2015, bei welchem er auch mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde. Darüber hinaus gewann er beim Golden Bass Wettbewerb 2013 in Lemberg, Ukraine als jüngster Teilnehmer und 2014 beim internationalen Osaka Wettbewerb. Außerdem ist er Preisträger beim J. M. Sperger Wettbewerb, Leos Janacek Wettbewerb, Bodensee-Musikwettbewerb und vielen weiteren. Außerdem ist er Stipendiat der Anne-Sophie Mutter Stiftung und Mitglied bei Mutter ìs Virtuosi.
Der Fanny Mendelssohn Förderpreis
Der Fanny Mendelssohn Förderpreis eröffnet jungen Musikern mit Visionen vollkommen neue Perspektiven. Denn hier geht es nicht nur um das reine Spiel, sondern vor allem auch um die Darstellung eines Konzeptes, das die musikalischen Ideen junger Künstler widerspiegelt. Verliehen wurde der Preis erstmalig 2015 an den Trompeter Tamás Pálfalvi. Aus dem Konzept heraus entwickelt der Künstler sein Repertoire, das anschließend gemeinsam mit dem Label Berlin Classics aufgenommen wird. Der Fanny Mendelssohn Förderpreis ist eine Initiative von Heide Schwarzweller, die jungen kreativen und innovativen Musikern eine besondere Karrierechance bieten möchte, indem sie langfristig begleitet werden. Dazu gehören die Teilnahme an Masterclasses ebenso, wie die Vermittlung von Auftritten an erstklassigen Spielorten. So erhält jeder Preisträger zum Beispiel die Möglichkeit, einen Abend in der Frauenkirche Dresden, zu gestalten. Ein großer Dank gilt daher vor allem auch den Partnern dieses Preises: Der Firma Berlin Classics, den Festspielen Mecklenburg Vorpommern, der Jury und dem Designer Peter Schmidt, der das Cover der Gewinner CD gestaltet. Der FMF Verein, der international aufgestellt ist, macht die langfristige Förderung der Preisträger und Finalisten erst möglich. www. fannyfoerderverein. com
Werke für ihr ungewöhnlich besetztes Trio aus Klarinette, Bass und Piano gibt es nur wenige. Daher bearbeiten die beiden gerade mal 20-jährigen Musiker nicht nur bereits bestehende Kompositionen wie Ludwig van Beethovens ursprünglich für Cello, Klarinette und Klavier geschriebenes Gassenhauertrio oder Max Bruchs Acht Stücke für Viola, Klarinette und Klavier, sondern geben vielmehr selbst Kompositionsaufträge. Für ihr Debütalbum haben sie ausgehend von Beethoven die Klammer Gassenhauer gewählt. Wie Beethoven im dritten Satz seines op. 11 das populäre Thema von Josephs Weigls Oper L'amor marinaro aufgreift, haben alle Komponisten auf dem Album bekannte Melodien in ihren Werken verarbeitet.
Zum Beispiel der ukrainische Komponist Mark Chaet. Er verbindet in seinem Werk Zweiklang für ein Trio typische Wiener Motive wie das Thema aus Mozarts 40. Symphonie, Wiener Blut oder den Radetzkymarsch mit ukrainischer und russischer Volksmusik. Chaet ist gleichzeitig ein Beispiel für den von Vera Karner und Dominik Wagner entwickelten Untertitel Gassenbauer. Er meint, dass in den Werken oft auch Anleihen aus unterschiedlichen musikalischen Kulturen genutzt werden. So zum Beispiel auch bei Paul Juon.
In seinen Trio- Miniaturen zitiert er einerseits russische Komponisten und huldigt andererseits der Wiener Walzertradition. In der Stammbesetzung spielen Vera Karner und Dominik Wagner mit der aus Rumänien stammenden Aurelia Visovan am Piano. Für das Stück Musette pour Elisabeth des Wiener Komponisten und Kontrabassisten Georg Breinschmid wird ihr Duo vom renommierten Klarinettisten Matthias Schorn ergänzt. Schorn ist der Pate von Vera Karner und Dominik Wagner beim Fanny Mendelssohn Förderpreis. Für das Gran Duo des großen italienischen Kontrabassvirtuosen Giovanni Bottesini spielen die beiden mit Streichern der Wiener Symphoniker.
Vera Karner wurde 1994 in Wien geboren. Als Solistin konzertierte sie u. a. mit dem Philharmonischen Orchester der Staatsoper Varna (Bulgarien), dem Philharmonischen Orchester der Staatsoper Stara Zagora (Bulgarien), der Polnischen Kammerphilharmonie Sopot, der Camerata Musica Hungarica (Wiener Konzerthaus) oder der Camerata Universidad Andres Bello (Chile). Weitere Orchestererfahrung sammelte sie u. a. im Bühnenorchester der Wiener Staatsoper und bei den Wiener Symphonikern. Konzerte führten Vera Karner bereits auf die Bühne des Wiener Musikvereins, ins Wiener Konzerthaus und zu diversen Festivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Schleswig Holstein Musikfestival, Chelsea Music Festival (New York) oder den Österreichischen Musikwochen in Bulgarien. Für den österreichischen Klassikradiosender Ö1 war sie als Musikerin an diversen Radioproduktionen beteiligt. Darunter Intrada, Philharmonische Verführung, Klassiktreffpunkt Ö1/ ORF oder Apropos Musik. Vera Karner ist vielfache Preisträgerin bei nationalen und internationalen Wettbewerben, Auszeichnungen und Stipendien. Darunter der z. B. der Fidelio Wettbewerb Wien, Ad Infinitium Lübeck oder der Lions Musikpreis 2015. Privat engagiert sie sich für kranke oder immobile Menschen und unterstützt das Projekt Live Music Now von Yehudi Menuhin, das kostenlose Konzerte in sozialen Einrichtungen abhält.
Dominik Wagner wurde 1997 in Wien geboren. Im Alter von 5 Jahren begann seine musikalische Ausbildung, zunächst als Cellist, ab 2007 als Kontrabassist. Als Solist ist Dominik Wagner bereits um die halbe Welt gereist und kann auf Auftritte in Asien, Südamerika und Europa zurückblicken. Beim Chelsea Music Festival, New York war er Artist in Residence. Konzerte gab er bereits in so renommierten Häusern wie dem Musikverein Wien, der Philharmonie Lemberg, dem Konzerthaus Wien oder dem Gasteig München. Dominik Wagner spielte bereits mit dem WDR Sinfonieorchester, den Brandenburger Symphonikern, dem Ensemble Kontrapunkte, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, der Polnischen Kammerphilharmonie, dem Opera Studio Orchester Lviv und der Rheinischen Philharmonie Koblenz. Dominik Wagner gewann zahlreiche Wettbewerbe wie den Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneunkirchen 2015, bei welchem er auch mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde. Darüber hinaus gewann er beim Golden Bass Wettbewerb 2013 in Lemberg, Ukraine als jüngster Teilnehmer und 2014 beim internationalen Osaka Wettbewerb. Außerdem ist er Preisträger beim J. M. Sperger Wettbewerb, Leos Janacek Wettbewerb, Bodensee-Musikwettbewerb und vielen weiteren. Außerdem ist er Stipendiat der Anne-Sophie Mutter Stiftung und Mitglied bei Mutter ìs Virtuosi.
Der Fanny Mendelssohn Förderpreis
Der Fanny Mendelssohn Förderpreis eröffnet jungen Musikern mit Visionen vollkommen neue Perspektiven. Denn hier geht es nicht nur um das reine Spiel, sondern vor allem auch um die Darstellung eines Konzeptes, das die musikalischen Ideen junger Künstler widerspiegelt. Verliehen wurde der Preis erstmalig 2015 an den Trompeter Tamás Pálfalvi. Aus dem Konzept heraus entwickelt der Künstler sein Repertoire, das anschließend gemeinsam mit dem Label Berlin Classics aufgenommen wird. Der Fanny Mendelssohn Förderpreis ist eine Initiative von Heide Schwarzweller, die jungen kreativen und innovativen Musikern eine besondere Karrierechance bieten möchte, indem sie langfristig begleitet werden. Dazu gehören die Teilnahme an Masterclasses ebenso, wie die Vermittlung von Auftritten an erstklassigen Spielorten. So erhält jeder Preisträger zum Beispiel die Möglichkeit, einen Abend in der Frauenkirche Dresden, zu gestalten. Ein großer Dank gilt daher vor allem auch den Partnern dieses Preises: Der Firma Berlin Classics, den Festspielen Mecklenburg Vorpommern, der Jury und dem Designer Peter Schmidt, der das Cover der Gewinner CD gestaltet. Der FMF Verein, der international aufgestellt ist, macht die langfristige Förderung der Preisträger und Finalisten erst möglich. www. fannyfoerderverein. com
Rezensionen
»Die vielversprechenden Nachwuchsmusiker agieren, klanglich warm und klar dokumentiert, schön präzise und gesanglich. So lebensfroh kann klassische Musik sein.« (Audio, Oktober 2016)»Vera Karner und Dominik Wagner beweisen, dass die Jury sie 2016 aus gutem Grund zu den Preisträgern des zweiten Fanny-Mendelssohn-Preises für junge Talente erkor. Vera Karners ebenso geschmeidiger wie kraftvoller Klarinetten-Ton besticht vor allem in den virtuosen Parts durch Präzision und nuancenreiche Klarheit, während Bassist Wagner mit rhythmischem Biss und melodiöser Fülle optimal sekundiert.« (Werner Theurich, SPIEGEL Online, 18.09.2016)
»Eine außerordentlich unterhaltsame Talentprobe dreier blutjunger aufstrebender Musiker.« (Armin Kaumanns, Aachener Zeitung / Nachrichten, 09.09.2016)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Trio für Klavier, Violine und Violoncello Nr. 4 B-Dur op. 11 "Gassenhauer-Trio" (arr. für Kontrabass von D. Wagner)
- 1 Ludwig van Beethoven: 1. Allegro con brio
- 2 Ludwig van Beethoven: 2. Adagio
- 3 Ludwig van Beethoven: 3. Tema con variazioni
Grand duo concertant für Violoncello, Kontrabass und Orchester nach Bellinis I Puritani (Auszug)
- 4 Giovanni Bottesini: 4. Allegro maestoso - Cantabile - Allegro maestoso
Stücke für Klarinette, Viola (Violoncello) und Klavier op. 83 Nr. 1-8 (Auszug) (arr. für Kontrabass von D. Wagner)
- 5 Max Bruch: Nr. 1 Andante
- 6 Max Bruch: Nr. 2 Allegro con moto
Trio-Miniaturen op. 18a/24a Nr. 1-4 (arr. für Kontrabass von D. Wagner)
- 7 Paul Juon: Nr. 1 Rêverie
- 8 Paul Juon: Nr. 2 Humoreske
- 9 Paul Juon: Nr. 3 Élégie
- 10 Paul Juon: Nr. 4 Danse phantastique
Zweiklang für ein Trio (für Klarinette, Kontrabass und Klavier)
- 11 Mark Chaet: 1. Andante - In Marschtempo
- 12 Mark Chaet: 2. Moderato
- 13 Mark Chaet: 3. Allegretto - Allegro molto
- 14 Georg Breinschmid: Musette pour Elisabeth
- 15 Wolfram Wagner: Fantasiestück
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